Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700.ARTIC. IV. SECT. V. pflicht beobachtet/ wie ihr die gerechtigkeit administriret/ ich sorge/ eswerde allenthalben mangel erscheinen. Nimmt man nicht wol ein pocal mit geld/ und beugt das recht? So ließ sich die erste erinnerung zur prüfung noch ziemlich entschuldigen/ und ob er wol sagt/ daß er sorge/ daß mangel er- scheinen möge: so möchte eingewandt werden/ daß auff gewisse maß eyd und pflicht/ auffs wenigste vor GOtt/ nicht gnug beobachtet/ oder die gerechtigkeit unsträfflich administriret werde/ wo nur der geringste mangel einiger säumig- keit/ nachläßigkeit/ unbedachtsamkeit vorgehet; da auch diejenige/ so ihnen boßhaffter und freveler verletzung derselben nicht bewußt sind/ zu der prüfung er- innert zu werden/ sich nicht beschweren dürffen: wie ich mich nicht würde be- schweren/ wo in einer bußpredigt iemand auch das ministerium, da ich als ein membrum zuhörte/ anredete/ ob wir unsre theure gelübde und pflicht vor GOtt beobachteten/ ob wir unser amt treulich führeten/ wann er auch schon dazu setzte/ er sorgte/ daß sich viel mangel zeigen möchte: dann ob ich auch trachtete mein gewissen bestens zu verwahren/ glaube ich doch selbs/ daß viel mangel annoch an meiner amts-treue erscheine/ so ich in täglicher prüfung immer mehr zu unter- suchen/ daher dazu auffgemuntert zu werden mich nicht verdriessen zu lassen habe. Was aber betrifft das special factum wegen eines pocals mit geld/ und daher gefolgter beugung des rechts/ wüßte ich dem guten manne nicht zu helffen/ daß er ohne schuld bliebe. 1. Solche facta particularia, die in geheim gesche- hen/ gehören nicht auff die Cantzel und vor die gemeinde/ sonderlich an denen personen/ die in dem regierstand sitzen/ dieselbe nicht vor der gemeinde zu prosti- tuiren/ und also ihr schuldiges ansehen und gehorsam zu schwächen. 2. Da der Prediger dergleichen gehöret/ hätte er mögen selbs oder durch den beichtvater den Rath in geheim besprechen oder erinnern lassen: 1. Weil die sache doch un- gewiß/ obs ihm schon jemand gesagt hätte/ dann eine parthey/ die etwa ver- leuret/ beschuldiget gern die andere und den richter des unrechts/ zum trost ih- res schadens/ und hats doch nicht grund: wie ohne das ein zeuge nicht zu hören/ vielweniger auff dessen anbringen ein gantzer ordo publice zu perstringiren ist 2. Obs auch geschehen wäre/ so solte dennach die privat-erinnerung vor der öffentlichen bestraffung vorgehen. 3. Jsts so viel weniger verantwortlich gewe- sen/ weil ich praesupponire, daß die historie wegen des bechers der gemeinde nicht bekannt gewesen/ daß dieselbe gleich die person hätte wissen können: son- dern auff diese weise/ ob einer unter dem hauffen solche ungerechtigkeit schon begangen hätte/ würde doch der verdacht auff alle gezogen/ weil niemand wüßte/ wer es wäre/ und jeder sorgen könte/ die leute möchten auff ihn gedencken/ da- her das collegium ursach zu eiffern hätte/ wann auch ein collega schuldig/ daß der Prediger die unschuldige mit in verdacht gezogen hätte. 4. Weil denn der Pre- c 3
ARTIC. IV. SECT. V. pflicht beobachtet/ wie ihr die gerechtigkeit adminiſtriret/ ich ſorge/ eswerde allenthalben mangel erſcheinen. Nim̃t man nicht wol ein pocal mit geld/ und beugt das recht? So ließ ſich die erſte erinnerung zur pruͤfung noch ziemlich entſchuldigen/ und ob er wol ſagt/ daß er ſorge/ daß mangel er- ſcheinen moͤge: ſo moͤchte eingewandt werden/ daß auff gewiſſe maß eyd und pflicht/ auffs wenigſte vor GOtt/ nicht gnug beobachtet/ oder die gerechtigkeit unſtraͤfflich adminiſtriret werde/ wo nur der geringſte mangel einiger ſaͤumig- keit/ nachlaͤßigkeit/ unbedachtſamkeit vorgehet; da auch diejenige/ ſo ihnen boßhaffter und freveler verletzung derſelben nicht bewußt ſind/ zu der pruͤfung er- innert zu werden/ ſich nicht beſchweren duͤrffen: wie ich mich nicht wuͤrde be- ſchweren/ wo in einer bußpredigt iemand auch das miniſterium, da ich als ein membrum zuhoͤrte/ anredete/ ob wir unſre theure geluͤbde und pflicht vor GOtt beobachteten/ ob wir unſer amt treulich fuͤhreten/ wann er auch ſchon dazu ſetzte/ er ſorgte/ daß ſich viel mangel zeigen moͤchte: dann ob ich auch trachtete mein gewiſſen beſtens zu verwahren/ glaube ich doch ſelbs/ daß viel mangel annoch an meiner amts-treue erſcheine/ ſo ich in taͤglicher pruͤfung immer mehr zu unter- ſuchen/ daher dazu auffgemuntert zu werden mich nicht verdrieſſen zu laſſen habe. Was aber betrifft das ſpecial factum wegen eines pocals mit geld/ und daher gefolgter beugung des rechts/ wuͤßte ich dem guten manne nicht zu helffen/ daß er ohne ſchuld bliebe. 1. Solche facta particularia, die in geheim geſche- hen/ gehoͤren nicht auff die Cantzel und vor die gemeinde/ ſonderlich an denen perſonen/ die in dem regierſtand ſitzen/ dieſelbe nicht vor der gemeinde zu proſti- tuiren/ und alſo ihr ſchuldiges anſehen und gehorſam zu ſchwaͤchen. 2. Da der Prediger dergleichen gehoͤret/ haͤtte er moͤgen ſelbs oder durch den beichtvater den Rath in geheim beſprechen oder erinnern laſſen: 1. Weil die ſache doch un- gewiß/ obs ihm ſchon jemand geſagt haͤtte/ dann eine parthey/ die etwa ver- leuret/ beſchuldiget gern die andere und den richter des unrechts/ zum troſt ih- res ſchadens/ und hats doch nicht grund: wie ohne das ein zeuge nicht zu hoͤren/ vielweniger auff deſſen anbringen ein gantzer ordo publicè zu perſtringiren iſt 2. Obs auch geſchehen waͤre/ ſo ſolte dennach die privat-erinnerung vor der oͤffentlichen beſtraffung vorgehen. 3. Jſts ſo viel weniger verantwortlich gewe- ſen/ weil ich præſupponire, daß die hiſtorie wegen des bechers der gemeinde nicht bekannt geweſen/ daß dieſelbe gleich die perſon haͤtte wiſſen koͤnnen: ſon- dern auff dieſe weiſe/ ob einer unter dem hauffen ſolche ungerechtigkeit ſchon begangen haͤtte/ wuͤrde doch der verdacht auff alle gezogen/ weil niemand wuͤßte/ wer es waͤre/ und jeder ſorgen koͤnte/ die leute moͤchten auff ihn gedencken/ da- her das collegium urſach zu eiffern haͤtte/ wann auch ein collega ſchuldig/ daß der Prediger die unſchuldige mit in verdacht gezogen haͤtte. 4. Weil denn der Pre- c 3
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ARTIC. IV. SECT. V.
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werde allenthalben mangel erſcheinen. Nim̃t man nicht wol ein pocal
mit geld/ und beugt das recht? So ließ ſich die erſte erinnerung zur pruͤfung
noch ziemlich entſchuldigen/ und ob er wol ſagt/ daß er ſorge/ daß mangel er-
ſcheinen moͤge: ſo moͤchte eingewandt werden/ daß auff gewiſſe maß eyd und
pflicht/ auffs wenigſte vor GOtt/ nicht gnug beobachtet/ oder die gerechtigkeit
unſtraͤfflich adminiſtriret werde/ wo nur der geringſte mangel einiger ſaͤumig-
keit/ nachlaͤßigkeit/ unbedachtſamkeit vorgehet; da auch diejenige/ ſo ihnen
boßhaffter und freveler verletzung derſelben nicht bewußt ſind/ zu der pruͤfung er-
innert zu werden/ ſich nicht beſchweren duͤrffen: wie ich mich nicht wuͤrde be-
ſchweren/ wo in einer bußpredigt iemand auch das miniſterium, da ich als ein
membrum zuhoͤrte/ anredete/ ob wir unſre theure geluͤbde und pflicht vor GOtt
beobachteten/ ob wir unſer amt treulich fuͤhreten/ wann er auch ſchon dazu
ſetzte/ er ſorgte/ daß ſich viel mangel zeigen moͤchte: dann ob ich auch trachtete mein
gewiſſen beſtens zu verwahren/ glaube ich doch ſelbs/ daß viel mangel annoch
an meiner amts-treue erſcheine/ ſo ich in taͤglicher pruͤfung immer mehr zu unter-
ſuchen/ daher dazu auffgemuntert zu werden mich nicht verdrieſſen zu laſſen
habe. Was aber betrifft das ſpecial factum wegen eines pocals mit geld/ und
daher gefolgter beugung des rechts/ wuͤßte ich dem guten manne nicht zu helffen/
daß er ohne ſchuld bliebe. 1. Solche facta particularia, die in geheim geſche-
hen/ gehoͤren nicht auff die Cantzel und vor die gemeinde/ ſonderlich an denen
perſonen/ die in dem regierſtand ſitzen/ dieſelbe nicht vor der gemeinde zu proſti-
tuiren/ und alſo ihr ſchuldiges anſehen und gehorſam zu ſchwaͤchen. 2. Da der
Prediger dergleichen gehoͤret/ haͤtte er moͤgen ſelbs oder durch den beichtvater
den Rath in geheim beſprechen oder erinnern laſſen: 1. Weil die ſache doch un-
gewiß/ obs ihm ſchon jemand geſagt haͤtte/ dann eine parthey/ die etwa ver-
leuret/ beſchuldiget gern die andere und den richter des unrechts/ zum troſt ih-
res ſchadens/ und hats doch nicht grund: wie ohne das ein zeuge nicht zu hoͤren/
vielweniger auff deſſen anbringen ein gantzer ordo publicè zu perſtringiren iſt
2. Obs auch geſchehen waͤre/ ſo ſolte dennach die privat-erinnerung vor der
oͤffentlichen beſtraffung vorgehen. 3. Jſts ſo viel weniger verantwortlich gewe-
ſen/ weil ich præſupponire, daß die hiſtorie wegen des bechers der gemeinde
nicht bekannt geweſen/ daß dieſelbe gleich die perſon haͤtte wiſſen koͤnnen: ſon-
dern auff dieſe weiſe/ ob einer unter dem hauffen ſolche ungerechtigkeit ſchon
begangen haͤtte/ wuͤrde doch der verdacht auff alle gezogen/ weil niemand wuͤßte/
wer es waͤre/ und jeder ſorgen koͤnte/ die leute moͤchten auff ihn gedencken/ da-
her das collegium urſach zu eiffern haͤtte/ wann auch ein collega ſchuldig/ daß
der Prediger die unſchuldige mit in verdacht gezogen haͤtte. 4. Weil denn der
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