Stieber, Georg Friedrich: Leben Des Hertzogs Magni zu Mecklenburg. Rostock u. a., 1716.biß 1566. (in welchem Jahr seiner am letzten ge- gen.
biß 1566. (in welchem Jahr ſeiner am letzten ge- gen.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0020" n="18"/> biß 1566. (in welchem Jahr ſeiner am letzten ge-<lb/> dacht wird) der Roſtockiſchen <hi rendition="#aq">Academie</hi> als<lb/><hi rendition="#aq">Profeſſor</hi> biß in ſein hohes Alter fuͤrgeſtanden.<lb/> Wie aus deſſelben eigenem <hi rendition="#aq">Programmate</hi> erhellet/<lb/> ſo er bey ſeinem fuͤnfften und letzten <hi rendition="#aq">Rectorat</hi> mit<lb/> dem Ausgang des 1565. Jahrs/ <hi rendition="#aq">in reſtitutionem<lb/> Menſæ communis,</hi> nach einer ausgeſtandenen<lb/> ſchweren Peſtilentz geſchrieben/ und annoch in<lb/> denen von <hi rendition="#aq">Joh. Poſſelio edirt</hi>en <hi rendition="#aq">Scriptis Academiæ<lb/> Roſtoch. ab anno 1560. usqve ad an. 1567. publice<lb/> propoſitis, p.</hi> 367. vorhanden iſt. Wie auch aus<lb/> dem/ was <hi rendition="#aq">D. Joh. Boukius</hi> auff deſſelben <hi rendition="#aq">M. Pe-<lb/> gelii</hi> Tochter <hi rendition="#aq">Saræ</hi> fruͤhzeitiges Abſterben/ den<lb/> 16. <hi rendition="#aq">Junii</hi> 1564. als eine Leichen-<hi rendition="#aq">Invitation</hi> ge-<lb/> ſchrieben/ und in eben vorgedachten <hi rendition="#aq">Scriptis Ro-<lb/> ſtoch. p.</hi> 303. befindlich iſt. Woraus man als<lb/> ſonderlich merckwuͤrdig zu ſehen hat/ daß obge-<lb/> dachter <hi rendition="#aq">M. Pegelius</hi> die groͤſſeſte Veraͤnderungen<lb/> zu Roſtock gluͤcklich uͤberlebt/ und ſeine <hi rendition="#aq">renom-<lb/> mee</hi> kluͤglich dabey in acht zu nehmen gewuſt.<lb/> Denn er hat eine gute weile unter dem Pabſt-<lb/> thum von <hi rendition="#aq">Anno</hi> 1508. hernach bey dem Fall deſ-<lb/> ſelben/ und alſo beym erſten Anfang der <hi rendition="#aq">Refor-<lb/> mation,</hi> auch endlich noch eine geraume Zeit<lb/> nach dem auffgangenen Licht des Evangelii/ da-<lb/> ſelbſt <hi rendition="#aq">in officio publico</hi> gelebet/ und wird er in<lb/> dem vom ſeel. Herrn Grieſen ſeiner <hi rendition="#aq">Hiſtoria Slü-<lb/> teri</hi> angehengtem <hi rendition="#aq">Catalogo Rectorum Acad. Ro-<lb/> ſtoch.</hi> fuͤnff mahl als <hi rendition="#aq">Rector Magnificus</hi> angezo-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">gen.</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [18/0020]
biß 1566. (in welchem Jahr ſeiner am letzten ge-
dacht wird) der Roſtockiſchen Academie als
Profeſſor biß in ſein hohes Alter fuͤrgeſtanden.
Wie aus deſſelben eigenem Programmate erhellet/
ſo er bey ſeinem fuͤnfften und letzten Rectorat mit
dem Ausgang des 1565. Jahrs/ in reſtitutionem
Menſæ communis, nach einer ausgeſtandenen
ſchweren Peſtilentz geſchrieben/ und annoch in
denen von Joh. Poſſelio edirten Scriptis Academiæ
Roſtoch. ab anno 1560. usqve ad an. 1567. publice
propoſitis, p. 367. vorhanden iſt. Wie auch aus
dem/ was D. Joh. Boukius auff deſſelben M. Pe-
gelii Tochter Saræ fruͤhzeitiges Abſterben/ den
16. Junii 1564. als eine Leichen-Invitation ge-
ſchrieben/ und in eben vorgedachten Scriptis Ro-
ſtoch. p. 303. befindlich iſt. Woraus man als
ſonderlich merckwuͤrdig zu ſehen hat/ daß obge-
dachter M. Pegelius die groͤſſeſte Veraͤnderungen
zu Roſtock gluͤcklich uͤberlebt/ und ſeine renom-
mee kluͤglich dabey in acht zu nehmen gewuſt.
Denn er hat eine gute weile unter dem Pabſt-
thum von Anno 1508. hernach bey dem Fall deſ-
ſelben/ und alſo beym erſten Anfang der Refor-
mation, auch endlich noch eine geraume Zeit
nach dem auffgangenen Licht des Evangelii/ da-
ſelbſt in officio publico gelebet/ und wird er in
dem vom ſeel. Herrn Grieſen ſeiner Hiſtoria Slü-
teri angehengtem Catalogo Rectorum Acad. Ro-
ſtoch. fuͤnff mahl als Rector Magnificus angezo-
gen.
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