scharffe Schnitte und Schmertzen der Sünden Eiter-Beulen. Wasche durch diese scharffe Laugen meine Unarten ab, und gib, daß ich in wah- rer Buß und Glauben in dieser Kranckheit mich vor dir demüthige, in den Wunden JEsu Hülffe, Rath, Trost und Vergebung meiner Sün- den suche und finde. Mach mir stets zuckersüß den Himmel, und gallen- bitter diese Welt, daß mir in diesem Welt-Getümmel die Ewigkeit sey vorgestellt, mein GOtt! ich bitt durch Christi Blut, machs nur mit meinem Ende gut, Amen.
Gesang. Mel. Alle Menschen müssen sterben.
1. KRanckheit, Leiden, Angst und Schmertzen, und was sonsten mich ansicht, reissen mir aus meinem Hertzen GOtt und seine Liebe nicht, will mein GOtt mich gleich betrüben, will ich Ihn doch hertzlich lieben, Er verbleibet doch mein GOtt, in der grösten Angst und Noth.
2. Er
den Nutzen der Kranckheit.
ſcharffe Schnitte und Schmertzen der Suͤnden Eiter-Beulen. Waſche durch dieſe ſcharffe Laugen meine Unarten ab, und gib, daß ich in wah- rer Buß und Glauben in dieſer Kranckheit mich vor dir demuͤthige, in den Wunden JEſu Huͤlffe, Rath, Troſt und Vergebung meiner Suͤn- den ſuche und finde. Mach mir ſtets zuckerſuͤß den Himmel, und gallen- bitter dieſe Welt, daß mir in dieſem Welt-Getuͤmmel die Ewigkeit ſey vorgeſtellt, mein GOtt! ich bitt durch Chriſti Blut, machs nur mit meinem Ende gut, Amen.
Geſang. Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben.
1. KRanckheit, Leiden, Angſt und Schmertzen, und was ſonſten mich anſicht, reiſſen mir aus meinem Hertzen GOtt und ſeine Liebe nicht, will mein GOtt mich gleich betruͤben, will ich Ihn doch hertzlich lieben, Er verbleibet doch mein GOtt, in der groͤſten Angſt und Noth.
2. Er
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den Nutzen der Kranckheit.
ſcharffe Schnitte und Schmertzen der
Suͤnden Eiter-Beulen. Waſche
durch dieſe ſcharffe Laugen meine
Unarten ab, und gib, daß ich in wah-
rer Buß und Glauben in dieſer
Kranckheit mich vor dir demuͤthige, in
den Wunden JEſu Huͤlffe, Rath,
Troſt und Vergebung meiner Suͤn-
den ſuche und finde. Mach mir ſtets
zuckerſuͤß den Himmel, und gallen-
bitter dieſe Welt, daß mir in dieſem
Welt-Getuͤmmel die Ewigkeit ſey
vorgeſtellt, mein GOtt! ich bitt
durch Chriſti Blut, machs nur mit
meinem Ende gut, Amen.
Geſang.
Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben.
1.
KRanckheit, Leiden, Angſt und Schmertzen,
und was ſonſten mich anſicht, reiſſen mir aus
meinem Hertzen GOtt und ſeine Liebe nicht, will
mein GOtt mich gleich betruͤben, will ich Ihn
doch hertzlich lieben, Er verbleibet doch mein GOtt,
in der groͤſten Angſt und Noth.
2. Er
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 429. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/457>, abgerufen am 22.11.2024.
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