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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702.

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ARTIC. II. SECT. XXXIX.

GOTT aber und rechtschaffene Christen/ welche solches wohl sehen/ lassen
sich damit nicht betrügen/ sondern verstehen allemahl/ wo man sich entschuldiget/
man könne nicht/ daß es vielmehr heisse/ man wolle nicht. Jch komme nunmehr
auff das gebeth/ da ich zum besondersten nochmahls den himmlischen Vater dan-
cke/ welcher ihm den Geist der gnaden und des gebeths bereits in zimlicher maß ge-
geben haben muß/ daß er viele dinge in solcher materie erkennet/ welche nicht von
allen/ wie sichs geziehmet/ erkant zu werden pflegen: Wie nehmlich in unserem
gebet hertz und mund einstimmen müße/ wo dasselbige ein GOTT recht wohlge-
fälliges opffer seyn solle/ und daß das gebeth nicht eben an das buch gebunden seye/
sondern ob wohl der gebethbücher gebrauch/ wo er recht eingerichtet wird/ auch sei-
nen nutz haben kan/ daß gleichwohl das vornehmste gebet aus dem hertzen selbst zu
GOTT auffsteigen/ und durch die eigene erkäntnüß unserer bedürffnüß/ gewir-
cket werden müsse. Jch sehe auch gerne/ daß er sich die in den psalmen und sonsten
in der schrifft befindliche kurtze stoß-gebethlein/ wohl bekant macht; und dersel-
ben fleißig gebraucht/ wie sie denn ihre Göttliche krafft haben/ und dahero anderen
vorgezogen werden müssen. Wann aber derselbige von mir etliche von denen vor-
geschlagenen materien/ aus lauter dergleichen biblischen formuln zusammen ge-
setzte gebethe verlanget/ muß ich mich entschuldigen/ nicht daß einem Christlichen
freunde zugefallen eine arbeit nicht gerne auffnehmen wolle/ da ich hoffe daß eben
dieser brieff ein anders von mir zeugen möge; Sondern weil ich bekenne/ daß mei-
ne gabe nicht seye/ aus andern formuln ein gebeth zusetzen/ und ob ich mich unter-
schiedliche mahl dessen bemühet/ so will es doch nicht wohl von statten gehen; Son-
dern ich muß vielmehr aus dem hertzen selbst/ mit mehrer freyheit/ wie mir GOtt
die materie und angelegenheit es eingiebet/ meine worte fassen: Da ich bekenne/
daß die redens-arten zwar nicht aus der schrifft genommen sind/ (auffs wenigste ge-
hen die gedancken/ nicht eben dahin) aber selbst versichere mich/ daß sie Göttlichen
worte gemäß sind. Wie also die gaben unterschiedlich sind/ so schätze ich die jeni-
ge hoch/ denen aus der übung die vorher von andere heiligen auch gebrauchte for-
muln stets zu fallen/ und GOTT sie also in ihnen würcket. Jch kan mir aber sol-
che nicht geben/ und weil ich/ was meinen eigenen gebrauch anlanget/ durch einen
solchen zwang/ vielmehr meine andacht stöhren würde/ finde ich rathsamer/ auch
hierinnen demjenigen zufolgen/ wie mich GOttes Geist selbst darinnen leitet; zweif-
fele auch nicht/ daß dessen liebe/ diese meine entschuldigung nicht übel nehmen werde/
als die auff der wahrheit gegründet ist/ sondern vielmehr sich entweder selbst ver-
gnügen/ mit denen aus eigener andacht zusammengesetzten Davidischen stoß-ge-
bethlein/ oder sich anderer arbeit gebrauchen; Da ich unter allen gebeths-formuln
die meisten aus Johann Arndten paradieß gärtlein die besten und kräfftigsten zu
seyen finde/ und deswegen vor anderen recommendire. Jch bin auch bereit/ nach
dem der vor etlichen monaten verstorbene Christliche Propst zu Berlin/ Herr

Teu-
Nnnnn
ARTIC. II. SECT. XXXIX.

GOTT aber und rechtſchaffene Chriſten/ welche ſolches wohl ſehen/ laſſen
ſich damit nicht betruͤgen/ ſondern verſtehen allemahl/ wo man ſich entſchuldiget/
man koͤnne nicht/ daß es vielmehr heiſſe/ man wolle nicht. Jch komme nunmehr
auff das gebeth/ da ich zum beſonderſten nochmahls den himmliſchen Vater dan-
cke/ welcher ihm den Geiſt der gnaden und des gebeths bereits in zimlicher maß ge-
geben haben muß/ daß er viele dinge in ſolcher materie erkennet/ welche nicht von
allen/ wie ſichs geziehmet/ erkant zu werden pflegen: Wie nehmlich in unſerem
gebet hertz und mund einſtimmen muͤße/ wo daſſelbige ein GOTT recht wohlge-
faͤlliges opffer ſeyn ſolle/ und daß das gebeth nicht eben an das buch gebunden ſeye/
ſondern ob wohl der gebethbuͤcher gebrauch/ wo er recht eingerichtet wird/ auch ſei-
nen nutz haben kan/ daß gleichwohl das vornehmſte gebet aus dem hertzen ſelbſt zu
GOTT auffſteigen/ und durch die eigene erkaͤntnuͤß unſerer beduͤrffnuͤß/ gewir-
cket werden muͤſſe. Jch ſehe auch gerne/ daß er ſich die in den pſalmen und ſonſten
in der ſchrifft befindliche kurtze ſtoß-gebethlein/ wohl bekant macht; und derſel-
ben fleißig gebraucht/ wie ſie denn ihre Goͤttliche krafft haben/ und dahero anderen
vorgezogen werden muͤſſen. Wann aber derſelbige von mir etliche von denen vor-
geſchlagenen materien/ aus lauter dergleichen bibliſchen formuln zuſammen ge-
ſetzte gebethe verlanget/ muß ich mich entſchuldigen/ nicht daß einem Chriſtlichen
freunde zugefallen eine arbeit nicht gerne auffnehmen wolle/ da ich hoffe daß eben
dieſer brieff ein anders von mir zeugen moͤge; Sondern weil ich bekenne/ daß mei-
ne gabe nicht ſeye/ aus andern formuln ein gebeth zuſetzen/ und ob ich mich unter-
ſchiedliche mahl deſſen bemuͤhet/ ſo will es doch nicht wohl von ſtatten gehen; Son-
dern ich muß vielmehr aus dem hertzen ſelbſt/ mit mehrer freyheit/ wie mir GOtt
die materie und angelegenheit es eingiebet/ meine worte faſſen: Da ich bekenne/
daß die redens-arten zwar nicht aus der ſchrifft genommen ſind/ (auffs wenigſte ge-
hen die gedancken/ nicht eben dahin) aber ſelbſt verſichere mich/ daß ſie Goͤttlichen
worte gemaͤß ſind. Wie alſo die gaben unterſchiedlich ſind/ ſo ſchaͤtze ich die jeni-
ge hoch/ denen aus der uͤbung die vorher von andere heiligen auch gebrauchte for-
muln ſtets zu fallen/ und GOTT ſie alſo in ihnen wuͤrcket. Jch kan mir aber ſol-
che nicht geben/ und weil ich/ was meinen eigenen gebrauch anlanget/ durch einen
ſolchen zwang/ vielmehr meine andacht ſtoͤhren wuͤrde/ finde ich rathſamer/ auch
hierinnen demjenigen zufolgen/ wie mich GOttes Geiſt ſelbſt darinnen leitet; zweif-
fele auch nicht/ daß deſſen liebe/ dieſe meine entſchuldigung nicht uͤbel nehmen werde/
als die auff der wahrheit gegruͤndet iſt/ ſondern vielmehr ſich entweder ſelbſt ver-
gnuͤgen/ mit denen aus eigener andacht zuſammengeſetzten Davidiſchen ſtoß-ge-
bethlein/ oder ſich anderer arbeit gebrauchen; Da ich unter allen gebeths-formuln
die meiſten aus Johann Arndten paradieß gaͤrtlein die beſten und kraͤfftigſten zu
ſeyen finde/ und deswegen vor anderen recommendire. Jch bin auch bereit/ nach
dem der vor etlichen monaten verſtorbene Chriſtliche Propſt zu Berlin/ Herr

Teu-
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[833/0851] ARTIC. II. SECT. XXXIX. GOTT aber und rechtſchaffene Chriſten/ welche ſolches wohl ſehen/ laſſen ſich damit nicht betruͤgen/ ſondern verſtehen allemahl/ wo man ſich entſchuldiget/ man koͤnne nicht/ daß es vielmehr heiſſe/ man wolle nicht. Jch komme nunmehr auff das gebeth/ da ich zum beſonderſten nochmahls den himmliſchen Vater dan- cke/ welcher ihm den Geiſt der gnaden und des gebeths bereits in zimlicher maß ge- geben haben muß/ daß er viele dinge in ſolcher materie erkennet/ welche nicht von allen/ wie ſichs geziehmet/ erkant zu werden pflegen: Wie nehmlich in unſerem gebet hertz und mund einſtimmen muͤße/ wo daſſelbige ein GOTT recht wohlge- faͤlliges opffer ſeyn ſolle/ und daß das gebeth nicht eben an das buch gebunden ſeye/ ſondern ob wohl der gebethbuͤcher gebrauch/ wo er recht eingerichtet wird/ auch ſei- nen nutz haben kan/ daß gleichwohl das vornehmſte gebet aus dem hertzen ſelbſt zu GOTT auffſteigen/ und durch die eigene erkaͤntnuͤß unſerer beduͤrffnuͤß/ gewir- cket werden muͤſſe. Jch ſehe auch gerne/ daß er ſich die in den pſalmen und ſonſten in der ſchrifft befindliche kurtze ſtoß-gebethlein/ wohl bekant macht; und derſel- ben fleißig gebraucht/ wie ſie denn ihre Goͤttliche krafft haben/ und dahero anderen vorgezogen werden muͤſſen. Wann aber derſelbige von mir etliche von denen vor- geſchlagenen materien/ aus lauter dergleichen bibliſchen formuln zuſammen ge- ſetzte gebethe verlanget/ muß ich mich entſchuldigen/ nicht daß einem Chriſtlichen freunde zugefallen eine arbeit nicht gerne auffnehmen wolle/ da ich hoffe daß eben dieſer brieff ein anders von mir zeugen moͤge; Sondern weil ich bekenne/ daß mei- ne gabe nicht ſeye/ aus andern formuln ein gebeth zuſetzen/ und ob ich mich unter- ſchiedliche mahl deſſen bemuͤhet/ ſo will es doch nicht wohl von ſtatten gehen; Son- dern ich muß vielmehr aus dem hertzen ſelbſt/ mit mehrer freyheit/ wie mir GOtt die materie und angelegenheit es eingiebet/ meine worte faſſen: Da ich bekenne/ daß die redens-arten zwar nicht aus der ſchrifft genommen ſind/ (auffs wenigſte ge- hen die gedancken/ nicht eben dahin) aber ſelbſt verſichere mich/ daß ſie Goͤttlichen worte gemaͤß ſind. Wie alſo die gaben unterſchiedlich ſind/ ſo ſchaͤtze ich die jeni- ge hoch/ denen aus der uͤbung die vorher von andere heiligen auch gebrauchte for- muln ſtets zu fallen/ und GOTT ſie alſo in ihnen wuͤrcket. Jch kan mir aber ſol- che nicht geben/ und weil ich/ was meinen eigenen gebrauch anlanget/ durch einen ſolchen zwang/ vielmehr meine andacht ſtoͤhren wuͤrde/ finde ich rathſamer/ auch hierinnen demjenigen zufolgen/ wie mich GOttes Geiſt ſelbſt darinnen leitet; zweif- fele auch nicht/ daß deſſen liebe/ dieſe meine entſchuldigung nicht uͤbel nehmen werde/ als die auff der wahrheit gegruͤndet iſt/ ſondern vielmehr ſich entweder ſelbſt ver- gnuͤgen/ mit denen aus eigener andacht zuſammengeſetzten Davidiſchen ſtoß-ge- bethlein/ oder ſich anderer arbeit gebrauchen; Da ich unter allen gebeths-formuln die meiſten aus Johann Arndten paradieß gaͤrtlein die beſten und kraͤfftigſten zu ſeyen finde/ und deswegen vor anderen recommendire. Jch bin auch bereit/ nach dem der vor etlichen monaten verſtorbene Chriſtliche Propſt zu Berlin/ Herr Teu- Nnnnn

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702, S. 833. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702/851>, abgerufen am 23.11.2024.