Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 2. Halle (Saale), 1701.Das fünffte Capitel. wären/ und reich würden/ er hingegen täglich geplagt würde/ und seineplage alle morgen da wäre; darüber er dann schier auch davor gehalten ha- be/ es wäre umsonst/ wo man gottselig lebte; sagt aber dabey/ damit hät- te er verdammt alle GOttes-kinder/ die je gewesen seyen/ weil nemlich GOtt gemeiniglich an denselbigen mehr andere als leibliche verheissungen zu erfüllen gepfleget hätte. Kommen wir aber auf das N. T. so finden wir durch und durch keine sonderbare verheissungen von leiblicher glückseligkeit und reichthum/ die den gläubigen kindern von dem himmlischen Vater als ein stück des bundes gegeben worden wären/ vielmehr so verkündiget er insgemein den seinigen vieles von allerley trübsaalen; ja er hält reichthum und anders/ so in dem alten gesetz bey den Juden als ein sonderbarster segen geachtet wurde/ vor eine gefährliche sache/ und will also nicht leiden/ daß die seinige auch nur eine ernstliche begierde 1. Tim. 6/ 9. 10. darnach haben sollen. Denn nachdem er die geistliche güter in reichlicher maaß den seinigen nunmehr bestimmet/ zu wel- chen aber tüchtig zu werden eine mehrere tödtung der eignen lüste und natür- lichen willens gehöret/ so findet er hierzu ein solches leben/ in welchem es un- serm fleisch durchaus nicht nach willen gehet/ viel geschickter/ als das glückseli- gere/ und gebraucht allerley arten leidens/ nicht nur/ die man austrücklich um der gerechtigkeit willen ausstehen muß/ die zwahr so viel gesegneter sind/ son- dern zuweilen auch anderer/ armuth/ zurückgehung allerley vorhabens/ ver- achtung und anders dergleichen/ als eines solchen feuers/ dadurch viele schla- cken der liebe der welt/ und dero gröbern/ oder auch subtilern/ anhängigkeit ausgebrandt/ und das gold der in den seinigen gewirckten geistlichen gaben mehr und mehr gereiniget werden sollen. Daher in dem gantzen N. T. wir im- mer mehr vom leiden als eusserlicher glückseligkeit lesen/ ja nicht zeigen kön- nen/ daß uns von dem irrdischen etwas mehr als unser tägliches brodt/ und zwahr nach der ermessung nicht unser selbs/ sondern des gütigen und weisen Vaters/ der es zuweilen sparsamer uns zuzutheilen seine wolgemeinte/ obwol uns gantz verborgene/ ursachen haben mag/ zugesagt seye: Daher auch ein kind GOttes sich mehr und mehr bestrebet/ sich die wahre und geistliche güter so angenehm zu machen/ daß es wahrhafftig willig seye/ wo es seinem Vater ge- fällig/ ihn auch mit ermangelung alles übrigen und gedultiger übernehmung dessen ihn zu preisen: Hütet sich aber sonderlich auch aus dieser art leidens ihm die gnade desselben nicht in zweiffel ziehen zu lassen. Allem diesem bitte ich fer- ner in der forcht des HErrn/ und mit dessen hertzlicher anruffung nachzuden- cken/ da ich versichere/ mein hochgeehrter Herr werde finden/ daß was ich hier schreibe/ eine göttliche wahrheit seye/ ob sie wol von vielen nicht erkant wird. Liget dieses zum grund fest in seiner seele/ so ist die meiste krafft der ihn plagen- den anfechtung gebrochen: Es wird auch alsdenn dessen verlangen und gebet viel inbrünstiger dahin gehen/ daß ihm der Herr/ in allem seinem willen gedul- tig
Das fuͤnffte Capitel. waͤren/ und reich wuͤrden/ er hingegen taͤglich geplagt wuͤrde/ und ſeineplage alle morgen da waͤre; daruͤber er dann ſchier auch davor gehalten ha- be/ es waͤre umſonſt/ wo man gottſelig lebte; ſagt aber dabey/ damit haͤt- te er verdammt alle GOttes-kinder/ die je geweſen ſeyen/ weil nemlich GOtt gemeiniglich an denſelbigen mehr andere als leibliche verheiſſungen zu erfuͤllen gepfleget haͤtte. Kommen wir aber auf das N. T. ſo finden wir durch und durch keine ſonderbare verheiſſungen von leiblicher gluͤckſeligkeit und reichthum/ die den glaͤubigen kindern von dem him̃liſchen Vater als ein ſtuͤck des bundes gegeben worden waͤren/ vielmehꝛ ſo verkuͤndiget er insgemein den ſeinigen vieles von allerley truͤbſaalen; ja er haͤlt reichthum und anders/ ſo in dem alten geſetz bey den Juden als ein ſonderbarſter ſegen geachtet wurde/ vor eine gefaͤhrliche ſache/ und will alſo nicht leiden/ daß die ſeinige auch nur eine ernſtliche begierde 1. Tim. 6/ 9. 10. darnach haben ſollen. Denn nachdem er die geiſtliche guͤter in reichlicher maaß den ſeinigen nunmehr beſtim̃et/ zu wel- chen aber tuͤchtig zu werden eine mehrere toͤdtung der eignen luͤſte und natuͤr- lichen willens gehoͤret/ ſo findet er hierzu ein ſolches leben/ in welchem es un- ſerm fleiſch durchaus nicht nach willen gehet/ viel geſchickter/ als das gluͤckſeli- gere/ und gebraucht allerley arten leidens/ nicht nur/ die man austruͤcklich um der gerechtigkeit willen ausſtehen muß/ die zwahr ſo viel geſegneter ſind/ ſon- dern zuweilen auch anderer/ armuth/ zuruͤckgehung allerley vorhabens/ ver- achtung und anders dergleichen/ als eines ſolchen feuers/ dadurch viele ſchla- cken der liebe der welt/ und dero groͤbern/ oder auch ſubtilern/ anhaͤngigkeit ausgebrandt/ und das gold der in den ſeinigen gewirckten geiſtlichen gaben mehr und mehr gereiniget werden ſollen. Daher in dem gantzen N. T. wir im- mer mehr vom leiden als euſſerlicher gluͤckſeligkeit leſen/ ja nicht zeigen koͤn- nen/ daß uns von dem irrdiſchen etwas mehr als unſer taͤgliches brodt/ und zwahr nach der ermeſſung nicht unſer ſelbs/ ſondern des guͤtigen und weiſen Vaters/ der es zuweilen ſparſamer uns zuzutheilen ſeine wolgemeinte/ obwol uns gantz verborgene/ urſachen haben mag/ zugeſagt ſeye: Daher auch ein kind GOttes ſich mehr und mehr beſtrebet/ ſich die wahre und geiſtliche guͤter ſo angenehm zu machen/ daß es wahrhafftig willig ſeye/ wo es ſeinem Vater ge- faͤllig/ ihn auch mit ermangelung alles uͤbrigen und gedultiger uͤbernehmung deſſen ihn zu preiſen: Huͤtet ſich aber ſonderlich auch aus dieſer art leidens ihm die gnade deſſelben nicht in zweiffel ziehen zu laſſen. Allem dieſem bitte ich fer- ner in der forcht des HErrn/ und mit deſſen hertzlicher anruffung nachzuden- cken/ da ich verſichere/ mein hochgeehrter Herr werde finden/ daß was ich hier ſchreibe/ eine goͤttliche wahrheit ſeye/ ob ſie wol von vielen nicht erkant wird. Liget dieſes zum grund feſt in ſeiner ſeele/ ſo iſt die meiſte krafft der ihn plagen- den anfechtung gebrochen: Es wird auch alsdenn deſſen verlangen und gebet viel inbruͤnſtiger dahin gehen/ daß ihm der Herr/ in allem ſeinem willen gedul- tig
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0900" n="892"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Das fuͤnffte Capitel.</hi></fw><lb/><hi rendition="#fr">waͤren/ und reich wuͤrden/</hi> er hingegen <hi rendition="#fr">taͤglich geplagt</hi> wuͤrde/ und ſeine<lb/><hi rendition="#fr">plage alle morgen da</hi> waͤre; daruͤber er dann ſchier auch davor gehalten ha-<lb/> be/ <hi rendition="#fr">es waͤre umſonſt/ wo man gottſelig lebte;</hi> ſagt aber dabey/ <hi rendition="#fr">damit haͤt-<lb/> te er verdammt alle GOttes-kinder/ die je geweſen ſeyen/</hi> weil nemlich<lb/> GOtt gemeiniglich an denſelbigen mehr andere als leibliche verheiſſungen zu<lb/> erfuͤllen gepfleget haͤtte. Kommen wir aber auf das N. T. ſo finden wir durch<lb/> und durch keine ſonderbare verheiſſungen von leiblicher gluͤckſeligkeit und<lb/> reichthum/ die den glaͤubigen kindern von dem him̃liſchen Vater als ein ſtuͤck<lb/> des bundes gegeben worden waͤren/ vielmehꝛ ſo verkuͤndiget er insgemein den<lb/> ſeinigen vieles von allerley truͤbſaalen; ja er haͤlt reichthum und anders/ ſo in<lb/> dem alten geſetz bey den Juden als ein ſonderbarſter ſegen geachtet wurde/ vor<lb/> eine gefaͤhrliche ſache/ und will alſo nicht leiden/ daß die ſeinige auch nur eine<lb/> ernſtliche begierde <hi rendition="#fr">1. Tim. 6/ 9. 10.</hi> darnach haben ſollen. Denn nachdem er<lb/> die geiſtliche guͤter in reichlicher maaß den ſeinigen nunmehr beſtim̃et/ zu wel-<lb/> chen aber tuͤchtig zu werden eine mehrere toͤdtung der eignen luͤſte und natuͤr-<lb/> lichen willens gehoͤret/ ſo findet er hierzu ein ſolches leben/ in welchem es un-<lb/> ſerm fleiſch durchaus nicht nach willen gehet/ viel geſchickter/ als das gluͤckſeli-<lb/> gere/ und gebraucht allerley arten leidens/ nicht nur/ die man austruͤcklich um<lb/> der gerechtigkeit willen ausſtehen muß/ die zwahr ſo viel geſegneter ſind/ ſon-<lb/> dern zuweilen auch anderer/ armuth/ zuruͤckgehung allerley vorhabens/ ver-<lb/> achtung und anders dergleichen/ als eines ſolchen feuers/ dadurch viele ſchla-<lb/> cken der liebe der welt/ und dero groͤbern/ oder auch ſubtilern/ anhaͤngigkeit<lb/> ausgebrandt/ und das gold der in den ſeinigen gewirckten geiſtlichen gaben<lb/> mehr und mehr gereiniget werden ſollen. Daher in dem gantzen N. T. wir im-<lb/> mer mehr vom leiden als euſſerlicher gluͤckſeligkeit leſen/ ja nicht zeigen koͤn-<lb/> nen/ daß uns von dem irrdiſchen etwas mehr als unſer taͤgliches brodt/ und<lb/> zwahr nach der ermeſſung nicht unſer ſelbs/ ſondern des guͤtigen und weiſen<lb/> Vaters/ der es zuweilen ſparſamer uns zuzutheilen ſeine wolgemeinte/ obwol<lb/> uns gantz verborgene/ urſachen haben mag/ zugeſagt ſeye: Daher auch ein kind<lb/> GOttes ſich mehr und mehr beſtrebet/ ſich die wahre und geiſtliche guͤter ſo<lb/> angenehm zu machen/ daß es wahrhafftig willig ſeye/ wo es ſeinem Vater ge-<lb/> faͤllig/ ihn auch mit ermangelung alles uͤbrigen und gedultiger uͤbernehmung<lb/> deſſen ihn zu preiſen: Huͤtet ſich aber ſonderlich auch aus dieſer art leidens ihm<lb/> die gnade deſſelben nicht in zweiffel ziehen zu laſſen. Allem dieſem bitte ich fer-<lb/> ner in der forcht des HErrn/ und mit deſſen hertzlicher anruffung nachzuden-<lb/> cken/ da ich verſichere/ mein hochgeehrter Herr werde finden/ daß was ich hier<lb/> ſchreibe/ eine goͤttliche wahrheit ſeye/ ob ſie wol von vielen nicht erkant wird.<lb/> Liget dieſes zum grund feſt in ſeiner ſeele/ ſo iſt die meiſte krafft der ihn plagen-<lb/> den anfechtung gebrochen: Es wird auch alsdenn deſſen verlangen und gebet<lb/> viel inbruͤnſtiger dahin gehen/ daß ihm der Herr/ in allem ſeinem willen gedul-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">tig</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [892/0900]
Das fuͤnffte Capitel.
waͤren/ und reich wuͤrden/ er hingegen taͤglich geplagt wuͤrde/ und ſeine
plage alle morgen da waͤre; daruͤber er dann ſchier auch davor gehalten ha-
be/ es waͤre umſonſt/ wo man gottſelig lebte; ſagt aber dabey/ damit haͤt-
te er verdammt alle GOttes-kinder/ die je geweſen ſeyen/ weil nemlich
GOtt gemeiniglich an denſelbigen mehr andere als leibliche verheiſſungen zu
erfuͤllen gepfleget haͤtte. Kommen wir aber auf das N. T. ſo finden wir durch
und durch keine ſonderbare verheiſſungen von leiblicher gluͤckſeligkeit und
reichthum/ die den glaͤubigen kindern von dem him̃liſchen Vater als ein ſtuͤck
des bundes gegeben worden waͤren/ vielmehꝛ ſo verkuͤndiget er insgemein den
ſeinigen vieles von allerley truͤbſaalen; ja er haͤlt reichthum und anders/ ſo in
dem alten geſetz bey den Juden als ein ſonderbarſter ſegen geachtet wurde/ vor
eine gefaͤhrliche ſache/ und will alſo nicht leiden/ daß die ſeinige auch nur eine
ernſtliche begierde 1. Tim. 6/ 9. 10. darnach haben ſollen. Denn nachdem er
die geiſtliche guͤter in reichlicher maaß den ſeinigen nunmehr beſtim̃et/ zu wel-
chen aber tuͤchtig zu werden eine mehrere toͤdtung der eignen luͤſte und natuͤr-
lichen willens gehoͤret/ ſo findet er hierzu ein ſolches leben/ in welchem es un-
ſerm fleiſch durchaus nicht nach willen gehet/ viel geſchickter/ als das gluͤckſeli-
gere/ und gebraucht allerley arten leidens/ nicht nur/ die man austruͤcklich um
der gerechtigkeit willen ausſtehen muß/ die zwahr ſo viel geſegneter ſind/ ſon-
dern zuweilen auch anderer/ armuth/ zuruͤckgehung allerley vorhabens/ ver-
achtung und anders dergleichen/ als eines ſolchen feuers/ dadurch viele ſchla-
cken der liebe der welt/ und dero groͤbern/ oder auch ſubtilern/ anhaͤngigkeit
ausgebrandt/ und das gold der in den ſeinigen gewirckten geiſtlichen gaben
mehr und mehr gereiniget werden ſollen. Daher in dem gantzen N. T. wir im-
mer mehr vom leiden als euſſerlicher gluͤckſeligkeit leſen/ ja nicht zeigen koͤn-
nen/ daß uns von dem irrdiſchen etwas mehr als unſer taͤgliches brodt/ und
zwahr nach der ermeſſung nicht unſer ſelbs/ ſondern des guͤtigen und weiſen
Vaters/ der es zuweilen ſparſamer uns zuzutheilen ſeine wolgemeinte/ obwol
uns gantz verborgene/ urſachen haben mag/ zugeſagt ſeye: Daher auch ein kind
GOttes ſich mehr und mehr beſtrebet/ ſich die wahre und geiſtliche guͤter ſo
angenehm zu machen/ daß es wahrhafftig willig ſeye/ wo es ſeinem Vater ge-
faͤllig/ ihn auch mit ermangelung alles uͤbrigen und gedultiger uͤbernehmung
deſſen ihn zu preiſen: Huͤtet ſich aber ſonderlich auch aus dieſer art leidens ihm
die gnade deſſelben nicht in zweiffel ziehen zu laſſen. Allem dieſem bitte ich fer-
ner in der forcht des HErrn/ und mit deſſen hertzlicher anruffung nachzuden-
cken/ da ich verſichere/ mein hochgeehrter Herr werde finden/ daß was ich hier
ſchreibe/ eine goͤttliche wahrheit ſeye/ ob ſie wol von vielen nicht erkant wird.
Liget dieſes zum grund feſt in ſeiner ſeele/ ſo iſt die meiſte krafft der ihn plagen-
den anfechtung gebrochen: Es wird auch alsdenn deſſen verlangen und gebet
viel inbruͤnſtiger dahin gehen/ daß ihm der Herr/ in allem ſeinem willen gedul-
tig
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |