Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700.

Bild:
<< vorherige Seite
Das andere Capitel.

WO der mann nicht sonderbahr sein hertz zu der jungfrau von Gott ge-
neigt findet/ und sie vor andern seinem amt anständig hält/ auch sor-
gen muß/ daß durch die beyde manns personen das vorgegangene
zum ärgernüß und beschimpffung seines amts möchte auch andern kund wer-
den/ wolte ich am liebsten rathen/ sich der ehe mit derselben zuenthalten/ und
seine gedancken lieber andershin zurichten. Wo aber die übrige bewandnüß
der person also wäre/ daß ihm seines orts Gott keine andere zeigte/ von dero
er sich mehrer hülffe im leben und amt versehen könte/ und ausser diesem in der
jugend vorgegangenen sich nichts an ihr finde/ das ihm einen anstoß machte/
erkennete auch die festigkeit seines gemüths/ daß er sich auffs künfftige keinen
eckel erst darüber machen würde/ vielmehr empfinde er eine neigung zu ihr/ so
hielte es vor unbillig/ daß dieser jugendliche fehler/ darbey sie gleichwol ihre
ehre nicht wircklich verlohren/ den sie auch bereuet und gebessert/ welcher auch
nicht mehr als 2 personen bekant/ die aber das geschehene geheim zuhalten
auch verbunden werden sollen/ die andre rationes, die den prediger zu der
heyrath bewegen mögen/ allein überwiegen solte/ und wolte darvon nicht ab-
rathen. Der HErr aber mache selbs in allem unsre hertzen gewiß.

SECTIO XLIII.
An einen prediger wegen seiner hauß-frauen kleider-prachts
und verdächtigen umgangs.

JCh habe desselbigen bisheriges verhalten wegen seiner haus-frauen
nicht zu billigen oder zu entschuldigen. Dorten sagte jener Caesar, es seye
ihm nicht gnug/ daß sein ehweib eben nicht gewiß eine ehebrecherin wäre/
sondern sie solle auch ohne verdacht seyn: mit mehrerem recht habe ich von
uns predigern zu fordern/ daß wir unsere weiber also im zaum halten/ daß sie
nicht nur der leichtfertigkeit unschuldig seyen/ sondern auch nicht einmahl ein
ziemlicher verdacht derselben auff sie gebracht werden könne. Wir wissen/ daß
es so wohl ein hauptstück unsers kirchen-amts ist/ der gemeinde mit unsträff-
lichem wandel vorzuleuchten/ und das wort mit der that zu zieren/ als dar-
zu gehöret/ daß wir das göttliche wort tractiren. Ein grosses stück
aber solches von uns erforderten exemplarischen wandels ist dieses/ daß
wir sollen unseren eigenen häusern wohl vorstehen; nemlich sorgen/ daß
alle uns untergebene die lehre des HErrn mit ernstlicher gottseeligkeit in ih-
rem exempel austrucken mögen: Wo wir solches nicht thun oder können/ hält
uns der Apostel nicht tüchtig/ daß wir die gemeine Gottes versorgen könten.
Nun ists an dem/ daß dessen frau bekantlich in solchem kleiderpracht auff-
zeucht/ welcher einem weibe eines dieners des demüthigen Jesu nicht anstän-
dig ist: Wie dann nicht nur aus den actis gelesen/ sondern mich entsinne/ als
sie hie mag gewesen seyn/ daß man von ihrsagte/ kleidung und gebärden zeigten

mehr
Das andere Capitel.

WO der mann nicht ſonderbahr ſein hertz zu der jungfrau von Gott ge-
neigt findet/ und ſie vor andern ſeinem amt anſtaͤndig haͤlt/ auch ſor-
gen muß/ daß durch die beyde manns perſonen das vorgegangene
zum aͤrgernuͤß und beſchimpffung ſeines amts moͤchte auch andern kund wer-
den/ wolte ich am liebſten rathen/ ſich der ehe mit derſelben zuenthalten/ und
ſeine gedancken lieber andershin zurichten. Wo aber die uͤbrige bewandnuͤß
der perſon alſo waͤre/ daß ihm ſeines orts Gott keine andere zeigte/ von dero
er ſich mehrer huͤlffe im leben und amt verſehen koͤnte/ und auſſer dieſem in der
jugend vorgegangenen ſich nichts an ihr finde/ das ihm einen anſtoß machte/
erkennete auch die feſtigkeit ſeines gemuͤths/ daß er ſich auffs kuͤnfftige keinen
eckel erſt daruͤber machen wuͤrde/ vielmehr empfinde er eine neigung zu ihr/ ſo
hielte es vor unbillig/ daß dieſer jugendliche fehler/ darbey ſie gleichwol ihre
ehre nicht wircklich verlohren/ den ſie auch bereuet und gebeſſert/ welcher auch
nicht mehr als 2 perſonen bekant/ die aber das geſchehene geheim zuhalten
auch verbunden werden ſollen/ die andre rationes, die den prediger zu der
heyrath bewegen moͤgen/ allein uͤberwiegen ſolte/ und wolte darvon nicht ab-
rathen. Der HErr aber mache ſelbs in allem unſre hertzen gewiß.

SECTIO XLIII.
An einen prediger wegen ſeiner hauß-frauen kleider-prachts
und verdaͤchtigen umgangs.

JCh habe deſſelbigen bisheriges verhalten wegen ſeiner haus-frauen
nicht zu billigen oder zu entſchuldigen. Dorten ſagte jener Cæſar, es ſeye
ihm nicht gnug/ daß ſein ehweib eben nicht gewiß eine ehebrecherin waͤre/
ſondern ſie ſolle auch ohne verdacht ſeyn: mit mehrerem recht habe ich von
uns predigern zu fordern/ daß wir unſere weiber alſo im zaum halten/ daß ſie
nicht nur der leichtfertigkeit unſchuldig ſeyen/ ſondern auch nicht einmahl ein
ziemlicher verdacht derſelben auff ſie gebracht werden koͤnne. Wir wiſſen/ daß
es ſo wohl ein hauptſtuͤck unſers kirchen-amts iſt/ der gemeinde mit unſtraͤff-
lichem wandel vorzuleuchten/ und das wort mit der that zu zieren/ als dar-
zu gehoͤret/ daß wir das goͤttliche wort tractiren. Ein groſſes ſtuͤck
aber ſolches von uns erforderten exemplariſchen wandels iſt dieſes/ daß
wir ſollen unſeren eigenen haͤuſern wohl vorſtehen; nemlich ſorgen/ daß
alle uns untergebene die lehre des HErrn mit ernſtlicher gottſeeligkeit in ih-
rem exempel austrucken moͤgen: Wo wir ſolches nicht thun oder koͤnnen/ haͤlt
uns der Apoſtel nicht tuͤchtig/ daß wir die gemeine Gottes verſorgen koͤnten.
Nun iſts an dem/ daß deſſen frau bekantlich in ſolchem kleiderpracht auff-
zeucht/ welcher einem weibe eines dieners des demuͤthigen Jeſu nicht anſtaͤn-
dig iſt: Wie dann nicht nur aus den actis geleſen/ ſondern mich entſinne/ als
ſie hie mag geweſen ſeyn/ daß man von ihrſagte/ kleidung und gebaͤrden zeigten

mehr
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0792" n="776"/>
            <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Das andere Capitel.</hi> </fw><lb/>
            <p><hi rendition="#in">W</hi>O der mann nicht &#x017F;onderbahr &#x017F;ein hertz zu der jungfrau von Gott ge-<lb/>
neigt findet/ und &#x017F;ie vor andern &#x017F;einem amt an&#x017F;ta&#x0364;ndig ha&#x0364;lt/ auch &#x017F;or-<lb/>
gen muß/ daß durch die beyde manns per&#x017F;onen das vorgegangene<lb/>
zum a&#x0364;rgernu&#x0364;ß und be&#x017F;chimpffung &#x017F;eines amts mo&#x0364;chte auch andern kund wer-<lb/>
den/ wolte ich am lieb&#x017F;ten rathen/ &#x017F;ich der ehe mit der&#x017F;elben zuenthalten/ und<lb/>
&#x017F;eine gedancken lieber andershin zurichten. Wo aber die u&#x0364;brige bewandnu&#x0364;ß<lb/>
der per&#x017F;on al&#x017F;o wa&#x0364;re/ daß ihm &#x017F;eines orts Gott keine andere zeigte/ von dero<lb/>
er &#x017F;ich mehrer hu&#x0364;lffe im leben und amt ver&#x017F;ehen ko&#x0364;nte/ und au&#x017F;&#x017F;er die&#x017F;em in der<lb/>
jugend vorgegangenen &#x017F;ich nichts an ihr finde/ das ihm einen an&#x017F;toß machte/<lb/>
erkennete auch die fe&#x017F;tigkeit &#x017F;eines gemu&#x0364;ths/ daß er &#x017F;ich auffs ku&#x0364;nfftige keinen<lb/>
eckel er&#x017F;t daru&#x0364;ber machen wu&#x0364;rde/ vielmehr empfinde er eine neigung zu ihr/ &#x017F;o<lb/>
hielte es vor unbillig/ daß die&#x017F;er jugendliche fehler/ darbey &#x017F;ie gleichwol ihre<lb/>
ehre nicht wircklich verlohren/ den &#x017F;ie auch bereuet und gebe&#x017F;&#x017F;ert/ welcher auch<lb/>
nicht mehr als 2 per&#x017F;onen bekant/ die aber das ge&#x017F;chehene geheim zuhalten<lb/>
auch verbunden werden &#x017F;ollen/ die andre <hi rendition="#aq">rationes,</hi> die den prediger zu der<lb/>
heyrath bewegen mo&#x0364;gen/ allein u&#x0364;berwiegen &#x017F;olte/ und wolte darvon nicht ab-<lb/>
rathen. Der HErr aber mache &#x017F;elbs in allem un&#x017F;re hertzen gewiß.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#g">SECTIO XLIII.</hi> </hi><lb/> <hi rendition="#b">An einen prediger wegen &#x017F;einer hauß-frauen kleider-prachts<lb/>
und verda&#x0364;chtigen umgangs.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#in">J</hi>Ch habe de&#x017F;&#x017F;elbigen bisheriges verhalten wegen &#x017F;einer haus-frauen<lb/>
nicht zu billigen oder zu ent&#x017F;chuldigen. Dorten &#x017F;agte jener <hi rendition="#aq">&#x017F;ar,</hi> es &#x017F;eye<lb/>
ihm nicht gnug/ daß &#x017F;ein ehweib eben nicht gewiß eine ehebrecherin wa&#x0364;re/<lb/>
&#x017F;ondern &#x017F;ie &#x017F;olle auch ohne verdacht &#x017F;eyn: mit mehrerem recht habe ich von<lb/>
uns predigern zu fordern/ daß wir un&#x017F;ere weiber al&#x017F;o im zaum halten/ daß &#x017F;ie<lb/>
nicht nur der leichtfertigkeit un&#x017F;chuldig &#x017F;eyen/ &#x017F;ondern auch nicht einmahl ein<lb/>
ziemlicher verdacht der&#x017F;elben auff &#x017F;ie gebracht werden ko&#x0364;nne. Wir wi&#x017F;&#x017F;en/ daß<lb/>
es &#x017F;o wohl ein haupt&#x017F;tu&#x0364;ck un&#x017F;ers kirchen-amts i&#x017F;t/ der gemeinde mit un&#x017F;tra&#x0364;ff-<lb/>
lichem wandel vorzuleuchten/ und das wort mit der that zu zieren/ als dar-<lb/>
zu geho&#x0364;ret/ daß wir das go&#x0364;ttliche wort <hi rendition="#aq">tracti</hi>ren. Ein gro&#x017F;&#x017F;es &#x017F;tu&#x0364;ck<lb/>
aber &#x017F;olches von uns erforderten <hi rendition="#aq">exemplari</hi>&#x017F;chen wandels i&#x017F;t die&#x017F;es/ daß<lb/>
wir &#x017F;ollen un&#x017F;eren eigenen ha&#x0364;u&#x017F;ern wohl vor&#x017F;tehen; nemlich &#x017F;orgen/ daß<lb/>
alle uns untergebene die lehre des HErrn mit ern&#x017F;tlicher gott&#x017F;eeligkeit in ih-<lb/>
rem exempel austrucken mo&#x0364;gen: Wo wir &#x017F;olches nicht thun oder ko&#x0364;nnen/ ha&#x0364;lt<lb/>
uns der Apo&#x017F;tel nicht tu&#x0364;chtig/ daß wir die gemeine Gottes ver&#x017F;orgen ko&#x0364;nten.<lb/>
Nun i&#x017F;ts an dem/ daß de&#x017F;&#x017F;en frau bekantlich in &#x017F;olchem kleiderpracht auff-<lb/>
zeucht/ welcher einem weibe eines dieners des demu&#x0364;thigen Je&#x017F;u nicht an&#x017F;ta&#x0364;n-<lb/>
dig i&#x017F;t: Wie dann nicht nur aus den <hi rendition="#aq">actis</hi> gele&#x017F;en/ &#x017F;ondern mich ent&#x017F;inne/ als<lb/>
&#x017F;ie hie mag gewe&#x017F;en &#x017F;eyn/ daß man von ihr&#x017F;agte/ kleidung und geba&#x0364;rden zeigten<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">mehr</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[776/0792] Das andere Capitel. WO der mann nicht ſonderbahr ſein hertz zu der jungfrau von Gott ge- neigt findet/ und ſie vor andern ſeinem amt anſtaͤndig haͤlt/ auch ſor- gen muß/ daß durch die beyde manns perſonen das vorgegangene zum aͤrgernuͤß und beſchimpffung ſeines amts moͤchte auch andern kund wer- den/ wolte ich am liebſten rathen/ ſich der ehe mit derſelben zuenthalten/ und ſeine gedancken lieber andershin zurichten. Wo aber die uͤbrige bewandnuͤß der perſon alſo waͤre/ daß ihm ſeines orts Gott keine andere zeigte/ von dero er ſich mehrer huͤlffe im leben und amt verſehen koͤnte/ und auſſer dieſem in der jugend vorgegangenen ſich nichts an ihr finde/ das ihm einen anſtoß machte/ erkennete auch die feſtigkeit ſeines gemuͤths/ daß er ſich auffs kuͤnfftige keinen eckel erſt daruͤber machen wuͤrde/ vielmehr empfinde er eine neigung zu ihr/ ſo hielte es vor unbillig/ daß dieſer jugendliche fehler/ darbey ſie gleichwol ihre ehre nicht wircklich verlohren/ den ſie auch bereuet und gebeſſert/ welcher auch nicht mehr als 2 perſonen bekant/ die aber das geſchehene geheim zuhalten auch verbunden werden ſollen/ die andre rationes, die den prediger zu der heyrath bewegen moͤgen/ allein uͤberwiegen ſolte/ und wolte darvon nicht ab- rathen. Der HErr aber mache ſelbs in allem unſre hertzen gewiß. SECTIO XLIII. An einen prediger wegen ſeiner hauß-frauen kleider-prachts und verdaͤchtigen umgangs. JCh habe deſſelbigen bisheriges verhalten wegen ſeiner haus-frauen nicht zu billigen oder zu entſchuldigen. Dorten ſagte jener Cæſar, es ſeye ihm nicht gnug/ daß ſein ehweib eben nicht gewiß eine ehebrecherin waͤre/ ſondern ſie ſolle auch ohne verdacht ſeyn: mit mehrerem recht habe ich von uns predigern zu fordern/ daß wir unſere weiber alſo im zaum halten/ daß ſie nicht nur der leichtfertigkeit unſchuldig ſeyen/ ſondern auch nicht einmahl ein ziemlicher verdacht derſelben auff ſie gebracht werden koͤnne. Wir wiſſen/ daß es ſo wohl ein hauptſtuͤck unſers kirchen-amts iſt/ der gemeinde mit unſtraͤff- lichem wandel vorzuleuchten/ und das wort mit der that zu zieren/ als dar- zu gehoͤret/ daß wir das goͤttliche wort tractiren. Ein groſſes ſtuͤck aber ſolches von uns erforderten exemplariſchen wandels iſt dieſes/ daß wir ſollen unſeren eigenen haͤuſern wohl vorſtehen; nemlich ſorgen/ daß alle uns untergebene die lehre des HErrn mit ernſtlicher gottſeeligkeit in ih- rem exempel austrucken moͤgen: Wo wir ſolches nicht thun oder koͤnnen/ haͤlt uns der Apoſtel nicht tuͤchtig/ daß wir die gemeine Gottes verſorgen koͤnten. Nun iſts an dem/ daß deſſen frau bekantlich in ſolchem kleiderpracht auff- zeucht/ welcher einem weibe eines dieners des demuͤthigen Jeſu nicht anſtaͤn- dig iſt: Wie dann nicht nur aus den actis geleſen/ ſondern mich entſinne/ als ſie hie mag geweſen ſeyn/ daß man von ihrſagte/ kleidung und gebaͤrden zeigten mehr

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken01_1700
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken01_1700/792
Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700, S. 776. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken01_1700/792>, abgerufen am 22.11.2024.