be bey mir, so hab ich einen Heiffer in Creutz und Elend, einen Beystand in Nöthen, den grösten Reichthum in Armuth, den allerkräfftigsten Trost in Kranckheit, ja die allersüsseste Er- quickung in der letzten Stunde. Wenn denn die Welt-Kinder ihr Gut ver- läst, so verläst mich GOtt doch nicht, dieses höchste Gut behalte ich im Ab- scheiden aus der Welt, und wird mir alsdann noch vollkommener, noch tref- licher und noch herrlicher, mit völli- gem Glantz, und unaussprechlichem Genuß geschencket werden. Ach HErr! wenn ich nur dich habe, ey, so sag ich allem abe, legt man mich gleich in das Grab, ach HErr! wenn ich nur dich hab.
Gesang. Mel. Alle Menschen müssen sterben.
1. IN GOtt bin ich immer frölich, in GOtt hab ich lauter Freud, in GOtt bin ich reich
und
Der glaubige Chriſt erkennet,
be bey mir, ſo hab ich einen Heiffer in Creutz und Elend, einen Beyſtand in Noͤthen, den groͤſten Reichthum in Armuth, den allerkraͤfftigſten Troſt in Kranckheit, ja die allerſuͤſſeſte Er- quickung in der letzten Stunde. Wenn denn die Welt-Kinder ihr Gut ver- laͤſt, ſo verlaͤſt mich GOtt doch nicht, dieſes hoͤchſte Gut behalte ich im Ab- ſcheiden aus der Welt, und wird mir alsdann noch vollkommener, noch tref- licher und noch herrlicher, mit voͤlli- gem Glantz, und unausſprechlichem Genuß geſchencket werden. Ach HErr! wenn ich nur dich habe, ey, ſo ſag ich allem abe, legt man mich gleich in das Grab, ach HErr! wenn ich nur dich hab.
Geſang. Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben.
1. IN GOtt bin ich immer froͤlich, in GOtt hab ich lauter Freud, in GOtt bin ich reich
und
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Der glaubige Chriſt erkennet,
be bey mir, ſo hab ich einen Heiffer in
Creutz und Elend, einen Beyſtand in
Noͤthen, den groͤſten Reichthum in
Armuth, den allerkraͤfftigſten Troſt
in Kranckheit, ja die allerſuͤſſeſte Er-
quickung in der letzten Stunde. Wenn
denn die Welt-Kinder ihr Gut ver-
laͤſt, ſo verlaͤſt mich GOtt doch nicht,
dieſes hoͤchſte Gut behalte ich im Ab-
ſcheiden aus der Welt, und wird mir
alsdann noch vollkommener, noch tref-
licher und noch herrlicher, mit voͤlli-
gem Glantz, und unausſprechlichem
Genuß geſchencket werden. Ach
HErr! wenn ich nur dich habe, ey,
ſo ſag ich allem abe, legt man mich
gleich in das Grab, ach HErr! wenn
ich nur dich hab.
Geſang.
Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben.
1.
IN GOtt bin ich immer froͤlich, in GOtt
hab ich lauter Freud, in GOtt bin ich reich
und
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 148. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/172>, abgerufen am 23.11.2024.
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