Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

Bild:
<< vorherige Seite

den dreyfachen Sabbath.
niemals möge verstöret werden: bete
du in meinem Hertzen, singe in mei-
nem Hertzen, lehre in meinem Hertzen,
so ist mein Hertz dein geheiligter Tem-
pel. Wenn ich denn nun nach dei-
nem Rath meines Lebens Tage, und
zugleich auch diesen geistlichen Sab-
bath werde geendet haben; so führe
mich, o GOtt! ein zu dem himmlischen
ewigen Sabbath, da wir werden in
ewiger Ruhe, und in der seligen himm-
lischen Freude dich preisen in dem Tem-
pel der Herrlichkeit; da werde ich
das Heilig, Heilig, Heilig, mit allen En-
geln und Cherubinen anstimmen. Ach
mein GOTT! laß mich dereinsten zu
solcher Seligkeit gelangen, da wird
seyn das Freuden-Leben, da viel tau-
send Seelen schon sind mit Himmels-
Glantz umgeben, stehen da für GOt-
tes Thron, da die Seraphinen pran-
gen, und das hohe Lied anfangen: Hei-
lig, Heilig, Heilig heist GOTT der
Vater, Sohn und Geist, Amen.

Gesang-

den dreyfachen Sabbath.
niemals moͤge verſtoͤret werden: bete
du in meinem Hertzen, ſinge in mei-
nem Hertzen, lehre in meinem Hertzen,
ſo iſt mein Hertz dein geheiligter Tem-
pel. Wenn ich denn nun nach dei-
nem Rath meines Lebens Tage, und
zugleich auch dieſen geiſtlichen Sab-
bath werde geendet haben; ſo fuͤhre
mich, o GOtt! ein zu dem himmliſchen
ewigen Sabbath, da wir werden in
ewiger Ruhe, und in der ſeligen himm-
liſchen Freude dich preiſen in dem Tem-
pel der Herrlichkeit; da werde ich
das Heilig, Heilig, Heilig, mit allen En-
geln und Cherubinen anſtimmen. Ach
mein GOTT! laß mich dereinſten zu
ſolcher Seligkeit gelangen, da wird
ſeyn das Freuden-Leben, da viel tau-
ſend Seelen ſchon ſind mit Himmels-
Glantz umgeben, ſtehen da fuͤr GOt-
tes Thron, da die Seraphinen pran-
gen, und das hohe Lied anfangen: Hei-
lig, Heilig, Heilig heiſt GOTT der
Vater, Sohn und Geiſt, Amen.

Geſang-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0051" n="27"/><fw place="top" type="header">den dreyfachen Sabbath.</fw><lb/>
niemals mo&#x0364;ge ver&#x017F;to&#x0364;ret werden: bete<lb/>
du in meinem Hertzen, &#x017F;inge in mei-<lb/>
nem Hertzen, lehre in meinem Hertzen,<lb/>
&#x017F;o i&#x017F;t mein Hertz dein geheiligter Tem-<lb/>
pel. Wenn ich denn nun nach dei-<lb/>
nem Rath meines Lebens Tage, und<lb/>
zugleich auch die&#x017F;en gei&#x017F;tlichen Sab-<lb/>
bath werde geendet haben; &#x017F;o fu&#x0364;hre<lb/>
mich, o GOtt! ein zu dem himmli&#x017F;chen<lb/>
ewigen Sabbath, da wir werden in<lb/>
ewiger Ruhe, und in der &#x017F;eligen himm-<lb/>
li&#x017F;chen Freude dich prei&#x017F;en in dem Tem-<lb/>
pel der Herrlichkeit; da werde ich<lb/>
das Heilig, Heilig, Heilig, mit allen En-<lb/>
geln und Cherubinen an&#x017F;timmen. Ach<lb/>
mein GOTT! laß mich derein&#x017F;ten zu<lb/>
&#x017F;olcher Seligkeit gelangen, da wird<lb/>
&#x017F;eyn das Freuden-Leben, da viel tau-<lb/>
&#x017F;end Seelen &#x017F;chon &#x017F;ind mit Himmels-<lb/>
Glantz umgeben, &#x017F;tehen da fu&#x0364;r GOt-<lb/>
tes Thron, da die Seraphinen pran-<lb/>
gen, und das hohe Lied anfangen: Hei-<lb/>
lig, Heilig, Heilig hei&#x017F;t GOTT der<lb/>
Vater, Sohn und Gei&#x017F;t, Amen.</p>
          </div><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">Ge&#x017F;ang-</hi> </fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[27/0051] den dreyfachen Sabbath. niemals moͤge verſtoͤret werden: bete du in meinem Hertzen, ſinge in mei- nem Hertzen, lehre in meinem Hertzen, ſo iſt mein Hertz dein geheiligter Tem- pel. Wenn ich denn nun nach dei- nem Rath meines Lebens Tage, und zugleich auch dieſen geiſtlichen Sab- bath werde geendet haben; ſo fuͤhre mich, o GOtt! ein zu dem himmliſchen ewigen Sabbath, da wir werden in ewiger Ruhe, und in der ſeligen himm- liſchen Freude dich preiſen in dem Tem- pel der Herrlichkeit; da werde ich das Heilig, Heilig, Heilig, mit allen En- geln und Cherubinen anſtimmen. Ach mein GOTT! laß mich dereinſten zu ſolcher Seligkeit gelangen, da wird ſeyn das Freuden-Leben, da viel tau- ſend Seelen ſchon ſind mit Himmels- Glantz umgeben, ſtehen da fuͤr GOt- tes Thron, da die Seraphinen pran- gen, und das hohe Lied anfangen: Hei- lig, Heilig, Heilig heiſt GOTT der Vater, Sohn und Geiſt, Amen. Geſang-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2023-05-24T12:24:22Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/51
Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 27. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/51>, abgerufen am 11.12.2024.