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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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nach eingesammleter Erndte.
ben auf dem Tische vor uns sehen, in
den Händen haben und in den Mund
nehmen, wir allezeit unsere Augen mö-
gen aufheben zu dir, o du Brunnquell
alles Segens. Und wie du durch die-
se Gaben unseren Leib erhältest, ach!
so laß uns auch an dem inwendigen
Menschen, an Glauben, Liebe, Fröm-
migkeit, durch deine dazu verordnete
Gnaden-Mittel zunehmen, daß wir
in dem Guten wachsen, und aus einer
Klarheit zur andern gelangen, biß wir
dermahleins zum Genuß der himmli-
schen Güter in dem ewigen Leben,
durch JEsum Christum, werden auf-
genommen werden.

GOttes Brünnlein hat geträncket
und gefeuchtet unser Land, was ge-
schadet und gekräncket, hat GOTT
mächtig abgewandt, Mond und Ster-
ne Sonnenschein haben müssen kräff-
tig seyn, daß die Erde Frucht gegeben,
zu erhalten unser Leben. Weil dann,
eh wir es vermeynen, auch die Erndte

die-
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nach eingeſammleter Erndte.
ben auf dem Tiſche vor uns ſehen, in
den Haͤnden haben und in den Mund
nehmen, wir allezeit unſere Augen moͤ-
gen aufheben zu dir, o du Brunnquell
alles Segens. Und wie du durch die-
ſe Gaben unſeren Leib erhaͤlteſt, ach!
ſo laß uns auch an dem inwendigen
Menſchen, an Glauben, Liebe, Froͤm-
migkeit, durch deine dazu verordnete
Gnaden-Mittel zunehmen, daß wir
in dem Guten wachſen, und aus einer
Klarheit zur andern gelangen, biß wir
dermahleins zum Genuß der himmli-
ſchen Guͤter in dem ewigen Leben,
durch JEſum Chriſtum, werden auf-
genommen werden.

GOttes Bruͤnnlein hat getraͤncket
und gefeuchtet unſer Land, was ge-
ſchadet und gekraͤncket, hat GOTT
maͤchtig abgewandt, Mond und Ster-
ne Sonnenſchein haben muͤſſen kraͤff-
tig ſeyn, daß die Erde Frucht gegeben,
zu erhalten unſer Leben. Weil dann,
eh wir es vermeynen, auch die Erndte

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[755/0785] nach eingeſammleter Erndte. ben auf dem Tiſche vor uns ſehen, in den Haͤnden haben und in den Mund nehmen, wir allezeit unſere Augen moͤ- gen aufheben zu dir, o du Brunnquell alles Segens. Und wie du durch die- ſe Gaben unſeren Leib erhaͤlteſt, ach! ſo laß uns auch an dem inwendigen Menſchen, an Glauben, Liebe, Froͤm- migkeit, durch deine dazu verordnete Gnaden-Mittel zunehmen, daß wir in dem Guten wachſen, und aus einer Klarheit zur andern gelangen, biß wir dermahleins zum Genuß der himmli- ſchen Guͤter in dem ewigen Leben, durch JEſum Chriſtum, werden auf- genommen werden. GOttes Bruͤnnlein hat getraͤncket und gefeuchtet unſer Land, was ge- ſchadet und gekraͤncket, hat GOTT maͤchtig abgewandt, Mond und Ster- ne Sonnenſchein haben muͤſſen kraͤff- tig ſeyn, daß die Erde Frucht gegeben, zu erhalten unſer Leben. Weil dann, eh wir es vermeynen, auch die Erndte die- B b b 2

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 755. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/785>, abgerufen am 25.11.2024.