Staden, Hans: Warhaftige Historia und beschreibung eyner Landtschafft der Wilden/ Nacketen/ Grimmigen Menschfresser Leuthen [...]. Marpurg [Marburg], 1557.Füsse/ vnd es jucket eynen nur inwendig wann sie hinein krie- Von eyner art fledermeusen des landes wie sie die leut des nachts im schlaff in die zehen der HAt auch eyn art fledermeuß/ sein grösser dann die so hie Do ich vnder den Wilden war/ bissen sie mir offtmals von den Von Binen oder Jmen des lands. Caput XXXV. DReierley art Bienen sind in dem land/ Die ersten sein Die anderen/ sein schwartz/ vnd so groß wie fliegen. Fuͤsse/ vnd es jucket eynen nur inwendig wann ſie hinein krie- Von eyner art fledermeuſen des landes wie ſie die leut des nachts im ſchlaff in die zehen der HAt auch eyn art fledermeuß/ ſein groͤſſer dann die ſo hie Do ich vnder den Wilden war/ biſſen ſie mir offtmals von den Von Binen oder Jmen des lands. Caput XXXV. DReierley art Bienen ſind in dem land/ Die erſten ſein Die anderen/ ſein ſchwartz/ vnd ſo groß wie fliegen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0172"/> Fuͤsse/ vnd es jucket eynen nur inwendig wann ſie hinein krie-<lb/> chen / die fressen ſich ins fleyſch hinein/ das mann es ſonder-<lb/> lich nicht fuͤlet. Wann mann es nicht gewar wirt vnd ſie als<lb/> bald heraus langt/ hecket es eynen klumpen niſſe/ ſo rund wie<lb/> eyn erbis. Wann mans dann gewar wirt vnd herauß langt/<lb/> bleibt eyn loͤchlin im fleyſch ſo groß wie eyn erbis. Ich hab<lb/> geſehen/ wie ich erſtmals mit den Hiſpaniern da in die land-<lb/> ſchafft kam/ das ſie etlichen von vnſern geſellen die fuͤſſe gar<lb/> verderbten/ dann ſie keyn acht daruff hatten.</p> </div> <div n="1"> <head>Von eyner art fledermeuſen des landes</head><lb/> <argument> <p>wie ſie die leut des nachts im ſchlaff in die zehen der<lb/> fuͤſſe vnd in die ſtirn beiſſen. Cap. xxxiiij.</p> </argument> <p><hi rendition="#in">H</hi>At auch eyn art fledermeuß/ ſein groͤſſer dann die ſo hie<lb/> in Deutsch land ſein/ Die fliegen des nachts in die huͤt-<lb/> ten vmb die netz her/ darinne die leut ſchlaffen. Vnd wann ſie<lb/> vernemen/ das eyner ſchlaffet vnd ſie machen laßt/ fliegen ſie<lb/> bei die fuͤſſe/ vnd beiſſen eynen mundt vol/ oder beiſſen ſie in<lb/> die ſtirne/ vnd fliegen dann widerumb hinweg.</p> <p>Do ich vnder den Wilden war/ biſſen ſie mir offtmals von den<lb/> zehen der fuͤſſe/ Wann ich auffwachete/ ſahe ich die zehen<lb/> blůtig. Aber ſie beiſſen die wilden gemeynlich in die ſtirn.</p> </div> <div n="1"> <head>Von Binen oder Jmen des lands.</head><lb/> <argument> <p>Caput <hi rendition="#aq">XXXV</hi>.</p> </argument> <p><hi rendition="#in">D</hi>Reierley art Bienen ſind in dem land/ Die erſten ſein<lb/> nach der art ſchier wie die hie zu land.</p> <p>Die anderen/ ſein ſchwartz/ vnd ſo groß wie fliegen.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0172]
Fuͤsse/ vnd es jucket eynen nur inwendig wann ſie hinein krie-
chen / die fressen ſich ins fleyſch hinein/ das mann es ſonder-
lich nicht fuͤlet. Wann mann es nicht gewar wirt vnd ſie als
bald heraus langt/ hecket es eynen klumpen niſſe/ ſo rund wie
eyn erbis. Wann mans dann gewar wirt vnd herauß langt/
bleibt eyn loͤchlin im fleyſch ſo groß wie eyn erbis. Ich hab
geſehen/ wie ich erſtmals mit den Hiſpaniern da in die land-
ſchafft kam/ das ſie etlichen von vnſern geſellen die fuͤſſe gar
verderbten/ dann ſie keyn acht daruff hatten.
Von eyner art fledermeuſen des landes
wie ſie die leut des nachts im ſchlaff in die zehen der
fuͤſſe vnd in die ſtirn beiſſen. Cap. xxxiiij.
HAt auch eyn art fledermeuß/ ſein groͤſſer dann die ſo hie
in Deutsch land ſein/ Die fliegen des nachts in die huͤt-
ten vmb die netz her/ darinne die leut ſchlaffen. Vnd wann ſie
vernemen/ das eyner ſchlaffet vnd ſie machen laßt/ fliegen ſie
bei die fuͤſſe/ vnd beiſſen eynen mundt vol/ oder beiſſen ſie in
die ſtirne/ vnd fliegen dann widerumb hinweg.
Do ich vnder den Wilden war/ biſſen ſie mir offtmals von den
zehen der fuͤſſe/ Wann ich auffwachete/ ſahe ich die zehen
blůtig. Aber ſie beiſſen die wilden gemeynlich in die ſtirn.
Von Binen oder Jmen des lands.
Caput XXXV.
DReierley art Bienen ſind in dem land/ Die erſten ſein
nach der art ſchier wie die hie zu land.
Die anderen/ ſein ſchwartz/ vnd ſo groß wie fliegen.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Projekt Gutenberg-DE: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-06-28T07:11:29Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Frank Wiegand: Bearbeitung der digitalen Edition
(2012-09-04T07:11:29Z)
Frederike Neuber: Überarbeitung der digitalen Edition
(2014-01-10T14:11:29Z)
Biblioteca Digital de Obras Raras e Especiais da Universidade de São Paulo: Biblioteca Digital de Obras Raras e Especiais da Universidade de São Paulo
(2013-06-28T07:11:29Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |