Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

Bild:
<< vorherige Seite

Der Krancke gründet sich auf die
ich verlasse mich auf dich. O JEsu!
zu dir fliehe ich. O Heiliger Geist,
dir ergeb ich mich. HErr GOtt Va-
ter, was du hast erschaffen, HERR
GOtt Sohn, was du hast erlöset, HErr
GOTT Heiliger Geist, was du hast
geheiliget, das befehle ich dir in deine
Hände, deinem heiligen Namen sey
Lob, Ehr und Preiß, jetzt und in Ewig-
keit. Keinen hat GOtt verlassen,
der ihm vertraut allzeit, und ob ihn
schon viel hassen, geschicht ihm doch
kein Leid, GOtt will die Seinen schü-
tzen, zuletzt erheben hoch, und geben
was ihnen nützet, hie zeitlich und auch
dort, Amen.



Gesang.
Mel. Wer nur den lieben GOtt läst etc.

1.
ISt GOtt für mich, so bin ich frölich, und
hab im Leiden guten Muth, auch in dem Tode
bin ich selig, durch GOttes Gnad und JEsu Blut:
GOtt ist für mich, das weiß ich wohl, drum bin ich
alles Trostes voll.

2. Ist

Der Krancke gruͤndet ſich auf die
ich verlaſſe mich auf dich. O JEſu!
zu dir fliehe ich. O Heiliger Geiſt,
dir ergeb ich mich. HErr GOtt Va-
ter, was du haſt erſchaffen, HERR
GOtt Sohn, was du haſt eꝛloͤſet, HErꝛ
GOTT Heiliger Geiſt, was du haſt
geheiliget, das befehle ich dir in deine
Haͤnde, deinem heiligen Namen ſey
Lob, Ehr und Preiß, jetzt und in Ewig-
keit. Keinen hat GOtt verlaſſen,
der ihm vertraut allzeit, und ob ihn
ſchon viel haſſen, geſchicht ihm doch
kein Leid, GOtt will die Seinen ſchuͤ-
tzen, zuletzt erheben hoch, und geben
was ihnen nuͤtzet, hie zeitlich und auch
dort, Amen.



Geſang.
Mel. Wer nur den lieben GOtt laͤſt ꝛc.

1.
ISt GOtt fuͤr mich, ſo bin ich froͤlich, und
hab im Leiden guten Muth, auch in dem Tode
bin ich ſelig, durch GOttes Gnad und JEſu Blut:
GOtt iſt fuͤr mich, das weiß ich wohl, drum bin ich
alles Troſtes voll.

2. Iſt
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0476" n="448"/><fw place="top" type="header">Der Krancke gru&#x0364;ndet &#x017F;ich auf die</fw><lb/>
ich verla&#x017F;&#x017F;e mich auf dich. O JE&#x017F;u!<lb/>
zu dir fliehe ich. O Heiliger Gei&#x017F;t,<lb/>
dir ergeb ich mich. HErr GOtt Va-<lb/>
ter, was du ha&#x017F;t er&#x017F;chaffen, HERR<lb/>
GOtt Sohn, was du ha&#x017F;t e&#xA75B;lo&#x0364;&#x017F;et, HEr&#xA75B;<lb/>
GOTT Heiliger Gei&#x017F;t, was du ha&#x017F;t<lb/>
geheiliget, das befehle ich dir in deine<lb/>
Ha&#x0364;nde, deinem heiligen Namen &#x017F;ey<lb/>
Lob, Ehr und Preiß, jetzt und in Ewig-<lb/>
keit. Keinen hat GOtt verla&#x017F;&#x017F;en,<lb/>
der ihm vertraut allzeit, und ob ihn<lb/>
&#x017F;chon viel ha&#x017F;&#x017F;en, ge&#x017F;chicht ihm doch<lb/>
kein Leid, GOtt will die Seinen &#x017F;chu&#x0364;-<lb/>
tzen, zuletzt erheben hoch, und geben<lb/>
was ihnen nu&#x0364;tzet, hie zeitlich und auch<lb/>
dort, Amen.</p>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div n="3">
            <head><hi rendition="#fr">Ge&#x017F;ang.</hi><lb/>
Mel. Wer nur den lieben GOtt la&#x0364;&#x017F;t &#xA75B;c.</head><lb/>
            <p>1.<lb/><hi rendition="#in">I</hi>St GOtt fu&#x0364;r mich, &#x017F;o bin ich fro&#x0364;lich, und<lb/>
hab im Leiden guten Muth, auch in dem Tode<lb/>
bin ich &#x017F;elig, durch GOttes Gnad und JE&#x017F;u Blut:<lb/>
GOtt i&#x017F;t fu&#x0364;r mich, das weiß ich wohl, drum bin ich<lb/>
alles Tro&#x017F;tes voll.</p><lb/>
            <fw place="bottom" type="catch">2. I&#x017F;t</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[448/0476] Der Krancke gruͤndet ſich auf die ich verlaſſe mich auf dich. O JEſu! zu dir fliehe ich. O Heiliger Geiſt, dir ergeb ich mich. HErr GOtt Va- ter, was du haſt erſchaffen, HERR GOtt Sohn, was du haſt eꝛloͤſet, HErꝛ GOTT Heiliger Geiſt, was du haſt geheiliget, das befehle ich dir in deine Haͤnde, deinem heiligen Namen ſey Lob, Ehr und Preiß, jetzt und in Ewig- keit. Keinen hat GOtt verlaſſen, der ihm vertraut allzeit, und ob ihn ſchon viel haſſen, geſchicht ihm doch kein Leid, GOtt will die Seinen ſchuͤ- tzen, zuletzt erheben hoch, und geben was ihnen nuͤtzet, hie zeitlich und auch dort, Amen. Geſang. Mel. Wer nur den lieben GOtt laͤſt ꝛc. 1. ISt GOtt fuͤr mich, ſo bin ich froͤlich, und hab im Leiden guten Muth, auch in dem Tode bin ich ſelig, durch GOttes Gnad und JEſu Blut: GOtt iſt fuͤr mich, das weiß ich wohl, drum bin ich alles Troſtes voll. 2. Iſt

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2023-05-24T12:24:22Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/476
Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 448. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/476>, abgerufen am 22.07.2024.