Spener, Philipp Jakob: Der innerliche und geistliche Friede. Frankfurt (Main), 1686.fleisch neben sich haben/ und dadurch erhal- Das zweyte Capitel. Unser friede mit GOTT. §. 1. DEr friede GOttes gegen uns/ welchen §. 2. Es möchte aber unser friede dings
fleiſch neben ſich haben/ und dadurch erhal- Das zweyte Capitel. Unſer friede mit GOTT. §. 1. DEr friede GOttes gegen uns/ welchen §. 2. Es moͤchte aber unſer friede dings
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fleiſch neben ſich haben/ und dadurch erhal-
ten werden ſoll.
Das zweyte Capitel.
Unſer friede mit GOTT.
§. 1.
DEr friede GOttes gegen uns/ welchen
wir jetzo betrachtet haben/ iſt alles uͤbri-
gen Goͤttlichen friedens in uns urſach/
gleich wie die Sonne alles liechts und
waͤrme/ ſo auß ihr in den andern coͤrpern
entſtehet. Es ſind aber deſſen vornehm-
lich zwo wuͤrckungen/ nemlich unſer frie-
de mit GOTT/ und unſer friede in
GOtt. (Der wolverdiente Theologus
D. Lutkeman in Vorgeſchmack Goͤttlicher
guͤte 2. 13. nennets 1. einen frieden im
gewiſſen/ 2. eine ruhe und ſtilligkeit
im gemuͤthe.) Von dero erſten wir in
dieſem Capitel zuhandeln haben.
§. 2. Es moͤchte aber unſer friede
mit Gott auch in dem verſtand genom-
men werden/ daß wir im frieden mit Gott
ſeyen/ und deſſen verſoͤhnung und gnade
genieſſen/ aber alſo iſt ſolcher friede aller-
dings
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Zitationshilfe: | Spener, Philipp Jakob: Der innerliche und geistliche Friede. Frankfurt (Main), 1686, S. 30. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_friede_1686/42>, abgerufen am 22.02.2025. |