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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700.

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ARTIC. II. SECTIO V.
auf gleiche weise/ so kan er nicht anders als denselben auch in dem nahmen des
HErrn mit willen und segen dimittiren: Solte er aber sich deßen wegern und
sonderlich die obligation ihrer stadt höher treiben/ als er in seinem gewisse sol-
ches befindet/ so wird zwahr diesache schwehrer/ aber ich wolte davor halten/ der
beste rath würde dieser seyn/ weil weder der magistrat noch mein werther bru-
der in propria causa richter seyn mögen/ so dann kein ander ordentlicher rich-
ter ihrer beiden in einem solchen geschäffte ist/ daß der modus vor die hand ge-
nommen werde/ welchen ich in Franckfurt gebraucht/ der Magistratus solchen
gebilliget/ und wir alle unser gewissen dadurch trefflich tranquilliret befun-
den: nemlich daß er die sache so zu reden auff arbitros ausstelle/ wo ich zwahr
nicht gern einem gantzen Collegio sie vertrauen wolte/ als dessen votum mir
nicht vielmehr als eines einigen mannes vorkommt/ daher ich mein gewissen
damit nicht befridigte/ sondern viel rathsamer achtete/ 3. oder 5. es seye nun
singulos Theologos oder collegia zu erwehlen/ an singulos das gantze werck
zu übergeben/ und also nicht nur den statum quaestionis, sondern auch fidelis-
sime,
was vor considerationes auff beide seiten gefaßt werden mögen/ zu ü-
berschicken/ damit jeder dieselbe in der furcht des HErrn überlegte/ und nach-
mal wie er sie vor GOtt in seinem hertzen befinde/ die antwort ertheilete: auf
daß aus den majoribus oder unanimibus von göttlichem rath mit soviel ver-
sicherung des gewissens/ als wir jetzo in der welt hoffen können/ geschlossen
werde. Wie ich das kindliche vertrauen zu dem himmlischen Vater trage/ er
werde bey den jenigen seinen kindern/ welchen es wahrhafftig allein darum zu
thun ist/ daß sie seinen willen erkennen/ auch solches mittel/ dazu sie um son-
derlich andern neben ihnen eine überzeugung davon zu wegen zu bringen/ ih-
re zuflucht nehmen/ nicht ungesegnet lassen/ sondern solche dazu erwehlte per-
sonen dermassen regiren/ daß man sein hertz darüber zu beruhigen vermöge:
wie ich dann nicht ein grosses davor nehmen wolte/ daß ich solches dermassen
gethan habe. Wo nun dergleichen art beliebet würde/ darüber man sich
Fürstlicher seiten auch so wenig beschwehren dörffte/ als Chur-Sachsen bey
mir sich solches nicht hat mißfallen lassen/ so müste mit dem magistrat offen-
hertzig communicirt/ und ihnen freygelassen werden/ daß sie auch ihre ratio-
nes,
welche sie denselben zu behalten dienlich glaubten/ dazu geben/ und mein
werther bruder auch dieselbe treulich an gehörige ort übersendete/ damit al-
les redlich hergehe/ nicht allein für dem Herrn/ sondern auch für den men-
schen. Wird alsdenn die affirmativa durch die majora oder unanimia bestä-
tiget/ wie ich zu geschehen/ es fänden sich denn wegen der obligation knoten/
welche ich jetzt noch nicht genug erkenne/ fast gewiß vorsehe/ so kan alsdenn
der magistrat sich nicht mehr göttlichem willen nur mit einem zimlichen schein
widersetzen. Was die gemeinde anlangt/ ist derselben auch darinn ein gnü-

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ARTIC. II. SECTIO V.
auf gleiche weiſe/ ſo kan er nicht anders als denſelben auch in dem nahmen des
HErrn mit willen und ſegen dimittiren: Solte er aber ſich deßen wegern und
ſonderlich die obligation ihrer ſtadt hoͤher treiben/ als er in ſeinem gewiſſe ſol-
ches befindet/ ſo wird zwahꝛ dieſache ſchwehrer/ abeꝛ ich wolte davoꝛ halten/ deꝛ
beſte rath wuͤrde dieſer ſeyn/ weil weder der magiſtrat noch mein werther bru-
der in propria cauſa richter ſeyn moͤgen/ ſo dann kein ander ordentlicher rich-
ter ihrer beiden in einem ſolchen geſchaͤffte iſt/ daß der modus vor die hand ge-
nommen werde/ welchen ich in Franckfurt gebraucht/ der Magiſtratus ſolchen
gebilliget/ und wir alle unſer gewiſſen dadurch trefflich tranquilliret befun-
den: nemlich daß er die ſache ſo zu reden auff arbitros ausſtelle/ wo ich zwahr
nicht gern einem gantzen Collegio ſie vertrauen wolte/ als deſſen votum mir
nicht vielmehr als eines einigen mannes vorkommt/ daher ich mein gewiſſen
damit nicht befridigte/ ſondern viel rathſamer achtete/ 3. oder 5. es ſeye nun
ſingulos Theologos oder collegia zu erwehlen/ an ſingulos das gantze werck
zu uͤbergeben/ und alſo nicht nur den ſtatum quæſtionis, ſondern auch fideliſ-
ſime,
was vor conſiderationes auff beide ſeiten gefaßt werden moͤgen/ zu uͤ-
berſchicken/ damit jeder dieſelbe in der furcht des HErrn uͤberlegte/ und nach-
mal wie er ſie vor GOtt in ſeinem hertzen befinde/ die antwort ertheilete: auf
daß aus den majoribus oder unanimibus von goͤttlichem rath mit ſoviel ver-
ſicherung des gewiſſens/ als wir jetzo in der welt hoffen koͤnnen/ geſchloſſen
werde. Wie ich das kindliche vertrauen zu dem himmliſchen Vater trage/ er
werde bey den jenigen ſeinen kindern/ welchen es wahrhafftig allein darum zu
thun iſt/ daß ſie ſeinen willen erkennen/ auch ſolches mittel/ dazu ſie um ſon-
derlich andern neben ihnen eine uͤberzeugung davon zu wegen zu bringen/ ih-
re zuflucht nehmen/ nicht ungeſegnet laſſen/ ſondern ſolche dazu erwehlte per-
ſonen dermaſſen regiren/ daß man ſein hertz daruͤber zu beruhigen vermoͤge:
wie ich dann nicht ein groſſes davor nehmen wolte/ daß ich ſolches dermaſſen
gethan habe. Wo nun dergleichen art beliebet wuͤrde/ daruͤber man ſich
Fuͤrſtlicher ſeiten auch ſo wenig beſchwehren doͤrffte/ als Chur-Sachſen bey
mir ſich ſolches nicht hat mißfallen laſſen/ ſo muͤſte mit dem magiſtrat offen-
hertzig communicirt/ und ihnen freygelaſſen werden/ daß ſie auch ihre ratio-
nes,
welche ſie denſelben zu behalten dienlich glaubten/ dazu geben/ und mein
werther bruder auch dieſelbe treulich an gehoͤrige ort uͤberſendete/ damit al-
les redlich hergehe/ nicht allein fuͤr dem Herrn/ ſondern auch fuͤr den men-
ſchen. Wird alsdenn die affirmativa durch die majora oder unanimia beſtaͤ-
tiget/ wie ich zu geſchehen/ es faͤnden ſich denn wegen der obligation knoten/
welche ich jetzt noch nicht genug erkenne/ faſt gewiß vorſehe/ ſo kan alsdenn
der magiſtrat ſich nicht mehr goͤttlichem willen nur mit einem zimlichen ſchein
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[469/0485] ARTIC. II. SECTIO V. auf gleiche weiſe/ ſo kan er nicht anders als denſelben auch in dem nahmen des HErrn mit willen und ſegen dimittiren: Solte er aber ſich deßen wegern und ſonderlich die obligation ihrer ſtadt hoͤher treiben/ als er in ſeinem gewiſſe ſol- ches befindet/ ſo wird zwahꝛ dieſache ſchwehrer/ abeꝛ ich wolte davoꝛ halten/ deꝛ beſte rath wuͤrde dieſer ſeyn/ weil weder der magiſtrat noch mein werther bru- der in propria cauſa richter ſeyn moͤgen/ ſo dann kein ander ordentlicher rich- ter ihrer beiden in einem ſolchen geſchaͤffte iſt/ daß der modus vor die hand ge- nommen werde/ welchen ich in Franckfurt gebraucht/ der Magiſtratus ſolchen gebilliget/ und wir alle unſer gewiſſen dadurch trefflich tranquilliret befun- den: nemlich daß er die ſache ſo zu reden auff arbitros ausſtelle/ wo ich zwahr nicht gern einem gantzen Collegio ſie vertrauen wolte/ als deſſen votum mir nicht vielmehr als eines einigen mannes vorkommt/ daher ich mein gewiſſen damit nicht befridigte/ ſondern viel rathſamer achtete/ 3. oder 5. es ſeye nun ſingulos Theologos oder collegia zu erwehlen/ an ſingulos das gantze werck zu uͤbergeben/ und alſo nicht nur den ſtatum quæſtionis, ſondern auch fideliſ- ſime, was vor conſiderationes auff beide ſeiten gefaßt werden moͤgen/ zu uͤ- berſchicken/ damit jeder dieſelbe in der furcht des HErrn uͤberlegte/ und nach- mal wie er ſie vor GOtt in ſeinem hertzen befinde/ die antwort ertheilete: auf daß aus den majoribus oder unanimibus von goͤttlichem rath mit ſoviel ver- ſicherung des gewiſſens/ als wir jetzo in der welt hoffen koͤnnen/ geſchloſſen werde. Wie ich das kindliche vertrauen zu dem himmliſchen Vater trage/ er werde bey den jenigen ſeinen kindern/ welchen es wahrhafftig allein darum zu thun iſt/ daß ſie ſeinen willen erkennen/ auch ſolches mittel/ dazu ſie um ſon- derlich andern neben ihnen eine uͤberzeugung davon zu wegen zu bringen/ ih- re zuflucht nehmen/ nicht ungeſegnet laſſen/ ſondern ſolche dazu erwehlte per- ſonen dermaſſen regiren/ daß man ſein hertz daruͤber zu beruhigen vermoͤge: wie ich dann nicht ein groſſes davor nehmen wolte/ daß ich ſolches dermaſſen gethan habe. Wo nun dergleichen art beliebet wuͤrde/ daruͤber man ſich Fuͤrſtlicher ſeiten auch ſo wenig beſchwehren doͤrffte/ als Chur-Sachſen bey mir ſich ſolches nicht hat mißfallen laſſen/ ſo muͤſte mit dem magiſtrat offen- hertzig communicirt/ und ihnen freygelaſſen werden/ daß ſie auch ihre ratio- nes, welche ſie denſelben zu behalten dienlich glaubten/ dazu geben/ und mein werther bruder auch dieſelbe treulich an gehoͤrige ort uͤberſendete/ damit al- les redlich hergehe/ nicht allein fuͤr dem Herrn/ ſondern auch fuͤr den men- ſchen. Wird alsdenn die affirmativa durch die majora oder unanimia beſtaͤ- tiget/ wie ich zu geſchehen/ es faͤnden ſich denn wegen der obligation knoten/ welche ich jetzt noch nicht genug erkenne/ faſt gewiß vorſehe/ ſo kan alsdenn der magiſtrat ſich nicht mehr goͤttlichem willen nur mit einem zimlichen ſchein widerſetzen. Was die gemeinde anlangt/ iſt derſelben auch darinn ein gnuͤ- ge N n n 3

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700, S. 469. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken01_1700/485>, abgerufen am 22.11.2024.