wesen sey. Ach! wie lang, ach lan- ge! ist dem Hertzen bange, und ver- langt nach dir: dir ist ja nichts un- möglich, HErr Zebaoth ist dein Na- me, groß von Rath, und mächtig von That. Du bist der Trost Israel und ihr Nothhelffer, darum verlaß mich nicht, hilff mir, errette mich, und sey mir gnädig; erquicke mich nun wieder, nachdem du mich so lange geplaget, nachdem ich so lange mein Leiden aus- gestanden, und thue nicht die Hand von mir ab, GOTT mein Heil! Ist aber deine Hülffs-Stunde noch nicht da, so stärcke mich inwendig, und gib mir solche Krafft, daß ich dir es zu Ehren ferner tragen könne; denn wenn du, o lieber Vater, mit mir trägest, oder mir es linderst, wenn ich in deiner Krafft einher gehe, so will ich es auch als ein Abnehmen halten, darüber mich freuen, und dir dancken: wilt du mir es aber in diesem Leben nicht ab- nehmen, sondern ist es dein heiliger
Rath,
Der Betruͤbte bittet
weſen ſey. Ach! wie lang, ach lan- ge! iſt dem Hertzen bange, und ver- langt nach dir: dir iſt ja nichts un- moͤglich, HErr Zebaoth iſt dein Na- me, groß von Rath, und maͤchtig von That. Du biſt der Troſt Iſrael und ihr Nothhelffer, darum verlaß mich nicht, hilff mir, errette mich, und ſey mir gnaͤdig; erquicke mich nun wieder, nachdem du mich ſo lange geplaget, nachdem ich ſo lange mein Leiden aus- geſtanden, und thue nicht die Hand von mir ab, GOTT mein Heil! Iſt aber deine Huͤlffs-Stunde noch nicht da, ſo ſtaͤrcke mich inwendig, und gib mir ſolche Krafft, daß ich dir es zu Ehren ferner tragen koͤnne; denn wenn du, o lieber Vater, mit mir traͤgeſt, oder mir es linderſt, wenn ich in deiner Krafft einher gehe, ſo will ich es auch als ein Abnehmen halten, daruͤber mich freuen, und dir dancken: wilt du mir es aber in dieſem Leben nicht ab- nehmen, ſondern iſt es dein heiliger
Rath,
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Der Betruͤbte bittet
weſen ſey. Ach! wie lang, ach lan-
ge! iſt dem Hertzen bange, und ver-
langt nach dir: dir iſt ja nichts un-
moͤglich, HErr Zebaoth iſt dein Na-
me, groß von Rath, und maͤchtig von
That. Du biſt der Troſt Iſrael und
ihr Nothhelffer, darum verlaß mich
nicht, hilff mir, errette mich, und ſey
mir gnaͤdig; erquicke mich nun wieder,
nachdem du mich ſo lange geplaget,
nachdem ich ſo lange mein Leiden aus-
geſtanden, und thue nicht die Hand
von mir ab, GOTT mein Heil! Iſt
aber deine Huͤlffs-Stunde noch nicht
da, ſo ſtaͤrcke mich inwendig, und gib
mir ſolche Krafft, daß ich dir es zu
Ehren ferner tragen koͤnne; denn wenn
du, o lieber Vater, mit mir traͤgeſt, oder
mir es linderſt, wenn ich in deiner
Krafft einher gehe, ſo will ich es auch
als ein Abnehmen halten, daruͤber
mich freuen, und dir dancken: wilt du
mir es aber in dieſem Leben nicht ab-
nehmen, ſondern iſt es dein heiliger
Rath,
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 332. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/358>, abgerufen am 25.11.2024.
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