Spener, Philipp Jakob: Natur und Gnade. Frankfurt (Main), 1687.und sie damit beschlossen/ damit wie er stäts Ob er in solchem gebet auch allezeit nach Ob er auch für seine gemeinde unauff- Ob er aber auch dabey inbrünstig gebe- Ob er seine allein nach der regel göttli- fleißiger
und ſie damit beſchloſſen/ damit wie er ſtaͤts Ob er in ſolchem gebet auch allezeit nach Ob er auch für ſeine gemeinde unauff- Ob er aber auch dabey inbrünſtig gebe- Ob er ſeine allein nach der regel goͤttli- fleißiger
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und ſie damit beſchloſſen/ damit wie er ſtaͤts
des himmliſchen einfluſſes bedoꝛfft/ auch ſei-
ne ſeele als ein dürres land ſtaͤts darnach ge-
laͤchtzet und verlanget habe?
Ob er in ſolchem gebet auch allezeit nach
Gottes willen gebetet/ nichts anders/ nichts
mehrers/ und auff keine andere art/ das ver-
langte begehrende/ als wie es der HERR
ihme zu erhaltung des zwecks/ dazu er ihn
geſetzet/ werde nützlich erkennen/ nicht aber
ſich damit groß zu machen/ und in mehr an-
ſehen zu kommen?
Ob er auch für ſeine gemeinde unauff-
hoͤrlich gebetet/ und erkant habe/ daß er da-
mit derſelben wol ſo viel treue/ als mit übri-
ger ſeiner arbeit erzeigen koͤnne und ſolle/ und
zwar vor dieſelbe ſaͤmtlich/ und vor die jeni-
ge/ welcher noth ihm kund worden/ abſon-
derlich?
Ob er aber auch dabey inbrünſtig gebe-
tet/ vor die noth der gehorſamen Kirchen/
und ob er dero erbaͤrmlichen zuſtand/ da er
ihn eingeſehen/ mit wehmütiger ſeele dem
HErrn befohlen/ daß er eine hülffe ſchicken
und alles beſſern wolle?
Ob er ſeine allein nach der regel goͤttli-
chen worts/ und wie er deſſen grund nach
fleißiger
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Zitationshilfe: | Spener, Philipp Jakob: Natur und Gnade. Frankfurt (Main), 1687, S. 324. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_natur_1687/386>, abgerufen am 16.02.2025. |