bin, da sol mein Diener auch seyn. Der Tod ist mir nicht schrecklich, ich sterbe in der Gemeinschafft des Heili- gen Geistes, der hat sich mein Hertz zum Tempel geheiliget in meinem Le- ben, der wird auch mit mir vereiniget bleiben im Tode. Der mich so offt in meiner Trübsal getröstet, im Leiden erfreuet, im Elend erquicket, im Creutz erhalten, der wird mich in der letzten Stunde auch nicht verlassen, sondern Zeugniß geben meinem Geist, daß ich gewiß GOttes Kind sey. Solte mir auch die Sprach entfallen, daß ich nicht mehr beten kan, so wird er mich bey GOtt vertreten mit unaussprech- lichem Seuffzen. Ja, weil er ist das Pfand unsers Erbes, so versichert er mich schon, daß ich ein Erbe des Him- mels sey, und zu der völligen Besitzung eingehen werde. Der Vater reichet mir die Crone dar; JEsus führet mich an der Hand zur Freude; der Heilige Geist zieret mich mit Licht und Won-
ne;
Der Sterbende troͤſtet ſich
bin, da ſol mein Diener auch ſeyn. Der Tod iſt mir nicht ſchrecklich, ich ſterbe in der Gemeinſchafft des Heili- gen Geiſtes, der hat ſich mein Hertz zum Tempel geheiliget in meinem Le- ben, der wird auch mit mir vereiniget bleiben im Tode. Der mich ſo offt in meiner Truͤbſal getroͤſtet, im Leiden erfreuet, im Elend erquicket, im Creutz erhalten, der wird mich in der letzten Stunde auch nicht verlaſſen, ſondern Zeugniß geben meinem Geiſt, daß ich gewiß GOttes Kind ſey. Solte mir auch die Sprach entfallen, daß ich nicht mehr beten kan, ſo wird er mich bey GOtt vertreten mit unausſprech- lichem Seuffzen. Ja, weil er iſt das Pfand unſers Erbes, ſo verſichert er mich ſchon, daß ich ein Erbe des Him- mels ſey, und zu der voͤlligen Beſitzung eingehen werde. Der Vater reichet mir die Crone dar; JEſus fuͤhret mich an der Hand zur Freude; der Heilige Geiſt zieret mich mit Licht und Won-
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Der Sterbende troͤſtet ſich
bin, da ſol mein Diener auch ſeyn.
Der Tod iſt mir nicht ſchrecklich, ich
ſterbe in der Gemeinſchafft des Heili-
gen Geiſtes, der hat ſich mein Hertz
zum Tempel geheiliget in meinem Le-
ben, der wird auch mit mir vereiniget
bleiben im Tode. Der mich ſo offt in
meiner Truͤbſal getroͤſtet, im Leiden
erfreuet, im Elend erquicket, im Creutz
erhalten, der wird mich in der letzten
Stunde auch nicht verlaſſen, ſondern
Zeugniß geben meinem Geiſt, daß ich
gewiß GOttes Kind ſey. Solte mir
auch die Sprach entfallen, daß ich
nicht mehr beten kan, ſo wird er mich
bey GOtt vertreten mit unausſprech-
lichem Seuffzen. Ja, weil er iſt das
Pfand unſers Erbes, ſo verſichert er
mich ſchon, daß ich ein Erbe des Him-
mels ſey, und zu der voͤlligen Beſitzung
eingehen werde. Der Vater reichet
mir die Crone dar; JEſus fuͤhret mich
an der Hand zur Freude; der Heilige
Geiſt zieret mich mit Licht und Won-
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 572. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/602>, abgerufen am 22.11.2024.
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