Spielhagen, Friedrich: Problematische Naturen. Bd. 2. Berlin, 1861.findung von Barnewitz. Teufelskerl der Barnewitz! "Non, mon cher, zu diesem liebenswürdigen "Ah! gnä'ge Fra -- zufrieden! quelle idee! "Mein Gott, Herr von Cloten, beruhigen Sie "Nein! gnä'ge Fra -- gleich suchen!" "Hier, bitten Sie den Doctor Stein -- Erlauben "Ah, hatte schon das Vergnügen," sagte der "Desto besser," sagte Melitta -- "die Herren Von Cloten und Oswald verbeugten sich gegen¬ findung von Barnewitz. Teufelskerl der Barnewitz! „Non, mon cher, zu dieſem liebenswürdigen „Ah! gnä'ge Fra — zufrieden! quelle idée! „Mein Gott, Herr von Cloten, beruhigen Sie „Nein! gnä'ge Fra — gleich ſuchen!“ „Hier, bitten Sie den Doctor Stein — Erlauben „Ah, hatte ſchon das Vergnügen,“ ſagte der „Deſto beſſer,“ ſagte Melitta — „die Herren Von Cloten und Oswald verbeugten ſich gegen¬ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0036" n="26"/> findung von Barnewitz. Teufelskerl der Barnewitz!<lb/> Befinde mich vortrefflich. Ah! ja — wollte gnä'ge<lb/> Fra um einen Tanz bitten, wo möglich Cotillon.<lb/> Muß noch einen Verſuch machen, ob gnä'ge Fra nicht<lb/> bewegen kann, mir den Brownlock zu verkaufen.“</p><lb/> <p>„<hi rendition="#aq">Non, mon cher</hi>, zu dieſem liebenswürdigen<lb/> Zweck bekommen Sie keinen Tanz, am wenigſten den<lb/> Cotillon. Wenn Sie mir aber den Brownlock in<lb/> Frieden laſſen wollen, ſo ſollen Sie den erſten Con¬<lb/> tretanz haben. Zum Cotillon bleibe ich ſo wahr¬<lb/> ſcheinlich nicht hier. Sind Sie zufrieden?“</p><lb/> <p>„Ah! gnä'ge Fra — zufrieden! <hi rendition="#aq">quelle idée!</hi><lb/> glücklich — ſelig.“</p><lb/> <p>„Mein Gott, Herr von Cloten, beruhigen Sie<lb/> ſich nur. Haben Sie ſchon ein <hi rendition="#aq">vis-à-vis?</hi>“</p><lb/> <p>„Nein! gnä'ge Fra — gleich ſuchen!“</p><lb/> <p>„Hier, bitten Sie den Doctor Stein — Erlauben<lb/> die Herren, daß ich Sie —“</p><lb/> <p>„Ah, hatte ſchon das Vergnügen,“ ſagte der<lb/> Dandy, Oswald, der einen Schritt von ihm entfernt<lb/> geſtanden hatte, ſcheinbar zum erſten Male bemerkend.</p><lb/> <p>„Deſto beſſer,“ ſagte Melitta — „die Herren<lb/> ſind alſo einig?“</p><lb/> <p>Von Cloten und Oswald verbeugten ſich gegen¬<lb/> einander, und dann vor Melitta, die ſie mit einer<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [26/0036]
findung von Barnewitz. Teufelskerl der Barnewitz!
Befinde mich vortrefflich. Ah! ja — wollte gnä'ge
Fra um einen Tanz bitten, wo möglich Cotillon.
Muß noch einen Verſuch machen, ob gnä'ge Fra nicht
bewegen kann, mir den Brownlock zu verkaufen.“
„Non, mon cher, zu dieſem liebenswürdigen
Zweck bekommen Sie keinen Tanz, am wenigſten den
Cotillon. Wenn Sie mir aber den Brownlock in
Frieden laſſen wollen, ſo ſollen Sie den erſten Con¬
tretanz haben. Zum Cotillon bleibe ich ſo wahr¬
ſcheinlich nicht hier. Sind Sie zufrieden?“
„Ah! gnä'ge Fra — zufrieden! quelle idée!
glücklich — ſelig.“
„Mein Gott, Herr von Cloten, beruhigen Sie
ſich nur. Haben Sie ſchon ein vis-à-vis?“
„Nein! gnä'ge Fra — gleich ſuchen!“
„Hier, bitten Sie den Doctor Stein — Erlauben
die Herren, daß ich Sie —“
„Ah, hatte ſchon das Vergnügen,“ ſagte der
Dandy, Oswald, der einen Schritt von ihm entfernt
geſtanden hatte, ſcheinbar zum erſten Male bemerkend.
„Deſto beſſer,“ ſagte Melitta — „die Herren
ſind alſo einig?“
Von Cloten und Oswald verbeugten ſich gegen¬
einander, und dann vor Melitta, die ſie mit einer
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |