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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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Seuffzer, Sprüche und Gebete,

Da wird seyn das Freuden-Leben, da
viel tausend Seelen schon sind mit Him-
mels-Glantz umgeben, stehen da vor GOttes
Thron, da die Seraphinen prangen, und das
hohe Lied anfangen: Heilig, heilig, heilig heist
GOtt der Vater, Sohn und Geist.

Ach lieber HErr JEsu, versiegle diesen
Trost in meinem Hertzen, daß ich zu der
Himmels-Wohnung und Herrlichkeit ge-
langen werde, wenn ich nun diß Haus, und
diß mein Sterbe-Bette verlassen werde.
Welch ein herrliches Haus, welche eine Freu-
den-Stätte hast du mir bereitet! da ist kei-
ne Angst, Jammer und Elend mehr, sondern
Freude, Trost, Herrlichkeit, Wonne, Sonne.
Eya wären wir da! Weiche nicht von mir,
ich wil nimmermehr von dir weichen, dir
wil ich anhangen, wie eine Klette am Kleid,
auf deine Gnade verlaß ich mich, in deine
Wunden verberg ich mich, auf deinen Tod
sterbe ich, durch dein Blut mach mich gerecht
und selig.

Esa. 35, 10.
Die Erlöseten des HErrn werden wieder
kommen, und gen Zion kommen mit Jauch-
zen, ewige Freude wird über ihrem Haupte
seyn, Freude und Wonne wird sie ergreiffen,
und Schmertzen und Seuffzen wird weg
müssen.
Nun
Seuffzer, Spruͤche und Gebete,

Da wird ſeyn das Freuden-Leben, da
viel tauſend Seelen ſchon ſind mit Him-
mels-Glantz umgeben, ſtehen da vor GOttes
Thron, da die Seraphinen prangen, und das
hohe Lied anfangen: Heilig, heilig, heilig heiſt
GOtt der Vater, Sohn und Geiſt.

Ach lieber HErr JEſu, verſiegle dieſen
Troſt in meinem Hertzen, daß ich zu der
Himmels-Wohnung und Herrlichkeit ge-
langen werde, wenn ich nun diß Haus, und
diß mein Sterbe-Bette verlaſſen werde.
Welch ein herrliches Haus, welche eine Freu-
den-Staͤtte haſt du mir bereitet! da iſt kei-
ne Angſt, Jammer und Elend mehr, ſondern
Freude, Troſt, Herrlichkeit, Wonne, Sonne.
Eya waͤren wir da! Weiche nicht von mir,
ich wil nimmermehr von dir weichen, dir
wil ich anhangen, wie eine Klette am Kleid,
auf deine Gnade verlaß ich mich, in deine
Wunden verberg ich mich, auf deinen Tod
ſterbe ich, durch dein Blut mach mich gerecht
und ſelig.

Eſa. 35, 10.
Die Erloͤſeten des HErrn werden wieder
kommen, und gen Zion kommen mit Jauch-
zen, ewige Freude wird uͤber ihrem Haupte
ſeyn, Freude und Wonne wird ſie ergreiffen,
und Schmertzen und Seuffzen wird weg
muͤſſen.
Nun
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[598/0628] Seuffzer, Spruͤche und Gebete, Da wird ſeyn das Freuden-Leben, da viel tauſend Seelen ſchon ſind mit Him- mels-Glantz umgeben, ſtehen da vor GOttes Thron, da die Seraphinen prangen, und das hohe Lied anfangen: Heilig, heilig, heilig heiſt GOtt der Vater, Sohn und Geiſt. Ach lieber HErr JEſu, verſiegle dieſen Troſt in meinem Hertzen, daß ich zu der Himmels-Wohnung und Herrlichkeit ge- langen werde, wenn ich nun diß Haus, und diß mein Sterbe-Bette verlaſſen werde. Welch ein herrliches Haus, welche eine Freu- den-Staͤtte haſt du mir bereitet! da iſt kei- ne Angſt, Jammer und Elend mehr, ſondern Freude, Troſt, Herrlichkeit, Wonne, Sonne. Eya waͤren wir da! Weiche nicht von mir, ich wil nimmermehr von dir weichen, dir wil ich anhangen, wie eine Klette am Kleid, auf deine Gnade verlaß ich mich, in deine Wunden verberg ich mich, auf deinen Tod ſterbe ich, durch dein Blut mach mich gerecht und ſelig. Eſa. 35, 10. Die Erloͤſeten des HErrn werden wieder kommen, und gen Zion kommen mit Jauch- zen, ewige Freude wird uͤber ihrem Haupte ſeyn, Freude und Wonne wird ſie ergreiffen, und Schmertzen und Seuffzen wird weg muͤſſen. Nun

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 598. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/628>, abgerufen am 23.11.2024.