unter deinem Schutz und Gnade aber- mahl hast erleben lassen, Ach! gib deines Heiligen Geistes Krafft, daß ich sie möge in deiner Furcht mit hei- ligen Betrachtungen und zu meiner Seelen Erbauung hinbringen. Du ewiger Sohn GOttes, der du bist ge- wesen, ehe noch der Welt Grund gele- get war, bist ins Fleisch gekommen, ein wahrer Mensch geworden, daß du uns mögtest glückselig und selig machen. Wir konten wegen des schweren Sün- den-Falls nicht zu dir in den Himmel kommen, darum kommst du zu uns auf Erden, auf daß du uns alle mögest zur Seligkeit einführen. Wir waren durch die Sünde Fremde, ja Gefan- gene, und GOttes Feinde geworden, aber durch deine aller heiligste Ankunft soll alles wieder gut gemacht werden. O grosse Gnade! o unaussprechliche Liebe! um deinet willen, o JEsu! sollen die Fremde, Freunde, die Gefan- gene, Erlösete, und die Feinde GOttes,
Ge-
zur H. Advents-Zeit die Ankunfft Chriſti.
unter deinem Schutz und Gnade aber- mahl haſt erleben laſſen, Ach! gib deines Heiligen Geiſtes Krafft, daß ich ſie moͤge in deiner Furcht mit hei- ligen Betrachtungen und zu meiner Seelen Erbauung hinbringen. Du ewiger Sohn GOttes, der du biſt ge- weſen, ehe noch der Welt Grund gele- get war, biſt ins Fleiſch gekommen, ein wahrer Menſch geworden, daß du uns moͤgteſt gluͤckſelig und ſelig machen. Wir konten wegen des ſchweren Suͤn- den-Falls nicht zu dir in den Himmel kommen, darum kommſt du zu uns auf Erden, auf daß du uns alle moͤgeſt zur Seligkeit einfuͤhren. Wir waren durch die Suͤnde Fremde, ja Gefan- gene, und GOttes Feinde geworden, aber durch deine aller heiligſte Ankunft ſoll alles wieder gut gemacht werden. O groſſe Gnade! o unausſprechliche Liebe! um deinet willen, o JEſu! ſollen die Fremde, Freunde, die Gefan- gene, Erloͤſete, und die Feinde GOttes,
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zur H. Advents-Zeit die Ankunfft Chriſti.
unter deinem Schutz und Gnade aber-
mahl haſt erleben laſſen, Ach! gib
deines Heiligen Geiſtes Krafft, daß
ich ſie moͤge in deiner Furcht mit hei-
ligen Betrachtungen und zu meiner
Seelen Erbauung hinbringen. Du
ewiger Sohn GOttes, der du biſt ge-
weſen, ehe noch der Welt Grund gele-
get war, biſt ins Fleiſch gekommen, ein
wahrer Menſch geworden, daß du uns
moͤgteſt gluͤckſelig und ſelig machen.
Wir konten wegen des ſchweren Suͤn-
den-Falls nicht zu dir in den Himmel
kommen, darum kommſt du zu uns
auf Erden, auf daß du uns alle moͤgeſt
zur Seligkeit einfuͤhren. Wir waren
durch die Suͤnde Fremde, ja Gefan-
gene, und GOttes Feinde geworden,
aber durch deine aller heiligſte Ankunft
ſoll alles wieder gut gemacht werden.
O groſſe Gnade! o unausſprechliche
Liebe! um deinet willen, o JEſu!
ſollen die Fremde, Freunde, die Gefan-
gene, Erloͤſete, und die Feinde GOttes,
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 653. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/683>, abgerufen am 26.11.2024.
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