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Steub, Ludwig: Drei Sommer in Tirol. München, 1846.

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in der Allgemeinen Zeitung zu Tage. Nun wurde ihm von andrer Seite her die Aufforderung, in dieser Art die Aufgabe zu vollenden, und so kam denn nach abermals einer doppelten Sommerfrische und nach mancher Unterbrechung das Buch zu Stande, und wurde leider viel umfangsreicher, als es hätte werden sollen -- weßwegen denn auch unter anderm die Beiträge zur historischen Ethnographie Tirols weg blieben, welche nach einer Andeutung auf Seite 191 zu Ende gesetzt werden sollten.

Im allgemeinen war die Absicht, die weniger betretenen Thäler hervorzuheben und die vielbereiste und oftbeschriebene Heerstraße von Deutschland nach Italien nicht neuerdings zu schildern. Wenn auch Wälschtirol nicht bedacht erscheint, so mag es dem Umstande zugeschrieben werden, daß um diesen Gegenden Raum zu schaffen nicht gerne eine deutsche Landschaft aufgegeben wurde. Uebrigens ist die italienische Schwesterhälfte des Landes in den meisten Stücken von dem deutschen Tirol so gründlich verschieden, daß dieses letztere wohl als ein Ganzes für sich betrachtet werden darf.

München, im Julius 1846.

Der Verfasser.

in der Allgemeinen Zeitung zu Tage. Nun wurde ihm von andrer Seite her die Aufforderung, in dieser Art die Aufgabe zu vollenden, und so kam denn nach abermals einer doppelten Sommerfrische und nach mancher Unterbrechung das Buch zu Stande, und wurde leider viel umfangsreicher, als es hätte werden sollen — weßwegen denn auch unter anderm die Beiträge zur historischen Ethnographie Tirols weg blieben, welche nach einer Andeutung auf Seite 191 zu Ende gesetzt werden sollten.

Im allgemeinen war die Absicht, die weniger betretenen Thäler hervorzuheben und die vielbereiste und oftbeschriebene Heerstraße von Deutschland nach Italien nicht neuerdings zu schildern. Wenn auch Wälschtirol nicht bedacht erscheint, so mag es dem Umstande zugeschrieben werden, daß um diesen Gegenden Raum zu schaffen nicht gerne eine deutsche Landschaft aufgegeben wurde. Uebrigens ist die italienische Schwesterhälfte des Landes in den meisten Stücken von dem deutschen Tirol so gründlich verschieden, daß dieses letztere wohl als ein Ganzes für sich betrachtet werden darf.

München, im Julius 1846.

Der Verfasser.

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[VI/0006] in der Allgemeinen Zeitung zu Tage. Nun wurde ihm von andrer Seite her die Aufforderung, in dieser Art die Aufgabe zu vollenden, und so kam denn nach abermals einer doppelten Sommerfrische und nach mancher Unterbrechung das Buch zu Stande, und wurde leider viel umfangsreicher, als es hätte werden sollen — weßwegen denn auch unter anderm die Beiträge zur historischen Ethnographie Tirols weg blieben, welche nach einer Andeutung auf Seite 191 zu Ende gesetzt werden sollten. Im allgemeinen war die Absicht, die weniger betretenen Thäler hervorzuheben und die vielbereiste und oftbeschriebene Heerstraße von Deutschland nach Italien nicht neuerdings zu schildern. Wenn auch Wälschtirol nicht bedacht erscheint, so mag es dem Umstande zugeschrieben werden, daß um diesen Gegenden Raum zu schaffen nicht gerne eine deutsche Landschaft aufgegeben wurde. Uebrigens ist die italienische Schwesterhälfte des Landes in den meisten Stücken von dem deutschen Tirol so gründlich verschieden, daß dieses letztere wohl als ein Ganzes für sich betrachtet werden darf. München, im Julius 1846. Der Verfasser.

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Zitationshilfe: Steub, Ludwig: Drei Sommer in Tirol. München, 1846, S. VI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/steub_tirol_1846/6>, abgerufen am 23.11.2024.