Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 4. 3. Aufl. Halle (Saale), 1715.ARTIC. III. SECT. XI. lichen sachen/ so sind sie darzu bey solchem ihrem trincken gantz ungeschickt/ und isteine lautere entheiligung göttlichen namens/ wo sie solchem üm die zeit und bey sol- cher gelegenheit in den mund nehmen. Zum 3. nebst dem daß die trunckenheit ein werck des fleisches Gal. 5/ 21. und eine so verdammliche sünde an sich selbst ist/ als abgötterey/ hurerey/ ehebruch und dergleichen (in dem mit solchen lasterhafften personen der heilige Apostel Paulus die trunckenheil in eine zunfft setzet/ 1. Cor. 5/ 11. 6/ 9. 10.) u. man deswegen an dem Sonntag so viel sorgfältiger davor sich hüten solte/ weil jede sünde auf den Sonntag/ wegen entheiligung desselben/ doppelte sünde ist/ so fehlets bey solchem weintrincken nicht an andern unordentlichen wesen/ welches nach Pauli zeugnüß daraus entstehet Eph. 6/ 18. sondern findet sich gemeiniglich fluchen/ zancken/ üppige schertze/ die denen Christen nicht geziemen/ ungebärde/ und anderes dergleichen/ zu geschweigen der offt daher entstehenden schlägereyen/ mord und todtschlag/ unzucht und anderer dergleichen sünden/ und früchten/ die aus die- ser bösen wurtzel wachsen. Wo je niemand leugnen wird/ daß nicht sünde thun Sonntags verboten seye; also auch das jenige/ welches dieselbe nach sich zeucht. Es möchte zwar von iemand eingewendet werden/ daß solches nicht nothwendig bey solchem trincken in den wirts-häusern seyn müste/ sondern könten wol gute freunde in dem wirtshause sich also mit einander begehen/ daß sie Christliche gespräch mit einander haben/ unterdessen mit bescheidenheit und ohne übermaß mit essen und trincken sich ergötzen/ damit ja nichts wider die heiligung solches tages gesündiget werde. Darauf aber zur antwort zu mercken ist; daß freylich/ wo man sich auf diese weise beysammen ergötzen würde/ solches der heiligung des Sabbaths nicht ent- gegen seyn solte: wie ja auch nicht verboten ist/ wo ohne versäumnüß des so öffent- lichen als absonderlichen und häußlichen GOttesdienstes/ von seiten nicht nur der herrschafften sondern auch gesindes/ ein hauß-vater mit den seinigen oder andern guten freunden Sonntags mit einer mahlzeit sich ergötzen/ solchen mit göttlichem lob u. gottseligem gespräch gleichsam würtzen/ u. insgesamt mäßiglich mit allen sich halten würde. Wie wir nicht nur sehen/ daß in dem alten Testament die mahl- zeiten auf den Sabbath nicht verboten: ja von Christo selbst besucht worden Luc. 14. sondern auch daß in dem neuen Testament die Agapae und liebesmahl der frommen Christen in der ersten kirchen der heiligung des heiligen tages nicht entgegen zu ste- hen erachtet sind worden. Aber dabey gebe ich folgendes zu bedencken/ ob man sich jemalen erinnern würde/ daß geselschafften auf den Sonntag in wirtshäu- sern zusammen gekommen/ die mit solcher moderation sich verhalten/ und deren absicht so wol mehr auf die geistliche seelen-freude aus geistlichen gesprächen als auf fleischliche wollust gerichtet wäre? wie wir bey dem exempel Christi/ so offt er zu gast gewesen/ nichts anders als die heiligste und erbaulichste reden und ge- spräch finden; dergleichen auch die mahlzeiten der ersten Christen gewesen/ daß sol- che etwa heiliger gehalten worden/ als vieles von unseren öffentlichen kirchen dienst ver- b b b 3
ARTIC. III. SECT. XI. lichen ſachen/ ſo ſind ſie darzu bey ſolchem ihrem trincken gantz ungeſchickt/ und iſteine lautere entheiligung goͤttlichen namens/ wo ſie ſolchem uͤm die zeit und bey ſol- cher gelegenheit in den mund nehmen. Zum 3. nebſt dem daß die trunckenheit ein werck des fleiſches Gal. 5/ 21. und eine ſo verdammliche ſuͤnde an ſich ſelbſt iſt/ als abgoͤtterey/ hurerey/ ehebruch und dergleichen (in dem mit ſolchen laſterhafften perſonen der heilige Apoſtel Paulus die tꝛunckenheil in eine zunfft ſetzet/ 1. Cor. 5/ 11. 6/ 9. 10.) u. man deswegen an dem Sonntag ſo viel ſorgfaͤltiger davor ſich huͤten ſolte/ weil jede ſuͤnde auf den Sonntag/ wegen entheiligung deſſelben/ doppelte ſuͤnde iſt/ ſo fehlets bey ſolchem weintrincken nicht an andern unordentlichen weſen/ welches nach Pauli zeugnuͤß daraus entſtehet Eph. 6/ 18. ſondern findet ſich gemeiniglich fluchen/ zancken/ uͤppige ſchertze/ die denen Chriſten nicht geziemen/ ungebaͤrde/ und anderes dergleichen/ zu geſchweigen der offt daher entſtehenden ſchlaͤgereyen/ mord und todtſchlag/ unzucht und anderer dergleichen ſuͤnden/ und fruͤchten/ die aus die- ſer boͤſen wurtzel wachſen. Wo je niemand leugnen wird/ daß nicht ſuͤnde thun Sonntags verboten ſeye; alſo auch das jenige/ welches dieſelbe nach ſich zeucht. Es moͤchte zwar von iemand eingewendet werden/ daß ſolches nicht nothwendig bey ſolchem trincken in den wirts-haͤuſern ſeyn muͤſte/ ſondern koͤnten wol gute freunde in dem wirtshauſe ſich alſo mit einander begehen/ daß ſie Chriſtliche geſpraͤch mit einander haben/ unterdeſſen mit beſcheidenheit und ohne uͤbermaß mit eſſen und trincken ſich ergoͤtzen/ damit ja nichts wider die heiligung ſolches tages geſuͤndiget werde. Darauf aber zur antwort zu mercken iſt; daß freylich/ wo man ſich auf dieſe weiſe beyſammen ergoͤtzen wuͤꝛde/ ſolches deꝛ heiligung des Sabbaths nicht ent- gegen ſeyn ſolte: wie ja auch nicht verboten iſt/ wo ohne verſaͤumnuͤß des ſo oͤffent- lichen als abſonderlichen und haͤußlichen GOttesdienſtes/ von ſeiten nicht nur der herrſchafften ſondern auch geſindes/ ein hauß-vater mit den ſeinigen oder andern guten freunden Sonntags mit einer mahlzeit ſich ergoͤtzen/ ſolchen mit goͤttlichem lob u. gottſeligem geſpraͤch gleichſam wuͤrtzen/ u. insgeſamt maͤßiglich mit allen ſich halten wuͤrde. Wie wir nicht nur ſehen/ daß in dem alten Teſtament die mahl- zeiten auf den Sabbath nicht verboten: ja von Chriſto ſelbſt beſucht worden Luc. 14. ſondern auch daß in dem neuen Teſtament die Agapæ und liebesmahl der frommen Chriſten in der erſten kirchen der heiligung des heiligen tages nicht entgegen zu ſte- hen erachtet ſind worden. Aber dabey gebe ich folgendes zu bedencken/ ob man ſich jemalen erinnern wuͤrde/ daß geſelſchafften auf den Sonntag in wirtshaͤu- ſern zuſammen gekommen/ die mit ſolcher moderation ſich verhalten/ und deren abſicht ſo wol mehr auf die geiſtliche ſeelen-freude aus geiſtlichen geſpraͤchen als auf fleiſchliche wolluſt gerichtet waͤre? wie wir bey dem exempel Chriſti/ ſo offt er zu gaſt geweſen/ nichts anders als die heiligſte und erbaulichſte reden und ge- ſpraͤch finden; dergleichen auch die mahlzeiten der erſten Chriſten geweſen/ daß ſol- che etwa heiliger gehalten worden/ als vieles von unſeren oͤffentlichen kirchen dienſt ver- b b b 3
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ARTIC. III. SECT. XI.
lichen ſachen/ ſo ſind ſie darzu bey ſolchem ihrem trincken gantz ungeſchickt/ und iſt
eine lautere entheiligung goͤttlichen namens/ wo ſie ſolchem uͤm die zeit und bey ſol-
cher gelegenheit in den mund nehmen. Zum 3. nebſt dem daß die trunckenheit ein
werck des fleiſches Gal. 5/ 21. und eine ſo verdammliche ſuͤnde an ſich ſelbſt iſt/
als abgoͤtterey/ hurerey/ ehebruch und dergleichen (in dem mit ſolchen laſterhafften
perſonen der heilige Apoſtel Paulus die tꝛunckenheil in eine zunfft ſetzet/ 1. Cor. 5/ 11. 6/
9. 10.) u. man deswegen an dem Sonntag ſo viel ſorgfaͤltiger davor ſich huͤten ſolte/
weil jede ſuͤnde auf den Sonntag/ wegen entheiligung deſſelben/ doppelte ſuͤnde iſt/
ſo fehlets bey ſolchem weintrincken nicht an andern unordentlichen weſen/ welches
nach Pauli zeugnuͤß daraus entſtehet Eph. 6/ 18. ſondern findet ſich gemeiniglich
fluchen/ zancken/ uͤppige ſchertze/ die denen Chriſten nicht geziemen/ ungebaͤrde/ und
anderes dergleichen/ zu geſchweigen der offt daher entſtehenden ſchlaͤgereyen/ mord
und todtſchlag/ unzucht und anderer dergleichen ſuͤnden/ und fruͤchten/ die aus die-
ſer boͤſen wurtzel wachſen. Wo je niemand leugnen wird/ daß nicht ſuͤnde thun
Sonntags verboten ſeye; alſo auch das jenige/ welches dieſelbe nach ſich zeucht. Es
moͤchte zwar von iemand eingewendet werden/ daß ſolches nicht nothwendig bey
ſolchem trincken in den wirts-haͤuſern ſeyn muͤſte/ ſondern koͤnten wol gute freunde
in dem wirtshauſe ſich alſo mit einander begehen/ daß ſie Chriſtliche geſpraͤch mit
einander haben/ unterdeſſen mit beſcheidenheit und ohne uͤbermaß mit eſſen und
trincken ſich ergoͤtzen/ damit ja nichts wider die heiligung ſolches tages geſuͤndiget
werde. Darauf aber zur antwort zu mercken iſt; daß freylich/ wo man ſich auf
dieſe weiſe beyſammen ergoͤtzen wuͤꝛde/ ſolches deꝛ heiligung des Sabbaths nicht ent-
gegen ſeyn ſolte: wie ja auch nicht verboten iſt/ wo ohne verſaͤumnuͤß des ſo oͤffent-
lichen als abſonderlichen und haͤußlichen GOttesdienſtes/ von ſeiten nicht nur der
herrſchafften ſondern auch geſindes/ ein hauß-vater mit den ſeinigen oder andern
guten freunden Sonntags mit einer mahlzeit ſich ergoͤtzen/ ſolchen mit goͤttlichem
lob u. gottſeligem geſpraͤch gleichſam wuͤrtzen/ u. insgeſamt maͤßiglich mit allen ſich
halten wuͤrde. Wie wir nicht nur ſehen/ daß in dem alten Teſtament die mahl-
zeiten auf den Sabbath nicht verboten: ja von Chriſto ſelbſt beſucht worden Luc. 14.
ſondern auch daß in dem neuen Teſtament die Agapæ und liebesmahl der frommen
Chriſten in der erſten kirchen der heiligung des heiligen tages nicht entgegen zu ſte-
hen erachtet ſind worden. Aber dabey gebe ich folgendes zu bedencken/ ob man
ſich jemalen erinnern wuͤrde/ daß geſelſchafften auf den Sonntag in wirtshaͤu-
ſern zuſammen gekommen/ die mit ſolcher moderation ſich verhalten/ und deren
abſicht ſo wol mehr auf die geiſtliche ſeelen-freude aus geiſtlichen geſpraͤchen als
auf fleiſchliche wolluſt gerichtet waͤre? wie wir bey dem exempel Chriſti/ ſo offt
er zu gaſt geweſen/ nichts anders als die heiligſte und erbaulichſte reden und ge-
ſpraͤch finden; dergleichen auch die mahlzeiten der erſten Chriſten geweſen/ daß ſol-
che etwa heiliger gehalten worden/ als vieles von unſeren oͤffentlichen kirchen dienſt
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