stehet auf dich, denn du bist der HErr unser Artzt. Jedoch weil du lässest Kräuter aus der Erden wachsen, und die Artzney-Mittel selbsten erschaffen hast, welche da sollen zur Gesundheit der Menschen dienen, so wil ich an- jetzo dergleichen unter hertzlicher An- ruffung und mit Gebet auch zu mir nehmen; ach! lege du selbst den Se- gen hinein. Zwar weiß ich wohl, daß du ohne Artzney helffen, und ge- sund machen kanst; denn wenn du nur ein Wort sprichst, so wird der Krancke gesund, und wenn du nur winckest, so muß die Kranckheit weichen: allein weil du uns hast, auch der Mittel zu gebrauchen, befohlen, so wil ich in die- ser Ordnung mich derselben bedienen, und bitte dich, o grosser GOtt! segne die Artzney, die ich jetzo, in deinem Na- men, und im festen Vertrauen auf dich, empfange, laß sie mir gedeyen zur Erstattung und Wiedererlangung meiner Gesundheit, zur Linderung
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wenn er Artzney gebrauchet.
ſtehet auf dich, denn du biſt der HErr unſer Artzt. Jedoch weil du laͤſſeſt Kraͤuter aus der Erden wachſen, und die Artzney-Mittel ſelbſten erſchaffen haſt, welche da ſollen zur Geſundheit der Menſchen dienen, ſo wil ich an- jetzo dergleichen unter hertzlicher An- ruffung und mit Gebet auch zu mir nehmen; ach! lege du ſelbſt den Se- gen hinein. Zwar weiß ich wohl, daß du ohne Artzney helffen, und ge- ſund machen kanſt; denn wenn du nur ein Wort ſprichſt, ſo wird der Krancke geſund, und wenn du nur winckeſt, ſo muß die Kranckheit weichen: allein weil du uns haſt, auch der Mittel zu gebrauchen, befohlen, ſo wil ich in die- ſer Ordnung mich derſelben bedienen, und bitte dich, o groſſer GOtt! ſegne die Artzney, die ich jetzo, in deinem Na- men, und im feſten Vertrauen auf dich, empfange, laß ſie mir gedeyen zur Erſtattung und Wiedererlangung meiner Geſundheit, zur Linderung
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wenn er Artzney gebrauchet.
ſtehet auf dich, denn du biſt der HErr
unſer Artzt. Jedoch weil du laͤſſeſt
Kraͤuter aus der Erden wachſen, und
die Artzney-Mittel ſelbſten erſchaffen
haſt, welche da ſollen zur Geſundheit
der Menſchen dienen, ſo wil ich an-
jetzo dergleichen unter hertzlicher An-
ruffung und mit Gebet auch zu mir
nehmen; ach! lege du ſelbſt den Se-
gen hinein. Zwar weiß ich wohl,
daß du ohne Artzney helffen, und ge-
ſund machen kanſt; denn wenn du nur
ein Wort ſprichſt, ſo wird der Krancke
geſund, und wenn du nur winckeſt, ſo
muß die Kranckheit weichen: allein
weil du uns haſt, auch der Mittel zu
gebrauchen, befohlen, ſo wil ich in die-
ſer Ordnung mich derſelben bedienen,
und bitte dich, o groſſer GOtt! ſegne
die Artzney, die ich jetzo, in deinem Na-
men, und im feſten Vertrauen auf
dich, empfange, laß ſie mir gedeyen
zur Erſtattung und Wiedererlangung
meiner Geſundheit, zur Linderung
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 483. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/511>, abgerufen am 22.11.2024.
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