frölich sprechen: Welt, du must wis- sen, daß mir mein Kindes-Recht und Kindes-Theil an GOtt und an den Himmel nicht feil ist, und deiner Lust- barkeit, Eitelkeit, und Gewohnheiten zu geniessen. Mein JESU! du weist, daß ich dich lieb habe, und mich hertzlich betrübe, wenn ich dich nicht allezeit, und in der That so liebe, wie ich solte und wolte. Ach! nimm doch mein Wollen gnädig an; und also laß mich mein Leben in Glauben und Frömmigkeit, Heiligkeit, Reinigkeit, und kindlicher Demuth führen, dich lieben, ehren, fürchten, und dir fol- gen, damit ich wie dein Kind leben und sterben, und wie dein Kind zur Him- mels-Freude gelangen möge. Ich habe JEsum angezogen, schon längst in meiner heiligen Tauff, du bist mir auch daher gewogen, hast mich zum Kind genommen auf, mein GOtt! ich bitt durch Christi Blut, machs nur mit meinem Ende gut, Amen.
Gesang.
ſeiner Wiedergeburt.
froͤlich ſprechen: Welt, du muſt wiſ- ſen, daß mir mein Kindes-Recht und Kindes-Theil an GOtt und an den Himmel nicht feil iſt, und deiner Luſt- barkeit, Eitelkeit, und Gewohnheiten zu genieſſen. Mein JESU! du weiſt, daß ich dich lieb habe, und mich hertzlich betruͤbe, wenn ich dich nicht allezeit, und in der That ſo liebe, wie ich ſolte und wolte. Ach! nimm doch mein Wollen gnaͤdig an; und alſo laß mich mein Leben in Glauben und Froͤmmigkeit, Heiligkeit, Reinigkeit, und kindlicher Demuth fuͤhren, dich lieben, ehren, fuͤrchten, und dir fol- gen, damit ich wie dein Kind leben und ſterben, und wie dein Kind zur Him- mels-Freude gelangen moͤge. Ich habe JEſum angezogen, ſchon laͤngſt in meiner heiligen Tauff, du biſt mir auch daher gewogen, haſt mich zum Kind genommen auf, mein GOtt! ich bitt durch Chriſti Blut, machs nur mit meinem Ende gut, Amen.
Geſang.
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ſeiner Wiedergeburt.
froͤlich ſprechen: Welt, du muſt wiſ-
ſen, daß mir mein Kindes-Recht und
Kindes-Theil an GOtt und an den
Himmel nicht feil iſt, und deiner Luſt-
barkeit, Eitelkeit, und Gewohnheiten
zu genieſſen. Mein JESU! du
weiſt, daß ich dich lieb habe, und mich
hertzlich betruͤbe, wenn ich dich nicht
allezeit, und in der That ſo liebe, wie
ich ſolte und wolte. Ach! nimm doch
mein Wollen gnaͤdig an; und alſo laß
mich mein Leben in Glauben und
Froͤmmigkeit, Heiligkeit, Reinigkeit,
und kindlicher Demuth fuͤhren, dich
lieben, ehren, fuͤrchten, und dir fol-
gen, damit ich wie dein Kind leben und
ſterben, und wie dein Kind zur Him-
mels-Freude gelangen moͤge. Ich
habe JEſum angezogen, ſchon laͤngſt
in meiner heiligen Tauff, du biſt mir
auch daher gewogen, haſt mich zum
Kind genommen auf, mein GOtt!
ich bitt durch Chriſti Blut, machs
nur mit meinem Ende gut, Amen.
Geſang.
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 79. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/103>, abgerufen am 11.12.2024.
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