nicht wissentlich wider dich sündige, und wenn man mich zu sündigen ver- leiten will, so laß ihn mich erinnern, und durch seine innerliche Bestraffun- gen davon abhalten. Ich lege meine Kleider an, HErr JEsu, kleide mich mit dem Rock deiner Gerechtigkeit. Ich wasche meine Hände, HERR JEsu, wasche mich mit deinem heili- gen Blut, von allen meinen Sün- den. Bewahre mich, daß ich nie- mahls wandele im Rath der Gottlo- sen, noch sitze, da die Spötter sitzen, als welcher Freundschafft deine Feind- schafft ist; und so ich will der Welt Freund seyn, und mit ihnen ihre sünd- liche und alte Gewohnheit treiben, so wirst du mein Feind werden. Ach mein GOtt! drücke in mein Hertz die Worte: Wandele vor mir und sey fromm. O wie viele fangen eine Wo- che an, aber vollenden sie nicht, und sind am Ende derselben kranck oder schon begraben. Darum laß mich
alle-
Morgen-Gebet am Montag.
nicht wiſſentlich wider dich ſuͤndige, und wenn man mich zu ſuͤndigen ver- leiten will, ſo laß ihn mich erinnern, und durch ſeine innerliche Beſtraffun- gen davon abhalten. Ich lege meine Kleider an, HErr JEſu, kleide mich mit dem Rock deiner Gerechtigkeit. Ich waſche meine Haͤnde, HERR JEſu, waſche mich mit deinem heili- gen Blut, von allen meinen Suͤn- den. Bewahre mich, daß ich nie- mahls wandele im Rath der Gottlo- ſen, noch ſitze, da die Spoͤtter ſitzen, als welcher Freundſchafft deine Feind- ſchafft iſt; und ſo ich will der Welt Freund ſeyn, und mit ihnen ihre ſuͤnd- liche und alte Gewohnheit treiben, ſo wirſt du mein Feind werden. Ach mein GOtt! druͤcke in mein Hertz die Worte: Wandele vor mir und ſey fromm. O wie viele fangen eine Wo- che an, aber vollenden ſie nicht, und ſind am Ende derſelben kranck oder ſchon begraben. Darum laß mich
alle-
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Morgen-Gebet am Montag.
nicht wiſſentlich wider dich ſuͤndige,
und wenn man mich zu ſuͤndigen ver-
leiten will, ſo laß ihn mich erinnern,
und durch ſeine innerliche Beſtraffun-
gen davon abhalten. Ich lege meine
Kleider an, HErr JEſu, kleide mich
mit dem Rock deiner Gerechtigkeit.
Ich waſche meine Haͤnde, HERR
JEſu, waſche mich mit deinem heili-
gen Blut, von allen meinen Suͤn-
den. Bewahre mich, daß ich nie-
mahls wandele im Rath der Gottlo-
ſen, noch ſitze, da die Spoͤtter ſitzen,
als welcher Freundſchafft deine Feind-
ſchafft iſt; und ſo ich will der Welt
Freund ſeyn, und mit ihnen ihre ſuͤnd-
liche und alte Gewohnheit treiben, ſo
wirſt du mein Feind werden. Ach
mein GOtt! druͤcke in mein Hertz
die Worte: Wandele vor mir und ſey
fromm. O wie viele fangen eine Wo-
che an, aber vollenden ſie nicht, und
ſind am Ende derſelben kranck oder
ſchon begraben. Darum laß mich
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 45. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/69>, abgerufen am 23.11.2024.
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