henden Sonntag in deiner Furcht und in deiner Gnade hinbringen, be- wahre mich vor bösen Gesellschafften, daß nicht etwan der Satan durch sei- ne Werckzeuge mich möge von dem Gottesdienst abhalten, und hilff, wenn er sie mir schicket, daß ich ihnen nicht folgen möge. Behüte mich, daß ich den heiligen Tag, den du zu meiner Er- bauung im Christenthum, zu deinem Lobe und Dienst verordnet hast, nicht möge in Müßiggang, Faulheit, Up- pigkeit, Lustbarkeit und Sünden hin- bringen, und dadurch meiner See- len den grösten Schaden zufügen: Sondern gib mir deinen Heiligen Geist, daß ich den gantzen Tag, von dem Morgen bis auf den Abend, dir aufopffere, und zu deinem Dienst an- wende. Wecke mich frühe auf, daß ich der erste zum Lob, zum Gebet, und zu dem Gesang bey dem Gottesdien- ste erscheinen möge. Erhalte mein Hertz in steter Andacht, damit keine
irdische
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zum Gottesdienſt.
henden Sonntag in deiner Furcht und in deiner Gnade hinbringen, be- wahre mich vor boͤſen Geſellſchafften, daß nicht etwan der Satan durch ſei- ne Werckzeuge mich moͤge von dem Gottesdienſt abhalten, und hilff, wenn er ſie mir ſchicket, daß ich ihnen nicht folgen moͤge. Behuͤte mich, daß ich den heiligen Tag, den du zu meiner Er- bauung im Chriſtenthum, zu deinem Lobe und Dienſt verordnet haſt, nicht moͤge in Muͤßiggang, Faulheit, Up- pigkeit, Luſtbarkeit und Suͤnden hin- bringen, und dadurch meiner See- len den groͤſten Schaden zufuͤgen: Sondern gib mir deinen Heiligen Geiſt, daß ich den gantzen Tag, von dem Morgen bis auf den Abend, dir aufopffere, und zu deinem Dienſt an- wende. Wecke mich fruͤhe auf, daß ich der erſte zum Lob, zum Gebet, und zu dem Geſang bey dem Gottesdien- ſte erſcheinen moͤge. Erhalte mein Hertz in ſteter Andacht, damit keine
irdiſche
A 3
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zum Gottesdienſt.
henden Sonntag in deiner Furcht und
in deiner Gnade hinbringen, be-
wahre mich vor boͤſen Geſellſchafften,
daß nicht etwan der Satan durch ſei-
ne Werckzeuge mich moͤge von dem
Gottesdienſt abhalten, und hilff, wenn
er ſie mir ſchicket, daß ich ihnen nicht
folgen moͤge. Behuͤte mich, daß ich
den heiligen Tag, den du zu meiner Er-
bauung im Chriſtenthum, zu deinem
Lobe und Dienſt verordnet haſt, nicht
moͤge in Muͤßiggang, Faulheit, Up-
pigkeit, Luſtbarkeit und Suͤnden hin-
bringen, und dadurch meiner See-
len den groͤſten Schaden zufuͤgen:
Sondern gib mir deinen Heiligen
Geiſt, daß ich den gantzen Tag, von
dem Morgen bis auf den Abend, dir
aufopffere, und zu deinem Dienſt an-
wende. Wecke mich fruͤhe auf, daß
ich der erſte zum Lob, zum Gebet, und
zu dem Geſang bey dem Gottesdien-
ſte erſcheinen moͤge. Erhalte mein
Hertz in ſteter Andacht, damit keine
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 5. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/29>, abgerufen am 27.11.2024.
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