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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700.

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SECTIO XIV.
digern verrichten zu lassen. Davon unser liebe Lutherus/ so das geistliche prie-
sterthum vor allen andern in solcher schrifft treibet/ sehr wohl schreibet Tom.
II. Alt. fol. 509. a. b.
Es ist zweyerley/ daß einer ein gemein recht durch
der gemeinde befehl ausrichtet/ oder einer sich desselbigen rechtens in
der noth gebraucht. Jn einer gemeinde/ da jedem das recht frey ist/
soll sich desselbigen niemand annehmen/ ohne der gantzen gemeinde
willen und erwehlung/ aber in der noth brauche sich desselben ein
jeder wer da will.
5. Ferner ist eine unzweifliche göttliche wahrheit/ daß nicht allen/ wel-
che in dem beichtstuhl die absolution empfangen/ wircklich von GOtt ihre
sünden vergeben werden. Dann alle absolutionen von menschen gesprochen/
sie werde mit formuln gegeben/ wie sie wollen/ sind in der that conditionatae,
und haben diese unabsonderliche bedingung/ wo der beichtende bußfertig/
und ein solcher ist/ als er sich in seiner beicht ausgibet. Denn weil der Beicht-
vater in die hertzen nicht sehen kan/ so gibt er seine absolution auff die beicht.
Jst aber die person anders als die beicht/ so gehet gleichsam die absolution
bey ihm vorüber/ und ist ihm nicht gemeinet. Der grund dieser lehr ist fest
und offenbar/ weil GOtt buß und vergebung mit einander verknüpffet hat.
Luc. 24/ 47. so mag kein mensch dieselbe trennen/ noch kein einiger menschli-
cher wille oder zur ungebühr sprechende absolution, göttlichen willen/ der da
ist allein den bußfertigen die vergebung zu ertheilen/ ändern oder auffheben.
6. Von der admission derer/ welche besorglich unbußfertig sind/ ists ei-
ne schwehrere frage/ und wol eine der zu unsrer zeit schwehresten. Die grös-
seste difficultät in der sache macht dieses/ daß in unsrer kirche die ordnung/
welche nach Christi einsetzung seyn solte/ verlohren/ und der gemeinde ihr ge-
höriges recht über ihre brüder zu urtheilen entzogen worden. Wie denn bil-
lig in jeglicher gemeinde aus deroselben mittel ein kirchen-gericht von älte-
sten seyn solte/ die in dem fall/ da von eines mitglieds würdig- oder unwür-
digkeit zweiffel wäre/ darüber nebst dem prediger urtheilten/ ob ein solcher
noch vor einen bruder von ihnen wolle gehalten werden oder nicht. Nach
dero ausspruch sich alsdenn der prediger zu richten hätte. Da es nun hier-
an mangelt/ sind leider wir prediger übel daran/ und wissen kaum was wir
thun sollen; einerseits fordert liebe und pflicht niemand zu seinem gericht und
schaden dasjenige wiederfahren zu lassen/ was ihm in solchem stande nicht
gebühret/ auff der andern seiten will ihm/ wo es nicht ein gantz offenbahrer
fall ist/ daß eines laster bekantlich/ und er auch keine besserung versprechen
wolte/ die macht nicht zustehen/ allein richter zu seyn/ wie es auch göttlicher
weißheit nicht gemäß/ eines manns oder ein paar männer (nachdem wir lei-
der
L 3
SECTIO XIV.
digern verrichten zu laſſen. Davon unſer liebe Lutherus/ ſo das geiſtliche prie-
ſterthum vor allen andern in ſolcher ſchrifft treibet/ ſehr wohl ſchreibet Tom.
II. Alt. fol. 509. a. b.
Es iſt zweyerley/ daß einer ein gemein recht durch
der gemeinde befehl ausrichtet/ oder einer ſich deſſelbigen rechtens in
der noth gebraucht. Jn einer gemeinde/ da jedem das recht frey iſt/
ſoll ſich deſſelbigen niemand annehmen/ ohne der gantzen gemeinde
willen und erwehlung/ aber in der noth brauche ſich deſſelben ein
jeder wer da will.
5. Ferner iſt eine unzweifliche goͤttliche wahrheit/ daß nicht allen/ wel-
che in dem beichtſtuhl die abſolution empfangen/ wircklich von GOtt ihre
ſuͤnden vergeben werden. Dann alle abſolutionen von menſchen geſprochen/
ſie werde mit formuln gegeben/ wie ſie wollen/ ſind in der that conditionatæ,
und haben dieſe unabſonderliche bedingung/ wo der beichtende bußfertig/
und ein ſolcher iſt/ als er ſich in ſeiner beicht ausgibet. Denn weil der Beicht-
vater in die hertzen nicht ſehen kan/ ſo gibt er ſeine abſolution auff die beicht.
Jſt aber die perſon anders als die beicht/ ſo gehet gleichſam die abſolution
bey ihm voruͤber/ und iſt ihm nicht gemeinet. Der grund dieſer lehr iſt feſt
und offenbar/ weil GOtt buß und vergebung mit einander verknuͤpffet hat.
Luc. 24/ 47. ſo mag kein menſch dieſelbe trennen/ noch kein einiger menſchli-
cher wille oder zur ungebuͤhr ſprechende abſolution, goͤttlichen willen/ der da
iſt allein den bußfertigen die vergebung zu ertheilen/ aͤndern oder auffheben.
6. Von der admiſſion derer/ welche beſorglich unbußfertig ſind/ iſts ei-
ne ſchwehrere frage/ und wol eine der zu unſrer zeit ſchwehreſten. Die groͤſ-
ſeſte difficultaͤt in der ſache macht dieſes/ daß in unſrer kirche die ordnung/
welche nach Chriſti einſetzung ſeyn ſolte/ verlohren/ und der gemeinde ihr ge-
hoͤriges recht uͤber ihre bruͤder zu urtheilen entzogen worden. Wie denn bil-
lig in jeglicher gemeinde aus deroſelben mittel ein kirchen-gericht von aͤlte-
ſten ſeyn ſolte/ die in dem fall/ da von eines mitglieds wuͤrdig- oder unwuͤr-
digkeit zweiffel waͤre/ daruͤber nebſt dem prediger urtheilten/ ob ein ſolcher
noch vor einen bruder von ihnen wolle gehalten werden oder nicht. Nach
dero ausſpruch ſich alsdenn der prediger zu richten haͤtte. Da es nun hier-
an mangelt/ ſind leider wir prediger uͤbel daran/ und wiſſen kaum was wir
thun ſollen; einerſeits fordert liebe und pflicht niemand zu ſeinem gericht und
ſchaden dasjenige wiederfahren zu laſſen/ was ihm in ſolchem ſtande nicht
gebuͤhret/ auff der andern ſeiten will ihm/ wo es nicht ein gantz offenbahrer
fall iſt/ daß eines laſter bekantlich/ und er auch keine beſſerung verſprechen
wolte/ die macht nicht zuſtehen/ allein richter zu ſeyn/ wie es auch goͤttlicher
weißheit nicht gemaͤß/ eines manns oder ein paar maͤnner (nachdem wir lei-
der
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[85/0101] SECTIO XIV. digern verrichten zu laſſen. Davon unſer liebe Lutherus/ ſo das geiſtliche prie- ſterthum vor allen andern in ſolcher ſchrifft treibet/ ſehr wohl ſchreibet Tom. II. Alt. fol. 509. a. b. Es iſt zweyerley/ daß einer ein gemein recht durch der gemeinde befehl ausrichtet/ oder einer ſich deſſelbigen rechtens in der noth gebraucht. Jn einer gemeinde/ da jedem das recht frey iſt/ ſoll ſich deſſelbigen niemand annehmen/ ohne der gantzen gemeinde willen und erwehlung/ aber in der noth brauche ſich deſſelben ein jeder wer da will. 5. Ferner iſt eine unzweifliche goͤttliche wahrheit/ daß nicht allen/ wel- che in dem beichtſtuhl die abſolution empfangen/ wircklich von GOtt ihre ſuͤnden vergeben werden. Dann alle abſolutionen von menſchen geſprochen/ ſie werde mit formuln gegeben/ wie ſie wollen/ ſind in der that conditionatæ, und haben dieſe unabſonderliche bedingung/ wo der beichtende bußfertig/ und ein ſolcher iſt/ als er ſich in ſeiner beicht ausgibet. Denn weil der Beicht- vater in die hertzen nicht ſehen kan/ ſo gibt er ſeine abſolution auff die beicht. Jſt aber die perſon anders als die beicht/ ſo gehet gleichſam die abſolution bey ihm voruͤber/ und iſt ihm nicht gemeinet. Der grund dieſer lehr iſt feſt und offenbar/ weil GOtt buß und vergebung mit einander verknuͤpffet hat. Luc. 24/ 47. ſo mag kein menſch dieſelbe trennen/ noch kein einiger menſchli- cher wille oder zur ungebuͤhr ſprechende abſolution, goͤttlichen willen/ der da iſt allein den bußfertigen die vergebung zu ertheilen/ aͤndern oder auffheben. 6. Von der admiſſion derer/ welche beſorglich unbußfertig ſind/ iſts ei- ne ſchwehrere frage/ und wol eine der zu unſrer zeit ſchwehreſten. Die groͤſ- ſeſte difficultaͤt in der ſache macht dieſes/ daß in unſrer kirche die ordnung/ welche nach Chriſti einſetzung ſeyn ſolte/ verlohren/ und der gemeinde ihr ge- hoͤriges recht uͤber ihre bruͤder zu urtheilen entzogen worden. Wie denn bil- lig in jeglicher gemeinde aus deroſelben mittel ein kirchen-gericht von aͤlte- ſten ſeyn ſolte/ die in dem fall/ da von eines mitglieds wuͤrdig- oder unwuͤr- digkeit zweiffel waͤre/ daruͤber nebſt dem prediger urtheilten/ ob ein ſolcher noch vor einen bruder von ihnen wolle gehalten werden oder nicht. Nach dero ausſpruch ſich alsdenn der prediger zu richten haͤtte. Da es nun hier- an mangelt/ ſind leider wir prediger uͤbel daran/ und wiſſen kaum was wir thun ſollen; einerſeits fordert liebe und pflicht niemand zu ſeinem gericht und ſchaden dasjenige wiederfahren zu laſſen/ was ihm in ſolchem ſtande nicht gebuͤhret/ auff der andern ſeiten will ihm/ wo es nicht ein gantz offenbahrer fall iſt/ daß eines laſter bekantlich/ und er auch keine beſſerung verſprechen wolte/ die macht nicht zuſtehen/ allein richter zu ſeyn/ wie es auch goͤttlicher weißheit nicht gemaͤß/ eines manns oder ein paar maͤnner (nachdem wir lei- der L 3

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700, S. 85. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken01_1700/101>, abgerufen am 23.11.2024.