meiner Schmertzen, und auch zur Erquickung in meiner Schwachheit. Sprichst du deinen Segen dazu, so mag auch das geringste Kräutlein mir helffen, ja Kraut und Pflaster hilfft und heilet, wenn dein Segens-Wort dabey ist. Ich nehme die Artzney nicht, die Gesundheit zu erzwingen, sondern als ein Mittel, das du mir er- laubet hast, die Gesundheit von deiner gnädigen Hand wieder zu erlangen. Ich hebe meine Augen auf gen Him- mel, wenn ich die Artzney mit der Hand fasse: ich seuffze zu dir, vor dem Ge- brauch, in dem Gebrauch, und nach dem Gebrauch. Wenn du sie mir nun anschlagen lässest, so werde ich wieder genesen, denn meine Tage ste- hen in deiner Hand. Ohne deinen Segen kan und mag ja nichts gedeyen, drum ich, o Segens-GOtt, um Se- gen zu dir schreye; was du HERR, segnest, das ist gesegnet ewiglich. Wirst du durch die Artzney mir helffen, so
wil
Der Krancke betet,
meiner Schmertzen, und auch zur Erquickung in meiner Schwachheit. Sprichſt du deinen Segen dazu, ſo mag auch das geringſte Kraͤutlein mir helffen, ja Kraut und Pflaſter hilfft und heilet, wenn dein Segens-Wort dabey iſt. Ich nehme die Artzney nicht, die Geſundheit zu erzwingen, ſondern als ein Mittel, das du mir er- laubet haſt, die Geſundheit von deiner gnaͤdigen Hand wieder zu erlangen. Ich hebe meine Augen auf gen Him- mel, wenn ich die Artzney mit der Hand faſſe: ich ſeuffze zu dir, vor dem Ge- brauch, in dem Gebrauch, und nach dem Gebrauch. Wenn du ſie mir nun anſchlagen laͤſſeſt, ſo werde ich wieder geneſen, denn meine Tage ſte- hen in deiner Hand. Ohne deinen Segen kan und mag ja nichts gedeyen, drum ich, o Segens-GOtt, um Se- gen zu dir ſchreye; was du HERR, ſegneſt, das iſt geſegnet ewiglich. Wirſt du durch die Artzney mir helffen, ſo
wil
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Der Krancke betet,
meiner Schmertzen, und auch zur
Erquickung in meiner Schwachheit.
Sprichſt du deinen Segen dazu, ſo
mag auch das geringſte Kraͤutlein mir
helffen, ja Kraut und Pflaſter hilfft
und heilet, wenn dein Segens-Wort
dabey iſt. Ich nehme die Artzney
nicht, die Geſundheit zu erzwingen,
ſondern als ein Mittel, das du mir er-
laubet haſt, die Geſundheit von deiner
gnaͤdigen Hand wieder zu erlangen.
Ich hebe meine Augen auf gen Him-
mel, wenn ich die Artzney mit der Hand
faſſe: ich ſeuffze zu dir, vor dem Ge-
brauch, in dem Gebrauch, und nach
dem Gebrauch. Wenn du ſie mir
nun anſchlagen laͤſſeſt, ſo werde ich
wieder geneſen, denn meine Tage ſte-
hen in deiner Hand. Ohne deinen
Segen kan und mag ja nichts gedeyen,
drum ich, o Segens-GOtt, um Se-
gen zu dir ſchreye; was du HERR,
ſegneſt, das iſt geſegnet ewiglich. Wirſt
du durch die Artzney mir helffen, ſo
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 484. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/512>, abgerufen am 22.11.2024.
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