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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 2. Halle (Saale), 1701.

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Das dritte Capitel.
sie von anderen ihres gleichen allzu unterschieden seye/ und alles/ was den
schein einiges prachtes haben möchte/ schlechterdings ableg en solte/ anderem
willen hierin wol fügen/ solche last/ dero ansehen sie hoffentlich mehrmal eher
demüthigen als erheben wird/ auf sich nehmen und behalten/ indessen über ihre
seele selbs und über das innere so viel wachsamer seye/ dieser diensibarkeit zur
gelegenheit mehreres guten bey andern und ihrem HErrn sich gebrauchen/
und ferner die regierung GOttes über sich absehen und beobachten möge und
solle. Welchen meinen schluß aus obigem selbs zufliessen/ und ferneres er-
weises nicht nöthig zu haben mich versehe. 11. Jndessen wird auch allerdings
nöthig seyn/ daß dieselbe eben auch darinnen ihre seele wahrnehme/ daß sie alle
diese gründe also wol erwege/ damit sie durch GOttes gnade in ihrem gewis-
sen versichert werden möge/ was ihres GOttes willen über sie seye. Massen
nicht genung ist/ daß eine sache recht seye/ sondern dazu auch erfordert wird/
daß das gewissen davon eine ihm genungsame überzeugung habe: massen son-
sten in einer sache/ die an sich nicht unrecht wäre/ gleichwol gesündiget werden
könte/ wo man etwas dessen thäte/ worüber man zweiffel hätte/ und es mehr vor
unrecht als vor recht hielte: welches aus der disputation des Apostels Rom.
14.
ausfündig ist. Dahero mag meine oder einiges andern lehrers meinung
derselben noch nicht genung seyn/ sondern um nicht zu sündigen ist noth/ daß
dieselbe/ was ich oder auch andere möchten von dieser materie an hand geben/
in der furcht des HErrn und mit seiner hertzlichen anruffung also überlege/
daß sie bey sich eine festigkeit erlange über dasjenige/ was sie thut/ daß sie es
nicht wider den willen ihres himmlischen Vaters/ den sie ihr zur regel ihres
lebens billich gesetzet hat/ thun/ und also darin ihm gefallen möge. Der HErr
aber/ der allein unsere hertzen gewiß machen kan/ thue derselben auch diese gna-
de/ und versichere sie in ihrer geheiligten seelen/ was auch in diesem stücke sein
wille an sie seye/ damit sie denselben getrost verrichte/ und weder der eiteln
welt sich gleich stelle/ noch entweder mit unnöthiger angst sich quäle/ oder mit
allzuvieler scrupulosität sich selbs und die gelegenheit an andern gutes zu
schaffen hindere/ sondern in Christlicher einfalt und klugheit so in allem an-
dern als auch in diesem thue/ was vor dem HErrn gefällig/ dem nechsten er-
baulich und ihrer seelen mehrer reinigung vorträglich seyn mag. Er be-
freye aber auch mehr und mehr alle seine kinder/ von allem was noch einige art
einer dienstbarkeit an sich hat/ und setze sie in ihre vollkommene freyheit/ da es
so vieler zweiffel nicht mehr bedürffen wird. Ach käme die selige stunde bald!
Nun sie wird kommen/ wo wir ihr in gedult erwarten/ Amen. 1689.

SECTIO

Das dritte Capitel.
ſie von anderen ihres gleichen allzu unterſchieden ſeye/ und alles/ was den
ſchein einiges prachtes haben moͤchte/ ſchlechterdings ableg en ſolte/ anderem
willen hierin wol fuͤgen/ ſolche laſt/ dero anſehen ſie hoffentlich mehrmal eher
demuͤthigen als erheben wird/ auf ſich nehmen und behalten/ indeſſen uͤber ihre
ſeele ſelbs und uͤber das innere ſo viel wachſamer ſeye/ dieſer dienſibarkeit zur
gelegenheit mehreres guten bey andern und ihrem HErrn ſich gebrauchen/
und ferner die regierung GOttes uͤber ſich abſehen und beobachten moͤge und
ſolle. Welchen meinen ſchluß aus obigem ſelbs zuflieſſen/ und ferneres er-
weiſes nicht noͤthig zu haben mich verſehe. 11. Jndeſſen wird auch allerdings
noͤthig ſeyn/ daß dieſelbe eben auch darinnen ihre ſeele wahrnehme/ daß ſie alle
dieſe gruͤnde alſo wol erwege/ damit ſie durch GOttes gnade in ihrem gewiſ-
ſen verſichert werden moͤge/ was ihres GOttes willen uͤber ſie ſeye. Maſſen
nicht genung iſt/ daß eine ſache recht ſeye/ ſondern dazu auch erfordert wird/
daß das gewiſſen davon eine ihm genungſame uͤberzeugung habe: maſſen ſon-
ſten in einer ſache/ die an ſich nicht unrecht waͤre/ gleichwol geſuͤndiget werden
koͤnte/ wo man etwas deſſen thaͤte/ woruͤbeꝛ man zweiffel haͤtte/ uñ es mehr voꝛ
unrecht als vor recht hielte: welches aus der diſputation des Apoſtels Rom.
14.
ausfuͤndig iſt. Dahero mag meine oder einiges andern lehrers meinung
derſelben noch nicht genung ſeyn/ ſondern um nicht zu ſuͤndigen iſt noth/ daß
dieſelbe/ was ich oder auch andere moͤchten von dieſer materie an hand geben/
in der furcht des HErrn und mit ſeiner hertzlichen anruffung alſo uͤberlege/
daß ſie bey ſich eine feſtigkeit erlange uͤber dasjenige/ was ſie thut/ daß ſie es
nicht wider den willen ihres himmliſchen Vaters/ den ſie ihr zur regel ihres
lebens billich geſetzet hat/ thun/ und alſo darin ihm gefallen moͤge. Der HErr
aber/ der allein unſere hertzen gewiß machen kan/ thue derſelben auch dieſe gna-
de/ und verſichere ſie in ihrer geheiligten ſeelen/ was auch in dieſem ſtuͤcke ſein
wille an ſie ſeye/ damit ſie denſelben getroſt verrichte/ und weder der eiteln
welt ſich gleich ſtelle/ noch entweder mit unnoͤthiger angſt ſich quaͤle/ oder mit
allzuvieler ſcrupuloſitaͤt ſich ſelbs und die gelegenheit an andern gutes zu
ſchaffen hindere/ ſondern in Chriſtlicher einfalt und klugheit ſo in allem an-
dern als auch in dieſem thue/ was vor dem HErrn gefaͤllig/ dem nechſten er-
baulich und ihrer ſeelen mehrer reinigung vortraͤglich ſeyn mag. Er be-
freye aber auch mehr und mehr alle ſeine kinder/ von allem was noch einige art
einer dienſtbarkeit an ſich hat/ und ſetze ſie in ihre vollkommene freyheit/ da es
ſo vieler zweiffel nicht mehr beduͤrffen wird. Ach kaͤme die ſelige ſtunde bald!
Nun ſie wird kommen/ wo wir ihr in gedult erwarten/ Amen. 1689.

SECTIO
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[224/0232] Das dritte Capitel. ſie von anderen ihres gleichen allzu unterſchieden ſeye/ und alles/ was den ſchein einiges prachtes haben moͤchte/ ſchlechterdings ableg en ſolte/ anderem willen hierin wol fuͤgen/ ſolche laſt/ dero anſehen ſie hoffentlich mehrmal eher demuͤthigen als erheben wird/ auf ſich nehmen und behalten/ indeſſen uͤber ihre ſeele ſelbs und uͤber das innere ſo viel wachſamer ſeye/ dieſer dienſibarkeit zur gelegenheit mehreres guten bey andern und ihrem HErrn ſich gebrauchen/ und ferner die regierung GOttes uͤber ſich abſehen und beobachten moͤge und ſolle. Welchen meinen ſchluß aus obigem ſelbs zuflieſſen/ und ferneres er- weiſes nicht noͤthig zu haben mich verſehe. 11. Jndeſſen wird auch allerdings noͤthig ſeyn/ daß dieſelbe eben auch darinnen ihre ſeele wahrnehme/ daß ſie alle dieſe gruͤnde alſo wol erwege/ damit ſie durch GOttes gnade in ihrem gewiſ- ſen verſichert werden moͤge/ was ihres GOttes willen uͤber ſie ſeye. Maſſen nicht genung iſt/ daß eine ſache recht ſeye/ ſondern dazu auch erfordert wird/ daß das gewiſſen davon eine ihm genungſame uͤberzeugung habe: maſſen ſon- ſten in einer ſache/ die an ſich nicht unrecht waͤre/ gleichwol geſuͤndiget werden koͤnte/ wo man etwas deſſen thaͤte/ woruͤbeꝛ man zweiffel haͤtte/ uñ es mehr voꝛ unrecht als vor recht hielte: welches aus der diſputation des Apoſtels Rom. 14. ausfuͤndig iſt. Dahero mag meine oder einiges andern lehrers meinung derſelben noch nicht genung ſeyn/ ſondern um nicht zu ſuͤndigen iſt noth/ daß dieſelbe/ was ich oder auch andere moͤchten von dieſer materie an hand geben/ in der furcht des HErrn und mit ſeiner hertzlichen anruffung alſo uͤberlege/ daß ſie bey ſich eine feſtigkeit erlange uͤber dasjenige/ was ſie thut/ daß ſie es nicht wider den willen ihres himmliſchen Vaters/ den ſie ihr zur regel ihres lebens billich geſetzet hat/ thun/ und alſo darin ihm gefallen moͤge. Der HErr aber/ der allein unſere hertzen gewiß machen kan/ thue derſelben auch dieſe gna- de/ und verſichere ſie in ihrer geheiligten ſeelen/ was auch in dieſem ſtuͤcke ſein wille an ſie ſeye/ damit ſie denſelben getroſt verrichte/ und weder der eiteln welt ſich gleich ſtelle/ noch entweder mit unnoͤthiger angſt ſich quaͤle/ oder mit allzuvieler ſcrupuloſitaͤt ſich ſelbs und die gelegenheit an andern gutes zu ſchaffen hindere/ ſondern in Chriſtlicher einfalt und klugheit ſo in allem an- dern als auch in dieſem thue/ was vor dem HErrn gefaͤllig/ dem nechſten er- baulich und ihrer ſeelen mehrer reinigung vortraͤglich ſeyn mag. Er be- freye aber auch mehr und mehr alle ſeine kinder/ von allem was noch einige art einer dienſtbarkeit an ſich hat/ und ſetze ſie in ihre vollkommene freyheit/ da es ſo vieler zweiffel nicht mehr beduͤrffen wird. Ach kaͤme die ſelige ſtunde bald! Nun ſie wird kommen/ wo wir ihr in gedult erwarten/ Amen. 1689. SECTIO

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 2. Halle (Saale), 1701, S. 224. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken02_1701/232>, abgerufen am 22.11.2024.