Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 2. Halle (Saale), 1701.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>

Das fünffte Capitel.
unterlasse nicht auch selöst in meiner schwachheit ihr kämpffen zuhelffen täg-
lich. 1691.

SECTIO XXIX.
Rath über eine angefochtene person/ die durch un-
versöhnlichkeit ihr die anfechtung zugezogen hatte.

MEine einfältige gedancken über die aus dem vorgelegten casu, vorge-
legte fragen sind diese. I. Ob der zweiffel an Christo/ seinem
leiden und aufferstehung/ so der tentatae bey dem altar einge-
kommen/ ein straff-gericht GOttes wegen gebrauchten abendmahls
in unversöhnlichkeit; oder eine liebes-züchtigung/ ihr natürlich un-
vermögen zu erkennen/ wie wir so gar nicht aus natürlicher krafft an
JEsum Christum glauben und zu ihm kommen können/ sondern der
heilige Geist denselben glauben im hertzen wircken müsse? Hierauf ant-
worte 1) daß es freylich an sich selbs ein straff-gericht seye: Jndem ich nicht
nur nicht weiß/ ob solche person vorher in lebendiger erkäntnüß GOttes je-
mal recht gestanden/ sondern auffs wenigste aus der relation nehme/ daß sie
wahrhafftig eine geraume zeit in einer unversöhnlichkeit und bitterkeit gele-
bet/ auch dabey das abendmahl des HErrn gebraucht/ bey solcher bitterkeit
und haß spricht ihr aber die schrifft alle göttliche gnade/ glauben/ vergebung
der sünden und das leben ab/ Matth. 5/ 24. 25. 26. 6/ 15. 18/ 35. 1. Joh. 3/ 15.
Daher sie in solchem stand ausser der gnade gewesen/ keine vergebung der sün-
den haben können/ folglich die sigel derselben sich nicht anmassen sollen/ mit
solcher anmassung aber des leibes und bluts des HErrn schuldig worden ist.
Was nun auf solche sünde und selbs in dero begehung gefolget ist/ sehe ich des-
wegen billich an als ein gerechtes straff-gericht GOttes 1. Cor. 11/ 29. 30. 31.
Jndessen 2) wie GOttes güte so groß ist/ daß er immer hier in diesem leben
der sünder bekehrung suchet/ und wir daher nicht leicht ein einiges gericht
GOttes hier in dieser gnaden-zeit antreffen werden/ daß nicht/ indem der ge-
rechte richter die böse straffet/ er zugleich solche straff zu einem mittel nach sei-
ner mit untermischten gütigen absicht gebrauchet/ die sünder zur buß zu brin-
gen (wie wir das exempel an Manasse sehen) also/ daß wir auch die straffen
der sunder unter die zäume und gebiß zehlen müssen/ die GOTT den rossen
und mäulern/ wenn sie anders nicht zu ihm wollen/ anleget; also sehe auch die-
ses gericht/ so die tentatam betroffen/ also an/ daß es zwahr in seiner natur
eine wolverdiente straffe seye/ aber der HErr auch seine barmhertzigkeit mit
untermischet habe/ durch solche straffen/ wo sie seinem ferneren gnädigen rath
an sich platz lassen/ und seine schläge fühlen wolte/ Jer. 5/ 3. sie zu wahrer buß

und

Das fuͤnffte Capitel.
unterlaſſe nicht auch ſeloͤſt in meiner ſchwachheit ihr kaͤmpffen zuhelffen taͤg-
lich. 1691.

SECTIO XXIX.
Rath uͤber eine angefochtene perſon/ die durch un-
verſoͤhnlichkeit ihr die anfechtung zugezogen hatte.

MEine einfaͤltige gedancken uͤber die aus dem vorgelegten caſu, vorge-
legte fragen ſind dieſe. I. Ob der zweiffel an Chriſto/ ſeinem
leiden und aufferſtehung/ ſo der tentatæ bey dem altar einge-
kommen/ ein ſtraff-gericht GOttes wegen gebrauchten abendmahls
in unverſoͤhnlichkeit; oder eine liebes-zuͤchtigung/ ihr natuͤrlich un-
vermoͤgen zu erkennen/ wie wir ſo gar nicht aus natuͤrlicher krafft an
JEſum Chriſtum glauben und zu ihm kommen koͤnnen/ ſondern der
heilige Geiſt denſelben glauben im hertzen wircken muͤſſe? Hierauf ant-
worte 1) daß es freylich an ſich ſelbs ein ſtraff-gericht ſeye: Jndem ich nicht
nur nicht weiß/ ob ſolche perſon vorher in lebendiger erkaͤntnuͤß GOttes je-
mal recht geſtanden/ ſondern auffs wenigſte aus der relation nehme/ daß ſie
wahrhafftig eine geraume zeit in einer unverſoͤhnlichkeit und bitterkeit gele-
bet/ auch dabey das abendmahl des HErrn gebraucht/ bey ſolcher bitterkeit
und haß ſpricht ihr aber die ſchrifft alle goͤttliche gnade/ glauben/ vergebung
der ſuͤnden und das leben ab/ Matth. 5/ 24. 25. 26. 6/ 15. 18/ 35. 1. Joh. 3/ 15.
Daher ſie in ſolchem ſtand auſſer der gnade geweſen/ keine vergebung der ſuͤn-
den haben koͤnnen/ folglich die ſigel derſelben ſich nicht anmaſſen ſollen/ mit
ſolcher anmaſſung aber des leibes und bluts des HErrn ſchuldig worden iſt.
Was nun auf ſolche ſuͤnde und ſelbs in dero begehung gefolget iſt/ ſehe ich des-
wegen billich an als ein gerechtes ſtraff-gericht GOttes 1. Cor. 11/ 29. 30. 31.
Jndeſſen 2) wie GOttes guͤte ſo groß iſt/ daß er immer hier in dieſem leben
der ſuͤnder bekehrung ſuchet/ und wir daher nicht leicht ein einiges gericht
GOttes hier in dieſer gnaden-zeit antreffen werden/ daß nicht/ indem der ge-
rechte richter die boͤſe ſtraffet/ er zugleich ſolche ſtraff zu einem mittel nach ſei-
ner mit untermiſchten guͤtigen abſicht gebrauchet/ die ſuͤnder zur buß zu brin-
gen (wie wir das exempel an Manaſſe ſehen) alſo/ daß wir auch die ſtraffen
der ſunder unter die zaͤume und gebiß zehlen muͤſſen/ die GOTT den roſſen
und maͤulern/ wenn ſie anders nicht zu ihm wollen/ anleget; alſo ſehe auch die-
ſes gericht/ ſo die tentatam betroffen/ alſo an/ daß es zwahr in ſeiner natur
eine wolverdiente ſtraffe ſeye/ aber der HErr auch ſeine barmhertzigkeit mit
untermiſchet habe/ durch ſolche ſtraffen/ wo ſie ſeinem ferneren gnaͤdigen rath
an ſich platz laſſen/ und ſeine ſchlaͤge fuͤhlen wolte/ Jer. 5/ 3. ſie zu wahrer buß

und
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0838" n="830"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Das fu&#x0364;nffte Capitel.</hi></fw><lb/>
unterla&#x017F;&#x017F;e nicht auch &#x017F;elo&#x0364;&#x017F;t in meiner &#x017F;chwachheit ihr ka&#x0364;mpffen zuhelffen ta&#x0364;g-<lb/>
lich. 1691.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">SECTIO</hi> XXIX.</hi><lb/>
Rath u&#x0364;ber eine angefochtene per&#x017F;on/ die durch un-<lb/>
ver&#x017F;o&#x0364;hnlichkeit ihr die anfechtung zugezogen hatte.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#in">M</hi>Eine einfa&#x0364;ltige gedancken u&#x0364;ber die aus dem vorgelegten <hi rendition="#aq">ca&#x017F;u,</hi> vorge-<lb/>
legte fragen &#x017F;ind die&#x017F;e. <hi rendition="#aq">I.</hi> <hi rendition="#fr">Ob der zweiffel an Chri&#x017F;to/ &#x017F;einem<lb/>
leiden und auffer&#x017F;tehung/ &#x017F;o der</hi> <hi rendition="#aq">tentatæ</hi> <hi rendition="#fr">bey dem altar einge-<lb/>
kommen/ ein &#x017F;traff-gericht GOttes wegen gebrauchten abendmahls<lb/>
in unver&#x017F;o&#x0364;hnlichkeit; oder eine liebes-zu&#x0364;chtigung/ ihr natu&#x0364;rlich un-<lb/>
vermo&#x0364;gen zu erkennen/ wie wir &#x017F;o gar nicht aus natu&#x0364;rlicher krafft an<lb/>
JE&#x017F;um Chri&#x017F;tum glauben und zu ihm kommen ko&#x0364;nnen/ &#x017F;ondern der<lb/>
heilige Gei&#x017F;t den&#x017F;elben glauben im hertzen wircken mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e?</hi> Hierauf ant-<lb/>
worte 1) daß es freylich an &#x017F;ich &#x017F;elbs ein &#x017F;traff-gericht &#x017F;eye: Jndem ich nicht<lb/>
nur nicht weiß/ ob &#x017F;olche per&#x017F;on vorher in lebendiger erka&#x0364;ntnu&#x0364;ß GOttes je-<lb/>
mal recht ge&#x017F;tanden/ &#x017F;ondern auffs wenig&#x017F;te aus der <hi rendition="#aq">relation</hi> nehme/ daß &#x017F;ie<lb/>
wahrhafftig eine geraume zeit in einer unver&#x017F;o&#x0364;hnlichkeit und bitterkeit gele-<lb/>
bet/ auch dabey das abendmahl des HErrn gebraucht/ bey &#x017F;olcher bitterkeit<lb/>
und haß &#x017F;pricht ihr aber die &#x017F;chrifft alle go&#x0364;ttliche gnade/ glauben/ vergebung<lb/>
der &#x017F;u&#x0364;nden und das leben ab/ <hi rendition="#fr">Matth. 5/ 24. 25. 26. 6/ 15. 18/ 35. 1. Joh. 3/ 15.</hi><lb/>
Daher &#x017F;ie in &#x017F;olchem &#x017F;tand au&#x017F;&#x017F;er der gnade gewe&#x017F;en/ keine vergebung der &#x017F;u&#x0364;n-<lb/>
den haben ko&#x0364;nnen/ folglich die &#x017F;igel der&#x017F;elben &#x017F;ich nicht anma&#x017F;&#x017F;en &#x017F;ollen/ mit<lb/>
&#x017F;olcher anma&#x017F;&#x017F;ung aber des leibes und bluts des HErrn &#x017F;chuldig worden i&#x017F;t.<lb/>
Was nun auf &#x017F;olche &#x017F;u&#x0364;nde und &#x017F;elbs in dero begehung gefolget i&#x017F;t/ &#x017F;ehe ich des-<lb/>
wegen billich an als ein gerechtes &#x017F;traff-gericht GOttes <hi rendition="#fr">1. Cor. 11/ 29. 30. 31.</hi><lb/>
Jnde&#x017F;&#x017F;en 2) wie GOttes gu&#x0364;te &#x017F;o groß i&#x017F;t/ daß er immer hier in die&#x017F;em leben<lb/>
der &#x017F;u&#x0364;nder bekehrung &#x017F;uchet/ und wir daher nicht leicht ein einiges gericht<lb/>
GOttes hier in die&#x017F;er gnaden-zeit antreffen werden/ daß nicht/ indem der ge-<lb/>
rechte richter die bo&#x0364;&#x017F;e &#x017F;traffet/ er zugleich &#x017F;olche &#x017F;traff zu einem mittel nach &#x017F;ei-<lb/>
ner mit untermi&#x017F;chten gu&#x0364;tigen ab&#x017F;icht gebrauchet/ die &#x017F;u&#x0364;nder zur buß zu brin-<lb/>
gen (wie wir das exempel an Mana&#x017F;&#x017F;e &#x017F;ehen) al&#x017F;o/ daß wir auch die &#x017F;traffen<lb/>
der &#x017F;under unter die za&#x0364;ume und gebiß zehlen mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en/ die GOTT den ro&#x017F;&#x017F;en<lb/>
und ma&#x0364;ulern/ wenn &#x017F;ie anders nicht zu ihm wollen/ anleget; al&#x017F;o &#x017F;ehe auch die-<lb/>
&#x017F;es gericht/ &#x017F;o die <hi rendition="#aq">tentatam</hi> betroffen/ al&#x017F;o an/ daß es zwahr in &#x017F;einer natur<lb/>
eine wolverdiente &#x017F;traffe &#x017F;eye/ aber der HErr auch &#x017F;eine barmhertzigkeit mit<lb/>
untermi&#x017F;chet habe/ durch &#x017F;olche &#x017F;traffen/ wo &#x017F;ie &#x017F;einem ferneren gna&#x0364;digen rath<lb/>
an &#x017F;ich platz la&#x017F;&#x017F;en/ und &#x017F;eine &#x017F;chla&#x0364;ge fu&#x0364;hlen wolte/ <hi rendition="#fr">Jer. 5/ 3.</hi> &#x017F;ie zu wahrer buß<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">und</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[830/0838] Das fuͤnffte Capitel. unterlaſſe nicht auch ſeloͤſt in meiner ſchwachheit ihr kaͤmpffen zuhelffen taͤg- lich. 1691. SECTIO XXIX. Rath uͤber eine angefochtene perſon/ die durch un- verſoͤhnlichkeit ihr die anfechtung zugezogen hatte. MEine einfaͤltige gedancken uͤber die aus dem vorgelegten caſu, vorge- legte fragen ſind dieſe. I. Ob der zweiffel an Chriſto/ ſeinem leiden und aufferſtehung/ ſo der tentatæ bey dem altar einge- kommen/ ein ſtraff-gericht GOttes wegen gebrauchten abendmahls in unverſoͤhnlichkeit; oder eine liebes-zuͤchtigung/ ihr natuͤrlich un- vermoͤgen zu erkennen/ wie wir ſo gar nicht aus natuͤrlicher krafft an JEſum Chriſtum glauben und zu ihm kommen koͤnnen/ ſondern der heilige Geiſt denſelben glauben im hertzen wircken muͤſſe? Hierauf ant- worte 1) daß es freylich an ſich ſelbs ein ſtraff-gericht ſeye: Jndem ich nicht nur nicht weiß/ ob ſolche perſon vorher in lebendiger erkaͤntnuͤß GOttes je- mal recht geſtanden/ ſondern auffs wenigſte aus der relation nehme/ daß ſie wahrhafftig eine geraume zeit in einer unverſoͤhnlichkeit und bitterkeit gele- bet/ auch dabey das abendmahl des HErrn gebraucht/ bey ſolcher bitterkeit und haß ſpricht ihr aber die ſchrifft alle goͤttliche gnade/ glauben/ vergebung der ſuͤnden und das leben ab/ Matth. 5/ 24. 25. 26. 6/ 15. 18/ 35. 1. Joh. 3/ 15. Daher ſie in ſolchem ſtand auſſer der gnade geweſen/ keine vergebung der ſuͤn- den haben koͤnnen/ folglich die ſigel derſelben ſich nicht anmaſſen ſollen/ mit ſolcher anmaſſung aber des leibes und bluts des HErrn ſchuldig worden iſt. Was nun auf ſolche ſuͤnde und ſelbs in dero begehung gefolget iſt/ ſehe ich des- wegen billich an als ein gerechtes ſtraff-gericht GOttes 1. Cor. 11/ 29. 30. 31. Jndeſſen 2) wie GOttes guͤte ſo groß iſt/ daß er immer hier in dieſem leben der ſuͤnder bekehrung ſuchet/ und wir daher nicht leicht ein einiges gericht GOttes hier in dieſer gnaden-zeit antreffen werden/ daß nicht/ indem der ge- rechte richter die boͤſe ſtraffet/ er zugleich ſolche ſtraff zu einem mittel nach ſei- ner mit untermiſchten guͤtigen abſicht gebrauchet/ die ſuͤnder zur buß zu brin- gen (wie wir das exempel an Manaſſe ſehen) alſo/ daß wir auch die ſtraffen der ſunder unter die zaͤume und gebiß zehlen muͤſſen/ die GOTT den roſſen und maͤulern/ wenn ſie anders nicht zu ihm wollen/ anleget; alſo ſehe auch die- ſes gericht/ ſo die tentatam betroffen/ alſo an/ daß es zwahr in ſeiner natur eine wolverdiente ſtraffe ſeye/ aber der HErr auch ſeine barmhertzigkeit mit untermiſchet habe/ durch ſolche ſtraffen/ wo ſie ſeinem ferneren gnaͤdigen rath an ſich platz laſſen/ und ſeine ſchlaͤge fuͤhlen wolte/ Jer. 5/ 3. ſie zu wahrer buß und

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken02_1701
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken02_1701/838
Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 2. Halle (Saale), 1701, S. 830. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken02_1701/838>, abgerufen am 23.11.2024.