JESU, du Licht meiner Seelen, wenn meine Augen wollen dunckel werden, so laß in meiner Seelen aufgehen die himmlische Klarheit, weiche nicht von mir, wenn meine Augen brechen, zeige mir alsdann deine Ge- stalt, und laß mich sehen dein Bilde, wie du dich am Creutz zu todt geblutet hast. Ob ich schon wandele im finstern Thal, fürchte ich doch kein Unglück, denn mein JEsus ist bey mir. Ja mein JEsu, bleibe bey mir, stärck mich im Glauben, und laß mich dein Eigen- thum seyn, hie zeitlich und dorten ewig.
Psalm 40, 18. Ich bin arm und elend, der HERR aber sorget für mich; du bist mein Helffer und Er- retter, mein GOtt! verzeuch nicht.
Wo sol ich mich denn wenden hin? zu dir, HErr JEsu! steht mein Sinn, bey dir mein Hertz Trost, Hülff und Nath allzeit gewiß gefunden hat, niemand jemahls verlassen ist, der sich verläßt auf JEsum Christ.
Ja, mein JEsu! auf dich verlaß ich mich von Grund meiner Seelen, ach komm, und spann mich aus, bring meinen matten Leib zur Ruh, und meine Seele nimm auf zu dei- ner ewigen Himmels-Freude. Ach höre, o JEsu! mein schwaches Seuffzen. Sey mein Beystand in der Noth; du mein Seligma- cher und Erretter, errette mich, löse mich auf, und mache mich selig. Gib dem Satan keine
Macht
Seuffzer, Spruͤche und Gebete,
JESU, du Licht meiner Seelen, wenn meine Augen wollen dunckel werden, ſo laß in meiner Seelen aufgehen die himmliſche Klarheit, weiche nicht von mir, wenn meine Augen brechen, zeige mir alsdann deine Ge- ſtalt, und laß mich ſehen dein Bilde, wie du dich am Creutz zu todt geblutet haſt. Ob ich ſchon wandele im finſtern Thal, fuͤrchte ich doch kein Ungluͤck, denn mein JEſus iſt bey mir. Ja mein JEſu, bleibe bey mir, ſtaͤrck mich im Glauben, und laß mich dein Eigen- thum ſeyn, hie zeitlich und dorten ewig.
Pſalm 40, 18. Ich bin arm und elend, der HERR aber ſorget fuͤr mich; du biſt mein Helffer und Er- retter, mein GOtt! verzeuch nicht.
Wo ſol ich mich denn wenden hin? zu dir, HErr JEſu! ſteht mein Sinn, bey dir mein Hertz Troſt, Huͤlff und Nath allzeit gewiß gefunden hat, niemand jemahls verlaſſen iſt, der ſich verlaͤßt auf JEſum Chriſt.
Ja, mein JEſu! auf dich verlaß ich mich von Grund meiner Seelen, ach komm, und ſpann mich aus, bring meinen matten Leib zur Ruh, und meine Seele nimm auf zu dei- ner ewigen Himmels-Freude. Ach hoͤre, o JEſu! mein ſchwaches Seuffzen. Sey mein Beyſtand in der Noth; du mein Seligma- cher und Erretter, errette mich, loͤſe mich auf, und mache mich ſelig. Gib dem Satan keine
Macht
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Seuffzer, Spruͤche und Gebete,
JESU, du Licht meiner Seelen, wenn
meine Augen wollen dunckel werden, ſo laß
in meiner Seelen aufgehen die himmliſche
Klarheit, weiche nicht von mir, wenn meine
Augen brechen, zeige mir alsdann deine Ge-
ſtalt, und laß mich ſehen dein Bilde, wie du
dich am Creutz zu todt geblutet haſt. Ob ich
ſchon wandele im finſtern Thal, fuͤrchte ich
doch kein Ungluͤck, denn mein JEſus iſt bey
mir. Ja mein JEſu, bleibe bey mir, ſtaͤrck
mich im Glauben, und laß mich dein Eigen-
thum ſeyn, hie zeitlich und dorten ewig.
Pſalm 40, 18.
Ich bin arm und elend, der HERR aber
ſorget fuͤr mich; du biſt mein Helffer und Er-
retter, mein GOtt! verzeuch nicht.
Wo ſol ich mich denn wenden hin? zu dir,
HErr JEſu! ſteht mein Sinn, bey dir mein
Hertz Troſt, Huͤlff und Nath allzeit gewiß
gefunden hat, niemand jemahls verlaſſen iſt,
der ſich verlaͤßt auf JEſum Chriſt.
Ja, mein JEſu! auf dich verlaß ich mich
von Grund meiner Seelen, ach komm, und
ſpann mich aus, bring meinen matten Leib
zur Ruh, und meine Seele nimm auf zu dei-
ner ewigen Himmels-Freude. Ach hoͤre, o
JEſu! mein ſchwaches Seuffzen. Sey mein
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 592. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/622>, abgerufen am 27.11.2024.
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