Spener, Philipp Jakob: Der innerliche und geistliche Friede. Frankfurt (Main), 1686.ner ordnung deß gebets und arbeit bleiben) eine
ner ordnung deß gebets und arbeit bleiben) eine
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ner ordnung deß gebets und arbeit bleiben)
ohne unſer aͤngſtliches ſorgen zugeworffen
werden ſolle: Wer wolte aber dann nicht
lieber auß der hand eines guͤtigen Vatters
das jenige erwarten/ was ihm derſelbe um-
ſonſt verſpricht/ als ſich ſelbs darum mar-
tern. Sonderlich weil wir wiſſen/ daß
dieſer lieber Vatter ſo geſinnet iſt/ daß er
gern vor uns ſorget/ wo wirs ihm uͤber-
laſſen/ und uns zuruffen laͤſſet: 1. Petr. 5/ 7.
Alle eure ſorge werffet auff ihn/
denn er ſorget fuͤr euch: hingegen ſich
unſere ſorge als ein zeichen deß mißtrauens
ſehr uͤbel gefallen laͤſſet/ und zur ſtraff ſei-
ne ſorge zuruͤck zeucht/ daß weil wir ja
ihn nicht wollen machen laſſen/ ſondern
uns ſelbs verſorgen/ und ihn alſo hindern
(gleichſam als ein ungeſchickter/ welcher ei-
nen trefflichẽ meiſter/ der an einem kunſtſtuͤck
arbeitet/ das er allein machen kan/ immer
in die arbeit faͤlt/ aber die ſache mehr ver-
derbet/ und ihn endlich unwillig machet/)
er uns dann machen und zappeln laͤſſet/ daß
wir uns zu tode/ wo nicht gar in die hoͤlle/
ſorgen/ und gewahr werden/ was wir mit
unſerem verbotenen ſorgen außgerichtet.
9. Er ſchlieſſet auch endlich damit/ daß es
eine
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