Sprengel, Christian Konrad: Das entdeckte Geheimniss der Natur im Bau und in der Befruchtung der Blumen. Berlin, 1793.[Spaltenumbruch]
Colchicum. doch sehr dicht an demselben anliegen, dicker, als oberwärts,und auf der äußeren oder dem Kronensaum zugekehrten Seite pomeranzenfarben. Diese gefärbte Stelle eines jeden Filaments ist eine Saftdrüse. 2. Jeder Abschnitt des Kronensaums hat in der Mitte 3. Die beiden erhabenen Ränder der Furche sind mit 5. Die Blume wird von Fliegen und Blumenkäfern häufig Da also diese Blume wirklich für die Insekten Saft Colchicum. viel Saft abzusondern, nur eine sehr kümmerliche Nahrungverschaffen können. Weil aber, wann sie blühet, der Winter herannahet, so kann die Natur die Frucht nicht noch vor dem- selben zur Reife bringen, sondern sie muß dieses bis auf den folgenden Sommer aufschieben. Damit nun die junge Frucht nicht im Winter erfriere, so muß sie nicht nur tief unter der Erde verborgen, sondern sogar in der Zwiebel eingeschlossen seyn. Da aber auf solche Art die Blume nicht einmal auf ei- nem Stiel, geschweige denn auf einem Stengel sitzen kann, und doch, um den Insekten in die Augen zu fallen, von der Oberfläche der Erde etwas entfernt seyn muß: so mußte sie eine so außerordentlich lange Kronenröhre haben. Wegen die- ser ungewöhnlichen Länge der Kronenröhre aber mußte auch in Ansehung der Saftdrüse eine ungewöhnliche Einrichtung ge- macht werden. Gewöhnlich sitzt die Saftdrüse am Fruchtkno- ten, oder sie ist ein Theil desselben, oder der ganze Fruchtkno- ten. Verhielte es sich nun mit derselben hier auch also, so müßte der Saft, welcher, um von den Insekten genossen wer- den zu können, sich im Grunde des Kronensaums sammlen muß, durch die ganze lange Röhre in die Höhe steigen. Als- denn aber würde der größte Theil desselben in der Röhre blei- ben, und nur sehr wenig, oder gar nichts in den Grund des Kronensaums kommen. Die Natur sahe sich also genöthigt, etwas zu thun, was sie sonst nicht zu thun pflegt, nemlich die Filamente zu Saftdrüsen zu machen. Endlich kommen die Blätter nicht im Herbst mit der Blume, sondern im fol- genden Sommer mit der Frucht zum Vorschein, weil sie im ersten Fall zu nichts genützt haben würden, da die Blume aus der großen Zwiebel Nahrung genug erhält, sondern vielmehr nachtheilig gewesen seyn würden, indem sie die Blume verdeckt, und den Insekten weniger bemerkbar gemacht hätten, im letz- ten Fall aber der Frucht Nahrung verschaffen helfen, deren dieselbe mehr, als die Blume, benöthigt ist. Siebente
[Spaltenumbruch]
Colchicum. doch ſehr dicht an demſelben anliegen, dicker, als oberwaͤrts,und auf der aͤußeren oder dem Kronenſaum zugekehrten Seite pomeranzenfarben. Dieſe gefaͤrbte Stelle eines jeden Filaments iſt eine Saftdruͤſe. 2. Jeder Abſchnitt des Kronenſaums hat in der Mitte 3. Die beiden erhabenen Raͤnder der Furche ſind mit 5. Die Blume wird von Fliegen und Blumenkaͤfern haͤufig Da alſo dieſe Blume wirklich fuͤr die Inſekten Saft Colchicum. viel Saft abzuſondern, nur eine ſehr kuͤmmerliche Nahrungverſchaffen koͤnnen. Weil aber, wann ſie bluͤhet, der Winter herannahet, ſo kann die Natur die Frucht nicht noch vor dem- ſelben zur Reife bringen, ſondern ſie muß dieſes bis auf den folgenden Sommer aufſchieben. Damit nun die junge Frucht nicht im Winter erfriere, ſo muß ſie nicht nur tief unter der Erde verborgen, ſondern ſogar in der Zwiebel eingeſchloſſen ſeyn. Da aber auf ſolche Art die Blume nicht einmal auf ei- nem Stiel, geſchweige denn auf einem Stengel ſitzen kann, und doch, um den Inſekten in die Augen zu fallen, von der Oberflaͤche der Erde etwas entfernt ſeyn muß: ſo mußte ſie eine ſo außerordentlich lange Kronenroͤhre haben. Wegen die- ſer ungewoͤhnlichen Laͤnge der Kronenroͤhre aber mußte auch in Anſehung der Saftdruͤſe eine ungewoͤhnliche Einrichtung ge- macht werden. Gewoͤhnlich ſitzt die Saftdruͤſe am Fruchtkno- ten, oder ſie iſt ein Theil deſſelben, oder der ganze Fruchtkno- ten. Verhielte es ſich nun mit derſelben hier auch alſo, ſo muͤßte der Saft, welcher, um von den Inſekten genoſſen wer- den zu koͤnnen, ſich im Grunde des Kronenſaums ſammlen muß, durch die ganze lange Roͤhre in die Hoͤhe ſteigen. Als- denn aber wuͤrde der groͤßte Theil deſſelben in der Roͤhre blei- ben, und nur ſehr wenig, oder gar nichts in den Grund des Kronenſaums kommen. Die Natur ſahe ſich alſo genoͤthigt, etwas zu thun, was ſie ſonſt nicht zu thun pflegt, nemlich die Filamente zu Saftdruͤſen zu machen. Endlich kommen die Blaͤtter nicht im Herbſt mit der Blume, ſondern im fol- genden Sommer mit der Frucht zum Vorſchein, weil ſie im erſten Fall zu nichts genuͤtzt haben wuͤrden, da die Blume aus der großen Zwiebel Nahrung genug erhaͤlt, ſondern vielmehr nachtheilig geweſen ſeyn wuͤrden, indem ſie die Blume verdeckt, und den Inſekten weniger bemerkbar gemacht haͤtten, im letz- ten Fall aber der Frucht Nahrung verſchaffen helfen, deren dieſelbe mehr, als die Blume, benoͤthigt iſt. Siebente
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Colchicum.
Colchicum.
doch ſehr dicht an demſelben anliegen, dicker, als oberwaͤrts,
und auf der aͤußeren oder dem Kronenſaum zugekehrten Seite
pomeranzenfarben. Dieſe gefaͤrbte Stelle eines jeden Filaments
iſt eine Saftdruͤſe.
2. Jeder Abſchnitt des Kronenſaums hat in der Mitte
ſeiner Baſis eine Furche zwiſchen zwey erhabenen Raͤndern,
welche man mit einem Graben, der auf beiden Seiten einen
Wall hat, vergleichen kann. In dieſe Furche, welche glatt
iſt, iſt die dicke Baſis des Filaments eingefuͤgt, und zwiſchen
beiden befindet ſich der Saft.
3. Die beiden erhabenen Raͤnder der Furche ſind mit
Wolle uͤberzogen, damit kein Regentropfen ſich mit dem Saft
vermiſchen koͤnne.
5. Die Blume wird von Fliegen und Blumenkaͤfern haͤufig
beſucht. Auch fand ich in derſelben einen Schmetterling, und
ein Inſekt, welches einer Biene aͤhnlich war. Alle dieſe In-
ſekten wußten den Saft ſehr wohl zu finden. Das letzte konnte
nicht anders zum Saft gelangen, als ſo, daß es zugleich die
Antheren beruͤhrte, und den Staub derſelben abſtreifte. Da-
her war ſein ganzer Koͤrper voller Staub, beſonders die Au-
gen, von welchen es denſelben mit den Vorderfuͤßen wieder
abſtreifte. Als es aus der Blume wieder herauskriechen wollte,
beruͤhrte es die Stigmate. Es iſt alſo wahrſcheinlich, daß
auch dieſe Blume von den Inſekten befruchtet wird, zumal,
da auch hier die ſtaubvolle Seite der Antheren nicht den Stig-
maten, ſondern dem Kronenſaum zugekehrt iſt, Fig. 33.
Da alſo dieſe Blume wirklich fuͤr die Inſekten Saft
abſondert, und vermuthlich auch von denſelben befruchtet
wird: ſo laͤßt ſich hieraus mancher dieſelbe betreffende Umſtand
erklaͤren, welcher ſonſt unerklaͤrlich bleiben wuͤrde. Daß ſie erſt
im Herbſt bluͤhet, geſchieht vermuthlich deswegen, damit die
Inſekten in derſelben noch alsdenn einige Nahrung finden,
wann andere Blumen ihnen entweder, weil ſie nicht mehr vor-
handen ſind, gar keine, oder, weil es ihnen an Kraft fehlt,
viel Saft abzuſondern, nur eine ſehr kuͤmmerliche Nahrung
verſchaffen koͤnnen. Weil aber, wann ſie bluͤhet, der Winter
herannahet, ſo kann die Natur die Frucht nicht noch vor dem-
ſelben zur Reife bringen, ſondern ſie muß dieſes bis auf den
folgenden Sommer aufſchieben. Damit nun die junge Frucht
nicht im Winter erfriere, ſo muß ſie nicht nur tief unter der
Erde verborgen, ſondern ſogar in der Zwiebel eingeſchloſſen
ſeyn. Da aber auf ſolche Art die Blume nicht einmal auf ei-
nem Stiel, geſchweige denn auf einem Stengel ſitzen kann,
und doch, um den Inſekten in die Augen zu fallen, von der
Oberflaͤche der Erde etwas entfernt ſeyn muß: ſo mußte ſie
eine ſo außerordentlich lange Kronenroͤhre haben. Wegen die-
ſer ungewoͤhnlichen Laͤnge der Kronenroͤhre aber mußte auch in
Anſehung der Saftdruͤſe eine ungewoͤhnliche Einrichtung ge-
macht werden. Gewoͤhnlich ſitzt die Saftdruͤſe am Fruchtkno-
ten, oder ſie iſt ein Theil deſſelben, oder der ganze Fruchtkno-
ten. Verhielte es ſich nun mit derſelben hier auch alſo, ſo
muͤßte der Saft, welcher, um von den Inſekten genoſſen wer-
den zu koͤnnen, ſich im Grunde des Kronenſaums ſammlen
muß, durch die ganze lange Roͤhre in die Hoͤhe ſteigen. Als-
denn aber wuͤrde der groͤßte Theil deſſelben in der Roͤhre blei-
ben, und nur ſehr wenig, oder gar nichts in den Grund des
Kronenſaums kommen. Die Natur ſahe ſich alſo genoͤthigt,
etwas zu thun, was ſie ſonſt nicht zu thun pflegt, nemlich die
Filamente zu Saftdruͤſen zu machen. Endlich kommen die
Blaͤtter nicht im Herbſt mit der Blume, ſondern im fol-
genden Sommer mit der Frucht zum Vorſchein, weil ſie im
erſten Fall zu nichts genuͤtzt haben wuͤrden, da die Blume aus
der großen Zwiebel Nahrung genug erhaͤlt, ſondern vielmehr
nachtheilig geweſen ſeyn wuͤrden, indem ſie die Blume verdeckt,
und den Inſekten weniger bemerkbar gemacht haͤtten, im letz-
ten Fall aber der Frucht Nahrung verſchaffen helfen, deren
dieſelbe mehr, als die Blume, benoͤthigt iſt.
Siebente
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