HErr GOtt, barmhertzig, gedultig, und von grosser Güte und Treue, der du vergibst Missethat, Ubertre- tung und Sünde, der du deinen Zorn nicht ewiglich hältest, sondern siehest an die Elenden, und richtest auf, die niedergeschlagenen Hertzens sind, sie- he, ich armer Mensch liege allhie für dir, und bitte, ach! schaue auf mich von deinem hohen Thron, und erhöre mich. Ich weiß und glaube, daß mein Leiden und Trübsal von dir komme, deine Hand schläget, aber sie heilet auch, sie verwundet und verbindet: Wenn aber meine Kranckheit vom Himmel kommt, so schaue ich auch wiederum gen Himmel nach der Hülffe. Ich hebe meine Augen auf zu den Ber- gen, von welchen mir Hülffe kommet, meine Hülffe kommet vom HErrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Ich habe von dir Gesundheit, Leben
und
D d 2
und Truͤbſal von GOtt kommt.
Gebet.
HErr GOtt, barmhertzig, gedultig, und von groſſer Guͤte und Treue, der du vergibſt Miſſethat, Ubertre- tung und Suͤnde, der du deinen Zorn nicht ewiglich haͤlteſt, ſondern ſieheſt an die Elenden, und richteſt auf, die niedergeſchlagenen Hertzens ſind, ſie- he, ich armer Menſch liege allhie fuͤr dir, und bitte, ach! ſchaue auf mich von deinem hohen Thron, und erhoͤre mich. Ich weiß und glaube, daß mein Leiden und Truͤbſal von dir komme, deine Hand ſchlaͤget, aber ſie heilet auch, ſie verwundet und verbindet: Wenn aber meine Kranckheit vom Himmel kommt, ſo ſchaue ich auch wiederum gen Himmel nach deꝛ Huͤlffe. Ich hebe meine Augen auf zu den Ber- gen, von welchen mir Huͤlffe kommet, meine Huͤlffe kommet vom HErrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Ich habe von dir Geſundheit, Leben
und
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und Truͤbſal von GOtt kommt.
Gebet.
HErr GOtt, barmhertzig, gedultig,
und von groſſer Guͤte und Treue,
der du vergibſt Miſſethat, Ubertre-
tung und Suͤnde, der du deinen Zorn
nicht ewiglich haͤlteſt, ſondern ſieheſt
an die Elenden, und richteſt auf, die
niedergeſchlagenen Hertzens ſind, ſie-
he, ich armer Menſch liege allhie fuͤr
dir, und bitte, ach! ſchaue auf mich
von deinem hohen Thron, und erhoͤre
mich. Ich weiß und glaube, daß mein
Leiden und Truͤbſal von dir komme,
deine Hand ſchlaͤget, aber ſie heilet
auch, ſie verwundet und verbindet:
Wenn aber meine Kranckheit vom
Himmel kommt, ſo ſchaue ich auch
wiederum gen Himmel nach deꝛ Huͤlffe.
Ich hebe meine Augen auf zu den Ber-
gen, von welchen mir Huͤlffe kommet,
meine Huͤlffe kommet vom HErrn,
der Himmel und Erde gemacht hat.
Ich habe von dir Geſundheit, Leben
und
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 419. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/447>, abgerufen am 23.11.2024.
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