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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 4. 3. Aufl. Halle (Saale), 1715.

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Das siebende Capitel.
52. Erinnerung der von GOtt erwecketen zur vorsichtigkeit. Worin diese bestehe.
Die welt nicht ohne noth zu reitzen.
53. An einen christlichen Prediger in seinem anliegen seinem amte nicht gnug zu thun/
und wegen seines orts entstandener unruhe. Wie allezeit wo irrungen und
trennungen in einer gemeinde zu entstehen anfangen/ die hefftigkeit gegen
die irrende dero parthey mehr stärcke/ aber sanfftmuth und gedult alles zu
rechte bringe.
54. Bedencken über die schrifft eines beschuldigten von der materie der rechtferti-
gung und heiligung an dessen bruder.
55. Von haltung grösserer versamlungen zur erbauung. Warum sie nicht zu ra-
then. Was in der sache zu thun.
56. Was man zur erhaltung unserer kirchen äusserlich vornimmt/ gehet in der zeit
des gerichts nicht von statten. Doch muß man nach vermögen thun/ aber
mit aller fügung GOttes zu frieden seyn. An einen Prediger/ der in Schle-
sien viel leiden müssen.
57. Gefahr um des guten willen nicht zu scheuen. Ob J. Böhm in Dreßden ver-
höret worden. Statii revocation.
58. Bedencken über eine schrifft. Amt des gesetzes bey bekehrung eines rückfälligen.
Steph. Praetorii verstoß. Der teufel sicht die gottselige gern an. CHristi
sitzen zur rechten nach der menschlichen natur. Der göttlichen natur theil-
hafftigkeit.
59. An die zum pabstthum abgetretene witwe (sect. 43. 51.) als sie aus menschlichen
absichten dem trieb des gewissens nicht bald gehorsamete.
60. Freude über neue kundwerdung eines rechtschaffenen christen. Dessen aus der
erfahrung das meinige übertroffene maaß. Liebe zu GOTTES wort
und vorzug dessen vor allen büchern. Das christenthum gehet weiter als
alles moral-leben. Leiden um der gottseligkeit willen unvermeidlich. Er-
käntnüß des verderbten zustandes. Haupt-warheiten/ die von vielen ver-
säumet werden. Die lebendige krafft des glaubens aus wirckung des hei-
ligen Geistes. Einige haltung göttlicher gebote. Göttliches gericht/ da
alles ins stecken komt. Was in Leipzig wegen des so genannten Pietismi
vorgegangen. Hoffnung ferner göttlichen hülffe. Trost aus kundwer-
dung christlicher sreunde und vorbitter.
61. An einen neuen creirten Doctorem Theologiae glückwunsch. Den lehrern wer-
den der erbauung thor gesperret. Was dabey zu thun.
SECT.
Das ſiebende Capitel.
52. Erinnerung der von GOtt erwecketen zur vorſichtigkeit. Worin dieſe beſtehe.
Die welt nicht ohne noth zu reitzen.
53. An einen chriſtlichen Prediger in ſeinem anliegen ſeinem amte nicht gnug zu thun/
und wegen ſeines orts entſtandener unruhe. Wie allezeit wo irrungen und
trennungen in einer gemeinde zu entſtehen anfangen/ die hefftigkeit gegen
die irrende dero parthey mehr ſtaͤrcke/ aber ſanfftmuth und gedult alles zu
rechte bringe.
54. Bedencken uͤber die ſchrifft eines beſchuldigten von der materie der rechtferti-
gung und heiligung an deſſen bruder.
55. Von haltung groͤſſerer verſamlungen zur erbauung. Warum ſie nicht zu ra-
then. Was in der ſache zu thun.
56. Was man zur erhaltung unſerer kirchen aͤuſſerlich vornimmt/ gehet in der zeit
des gerichts nicht von ſtatten. Doch muß man nach vermoͤgen thun/ aber
mit aller fuͤgung GOttes zu frieden ſeyn. An einen Prediger/ der in Schle-
ſien viel leiden muͤſſen.
57. Gefahr um des guten willen nicht zu ſcheuen. Ob J. Boͤhm in Dreßden ver-
hoͤret worden. Statii revocation.
58. Bedencken uͤber eine ſchrifft. Amt des geſetzes bey bekehrung eines ruͤckfaͤlligen.
Steph. Prætorii verſtoß. Der teufel ſicht die gottſelige gern an. CHriſti
ſitzen zur rechten nach der menſchlichen natur. Der goͤttlichen natur theil-
hafftigkeit.
59. An die zum pabſtthum abgetretene witwe (ſect. 43. 51.) als ſie aus menſchlichen
abſichten dem trieb des gewiſſens nicht bald gehorſamete.
60. Freude uͤber neue kundwerdung eines rechtſchaffenen chriſten. Deſſen aus der
erfahrung das meinige uͤbertroffene maaß. Liebe zu GOTTES wort
und vorzug deſſen vor allen buͤchern. Das chriſtenthum gehet weiter als
alles moral-leben. Leiden um der gottſeligkeit willen unvermeidlich. Er-
kaͤntnuͤß des verderbten zuſtandes. Haupt-warheiten/ die von vielen ver-
ſaͤumet werden. Die lebendige krafft des glaubens aus wirckung des hei-
ligen Geiſtes. Einige haltung goͤttlicher gebote. Goͤttliches gericht/ da
alles ins ſtecken komt. Was in Leipzig wegen des ſo genannten Pietismi
vorgegangen. Hoffnung ferner goͤttlichen huͤlffe. Troſt aus kundwer-
dung chriſtlicher ſreunde und vorbitter.
61. An einen neuen creirten Doctorem Theologiæ gluͤckwunſch. Den lehrern wer-
den der erbauung thor geſperret. Was dabey zu thun.
SECT.
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[540/0552] Das ſiebende Capitel. 52. Erinnerung der von GOtt erwecketen zur vorſichtigkeit. Worin dieſe beſtehe. Die welt nicht ohne noth zu reitzen. 53. An einen chriſtlichen Prediger in ſeinem anliegen ſeinem amte nicht gnug zu thun/ und wegen ſeines orts entſtandener unruhe. Wie allezeit wo irrungen und trennungen in einer gemeinde zu entſtehen anfangen/ die hefftigkeit gegen die irrende dero parthey mehr ſtaͤrcke/ aber ſanfftmuth und gedult alles zu rechte bringe. 54. Bedencken uͤber die ſchrifft eines beſchuldigten von der materie der rechtferti- gung und heiligung an deſſen bruder. 55. Von haltung groͤſſerer verſamlungen zur erbauung. Warum ſie nicht zu ra- then. Was in der ſache zu thun. 56. Was man zur erhaltung unſerer kirchen aͤuſſerlich vornimmt/ gehet in der zeit des gerichts nicht von ſtatten. Doch muß man nach vermoͤgen thun/ aber mit aller fuͤgung GOttes zu frieden ſeyn. An einen Prediger/ der in Schle- ſien viel leiden muͤſſen. 57. Gefahr um des guten willen nicht zu ſcheuen. Ob J. Boͤhm in Dreßden ver- hoͤret worden. Statii revocation. 58. Bedencken uͤber eine ſchrifft. Amt des geſetzes bey bekehrung eines ruͤckfaͤlligen. Steph. Prætorii verſtoß. Der teufel ſicht die gottſelige gern an. CHriſti ſitzen zur rechten nach der menſchlichen natur. Der goͤttlichen natur theil- hafftigkeit. 59. An die zum pabſtthum abgetretene witwe (ſect. 43. 51.) als ſie aus menſchlichen abſichten dem trieb des gewiſſens nicht bald gehorſamete. 60. Freude uͤber neue kundwerdung eines rechtſchaffenen chriſten. Deſſen aus der erfahrung das meinige uͤbertroffene maaß. Liebe zu GOTTES wort und vorzug deſſen vor allen buͤchern. Das chriſtenthum gehet weiter als alles moral-leben. Leiden um der gottſeligkeit willen unvermeidlich. Er- kaͤntnuͤß des verderbten zuſtandes. Haupt-warheiten/ die von vielen ver- ſaͤumet werden. Die lebendige krafft des glaubens aus wirckung des hei- ligen Geiſtes. Einige haltung goͤttlicher gebote. Goͤttliches gericht/ da alles ins ſtecken komt. Was in Leipzig wegen des ſo genannten Pietismi vorgegangen. Hoffnung ferner goͤttlichen huͤlffe. Troſt aus kundwer- dung chriſtlicher ſreunde und vorbitter. 61. An einen neuen creirten Doctorem Theologiæ gluͤckwunſch. Den lehrern wer- den der erbauung thor geſperret. Was dabey zu thun. SECT.

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 4. 3. Aufl. Halle (Saale), 1715, S. 540. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken04_1702/552>, abgerufen am 25.11.2024.