chen möge. Wohne in meiner See- len, beherrsche mein Hertz, und ver- leihe mir Gnade, daß ich ein lebendi- ges Glied an dem Leibe meines JE- su, und eine neue Creatur sey, so bin ich in der Welt reich genug, geehrt genug, glückselig genug. Sorge auch, o gnädiger GOtt und Vater! vor mich in dem Irdischen, du weissest, was ich bedarff, du siehest, was mir fehlet, aber gib mir nichts nach mei- nem, sondern alles nach deinem Wil- len, ist mir Gesundheit heilsam, ach so gib mir einen gesunden Leib, zu desto glücklicherer Verrichtung meines Beruffes und Standes, darin du mich gesetzet hast. Gib mir Nahrung und Kleidung, weil du weissest, daß ich ohn dieselbe nicht leben kan. Begleite mich auf meinen Wegen, behüte mich für Unglück. Lege deinen Se- gen meiner Arbeit bey; Denn was du HERR segnest, das ist gesegnet ewiglich. Du hast mich in die Welt
er-
Der glaubige Chriſt bittet
chen moͤge. Wohne in meiner See- len, beherrſche mein Hertz, und ver- leihe mir Gnade, daß ich ein lebendi- ges Glied an dem Leibe meines JE- ſu, und eine neue Creatur ſey, ſo bin ich in der Welt reich genug, geehrt genug, gluͤckſelig genug. Sorge auch, o gnaͤdiger GOtt und Vater! vor mich in dem Irdiſchen, du weiſſeſt, was ich bedarff, du ſieheſt, was mir fehlet, aber gib mir nichts nach mei- nem, ſondern alles nach deinem Wil- len, iſt mir Geſundheit heilſam, ach ſo gib mir einen geſunden Leib, zu deſto gluͤcklichereꝛ Verrichtung meines Beruffes und Standes, darin du mich geſetzet haſt. Gib mir Nahrung und Kleidung, weil du weiſſeſt, daß ich ohn dieſelbe nicht leben kan. Begleite mich auf meinen Wegen, behuͤte mich fuͤr Ungluͤck. Lege deinen Se- gen meiner Arbeit bey; Denn was du HERR ſegneſt, das iſt geſegnet ewiglich. Du haſt mich in die Welt
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Der glaubige Chriſt bittet
chen moͤge. Wohne in meiner See-
len, beherrſche mein Hertz, und ver-
leihe mir Gnade, daß ich ein lebendi-
ges Glied an dem Leibe meines JE-
ſu, und eine neue Creatur ſey, ſo
bin ich in der Welt reich genug, geehrt
genug, gluͤckſelig genug. Sorge auch,
o gnaͤdiger GOtt und Vater! vor
mich in dem Irdiſchen, du weiſſeſt,
was ich bedarff, du ſieheſt, was mir
fehlet, aber gib mir nichts nach mei-
nem, ſondern alles nach deinem Wil-
len, iſt mir Geſundheit heilſam, ach
ſo gib mir einen geſunden Leib, zu
deſto gluͤcklichereꝛ Verrichtung meines
Beruffes und Standes, darin du mich
geſetzet haſt. Gib mir Nahrung und
Kleidung, weil du weiſſeſt, daß ich
ohn dieſelbe nicht leben kan. Begleite
mich auf meinen Wegen, behuͤte mich
fuͤr Ungluͤck. Lege deinen Se-
gen meiner Arbeit bey; Denn was
du HERR ſegneſt, das iſt geſegnet
ewiglich. Du haſt mich in die Welt
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 56. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/80>, abgerufen am 24.11.2024.
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