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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 2. Halle (Saale), 1701.

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ARTIC. I. SECTIO VII.
so möchten wir einen himmel auff erden gefunden zu haben uns rühmen/ und
würden damit die allermeisten beschwehrden dieses lebens so viel leichter überwin-
den und versüssen können. Unterdessen ist doch solches nicht bloß dahin zu un-
serer seeligkeit nöthig/ und müssen wir auch darinnen göttlichem willen den unsri-
gen gehorsam unterwerffen/ wo er uns wenig gewahr werden lässet solcher leu-
te/ bey denen wir die unzweiffliche zeugnüssen seiner gnaden-würckungen und ei-
nen auffrichtigen eiffer des Christenthums antreffen/ meistentheils aber etwa leu-
te umb uns haben/ die entweder gar der göttlichen wahrheit unwissend und mit
schwehren irrthumern beladen/ oder wo sie der bekäntnüß nach sich zu der wahr-
heit halten/ hingegen die krafft der wahrheit mit dem leben verleugnen/ und da-
mit bezeugen/ daß bey ihnen allein buchstäbliches wissen/ nicht aber der wahre
lebendige glaube/ und das kräfftige reich GOttes befindlich seye. Jndem ob
zwahr ein solcher glaubiger mensch/ wo er auff sich selbst sihet/ in grosser gefahr
stehet/ von der welt ärgernüß angesteckt zu werden/ auch deswegen so viel eiffri-
ger zu seinem GOtt zu beten hat/ so ist doch göttliche gnade in ihm stärcker/ sie
zuerhalten/ als ihre eusserliche feinde sie zu fällen; sie haben so viel kräfftigern
beystand des Heiligen Geistes/ als ihr GOtt/ welcher getreu ist/ erkennet/ daß
sie desselben bedürffen; sie müssen in der that erfahren/ daß nach GOttes wort/
weil sie ihn lieben/ auch solches ihnen zum besten dienen müsse. Sie haben
daraus einen steten antrieb zur wachsamkeit/ auff ihrer hut sich zu halten/ und
die augen von der eitelkeit abzuwenden/ so viel weniger aber etwa in sicherheit
zufallen: sie haben vor sich einen täglichen spiegel ihrer eignen sündlichen ver-
derbnüß; dann an denenjenigen/ welche allein nach dem fleisch leben/ sehen wir/
was wir ohne GOttes gnade seyen; weil wir dann keine andere natur als an-
dere auch haben/ so zeiget sich an der andern spiegel/ was/ weil es nicht eben
bey uns ausbricht/ nichts destoweniger in unsern hertzen tieff verborgen stecket/
und auch ausbrechen würde/ wo göttliche gnade es nicht zurück hielte: umb uns
täglich so viel besser durch solche an andern findende erinnerung kennen zu lernen/
und vor GOtt zu demüthigen: sie haben auch vor sich eine tägliche gelegenheit/
für andere zu bitten/ daß sie doch GOtt aus solchem ihrem sünden-elend heraus-
reissen/ und zur wahren erkäntnüß bringen wolte/ in welchem gebet sie ihre hertz-
liche lieb und gedult täglich üben: sie haben auch vor sich eine gelegenheit/ die
ihnen erzeigte göttliche gnade so viel höher zu schätzen/ als sie dero vortreflichkeit
aus betrachtung und gegenhaltung ihrer seeligkeit gegen jener elende/ eigentlicher
erkennen: zugeschweigen daß ihr glaube und dessen früchten so vielmehr hervor-
leuchten/ weil sie als die liechter scheinen mitten unter dem unschlachtigen und ver-
kehrten geschlecht/ und was dann die vergnügung und freude anlangt/ deren sie
wegen ermangelung solcher gewünschten und gleich-gesinnten gesellschafft entra-

then
N n n n 2

ARTIC. I. SECTIO VII.
ſo moͤchten wir einen himmel auff erden gefunden zu haben uns ruͤhmen/ und
wuͤrden damit die allermeiſten beſchwehrden dieſes lebens ſo viel leichter uͤberwin-
den und verſuͤſſen koͤnnen. Unterdeſſen iſt doch ſolches nicht bloß dahin zu un-
ſerer ſeeligkeit noͤthig/ und muͤſſen wir auch darinnen goͤttlichem willen den unſri-
gen gehorſam unterwerffen/ wo er uns wenig gewahr werden laͤſſet ſolcher leu-
te/ bey denen wir die unzweiffliche zeugnuͤſſen ſeiner gnaden-wuͤrckungen und ei-
nen auffrichtigen eiffer des Chriſtenthums antreffen/ meiſtentheils aber etwa leu-
te umb uns haben/ die entweder gar der goͤttlichen wahrheit unwiſſend und mit
ſchwehren irrthumern beladen/ oder wo ſie der bekaͤntnuͤß nach ſich zu der wahr-
heit halten/ hingegen die krafft der wahrheit mit dem leben verleugnen/ und da-
mit bezeugen/ daß bey ihnen allein buchſtaͤbliches wiſſen/ nicht aber der wahre
lebendige glaube/ und das kraͤfftige reich GOttes befindlich ſeye. Jndem ob
zwahr ein ſolcher glaubiger menſch/ wo er auff ſich ſelbſt ſihet/ in groſſer gefahr
ſtehet/ von der welt aͤrgernuͤß angeſteckt zu werden/ auch deswegen ſo viel eiffri-
ger zu ſeinem GOtt zu beten hat/ ſo iſt doch goͤttliche gnade in ihm ſtaͤrcker/ ſie
zuerhalten/ als ihre euſſerliche feinde ſie zu faͤllen; ſie haben ſo viel kraͤfftigern
beyſtand des Heiligen Geiſtes/ als ihr GOtt/ welcher getreu iſt/ erkennet/ daß
ſie deſſelben beduͤrffen; ſie muͤſſen in der that erfahren/ daß nach GOttes wort/
weil ſie ihn lieben/ auch ſolches ihnen zum beſten dienen muͤſſe. Sie haben
daraus einen ſteten antrieb zur wachſamkeit/ auff ihrer hut ſich zu halten/ und
die augen von der eitelkeit abzuwenden/ ſo viel weniger aber etwa in ſicherheit
zufallen: ſie haben vor ſich einen taͤglichen ſpiegel ihrer eignen ſuͤndlichen ver-
derbnuͤß; dann an denenjenigen/ welche allein nach dem fleiſch leben/ ſehen wir/
was wir ohne GOttes gnade ſeyen; weil wir dann keine andere natur als an-
dere auch haben/ ſo zeiget ſich an der andern ſpiegel/ was/ weil es nicht eben
bey uns ausbricht/ nichts deſtoweniger in unſern hertzen tieff verborgen ſtecket/
und auch ausbrechen wuͤrde/ wo goͤttliche gnade es nicht zuruͤck hielte: umb uns
taͤglich ſo viel beſſer durch ſolche an andern findende erinnerung kennen zu lernen/
und vor GOtt zu demuͤthigen: ſie haben auch vor ſich eine taͤgliche gelegenheit/
fuͤr andere zu bitten/ daß ſie doch GOtt aus ſolchem ihrem ſuͤnden-elend heraus-
reiſſen/ und zur wahren erkaͤntnuͤß bringen wolte/ in welchem gebet ſie ihre hertz-
liche lieb und gedult taͤglich uͤben: ſie haben auch vor ſich eine gelegenheit/ die
ihnen erzeigte goͤttliche gnade ſo viel hoͤher zu ſchaͤtzen/ als ſie dero vortreflichkeit
aus betrachtung und gegenhaltung ihrer ſeeligkeit gegen jener elende/ eigentlicher
erkennen: zugeſchweigen daß ihr glaube und deſſen fruͤchten ſo vielmehr hervor-
leuchten/ weil ſie als die liechter ſcheinen mitten unter dem unſchlachtigen und ver-
kehrten geſchlecht/ und was dann die vergnuͤgung und freude anlangt/ deren ſie
wegen ermangelung ſolcher gewuͤnſchten und gleich-geſinnten geſellſchafft entra-

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N n n n 2
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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 2. Halle (Saale), 1701, S. 651. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken02_1701/659>, abgerufen am 14.08.2024.