Herrlichkeit wird auch der Leib nach der Auferstehung gelangen, da soll er verkläret werden, und leuchten wie die Sonne. Ach mein GOtt! verleihe mir Gnade, daß ich diese Herrlichkeit möge allezeit vor Augen haben, wie ich im Sterben recht werden anfangen zu leben, wie mein Elend im Tode, nicht aber mein Leben in dir ein Ende nehmen werde, und daß ich alsdenn aus der Unruhe zur Ruhe, aus der Trübsal zur Freud, aus der Angst zur Wonne, aus der Traurigkeit und dem Jammerthal zum Trost gelangen soll. Ach! erhalte mich im Glauben und Frömmigkeit, daß ich, wenn die Welt mich verführen will, gedencke, wer ich sey, nemlich dein Kind, und was ich noch von dir zu erwarten habe, nem- lich die ewige Herrlichkeit und Selig- keit, damit ich nimmermehr die Welt möge lieb haben, und darüber des Himmels Herrlichkeit versäumen. Hilff, daß ich, wie die Läuffer, so in den
Schran-
Der glaubige Chriſt erweget
Herrlichkeit wird auch der Leib nach der Auferſtehung gelangen, da ſoll er verklaͤret werden, und leuchten wie die Sonne. Ach mein GOtt! verleihe mir Gnade, daß ich dieſe Herrlichkeit moͤge allezeit vor Augen haben, wie ich im Sterben recht werden anfangen zu leben, wie mein Elend im Tode, nicht aber mein Leben in dir ein Ende nehmen werde, und daß ich alsdenn aus der Unruhe zur Ruhe, aus der Truͤbſal zur Freud, aus der Angſt zur Wonne, aus der Traurigkeit und dem Jammerthal zum Troſt gelangen ſoll. Ach! erhalte mich im Glauben und Froͤmmigkeit, daß ich, wenn die Welt mich verfuͤhren will, gedencke, wer ich ſey, nemlich dein Kind, und was ich noch von dir zu erwarten habe, nem- lich die ewige Herrlichkeit und Selig- keit, damit ich nimmermehr die Welt moͤge lieb haben, und daruͤber des Himmels Herrlichkeit verſaͤumen. Hilff, daß ich, wie die Laͤuffer, ſo in den
Schran-
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Der glaubige Chriſt erweget
Herrlichkeit wird auch der Leib nach
der Auferſtehung gelangen, da ſoll er
verklaͤret werden, und leuchten wie die
Sonne. Ach mein GOtt! verleihe
mir Gnade, daß ich dieſe Herrlichkeit
moͤge allezeit vor Augen haben, wie
ich im Sterben recht werden anfangen
zu leben, wie mein Elend im Tode,
nicht aber mein Leben in dir ein Ende
nehmen werde, und daß ich alsdenn
aus der Unruhe zur Ruhe, aus der
Truͤbſal zur Freud, aus der Angſt zur
Wonne, aus der Traurigkeit und dem
Jammerthal zum Troſt gelangen ſoll.
Ach! erhalte mich im Glauben und
Froͤmmigkeit, daß ich, wenn die Welt
mich verfuͤhren will, gedencke, wer ich
ſey, nemlich dein Kind, und was ich
noch von dir zu erwarten habe, nem-
lich die ewige Herrlichkeit und Selig-
keit, damit ich nimmermehr die Welt
moͤge lieb haben, und daruͤber des
Himmels Herrlichkeit verſaͤumen.
Hilff, daß ich, wie die Laͤuffer, ſo in den
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 192. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/216>, abgerufen am 22.11.2024.
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