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Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730.

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§. 7. Also waren die Ordens-Ritter genöthiget einen neuen Ordens-Meister zu erwählen, der sich nach Teutschland gewendet, seine Residentz zu Mergentheim in Francken genommen, und durch Kayser Carls des V. allergnädigste Erklärung zum Mitgliede des Fränckischen Kreysses im Jahr 1538. erhoben worden. Er nennet sich einen Meister des Teutschen Ordens in Deutsch- und Welschen Landen. Zu diesem gehören die 5. Balleyen: Elsaß, Burgund, Oesterreich, Coblentz, Tyrol, oder am Etsch. Zu jenem folgende 7. Balleyen: Francken, Hessen, Birssen, Utrecht, Lothringen, Thüringen und Westphalen.

4. Der Bischoff zu Bamberg.

FRIDERICUS CAROLUS, des H. R. Reichs Fürst, Hertzog in Francken, Bischoff zu Bamberg und Würtzburg, Graf von Schönborn-Buchheim, des H. R Reichs Vice-Cantzler, und Sr. Röm. Kayserl. und Königl. Majestät würcklich Geheimer Conferenz-Rath sc. geb. 1674. 3. Mart. wird 1728. im Junio an seines Herrn Vettern des Churfürstens von Mayntz Stelle zum Bischoffe zu Bamberg eingeweihet, und 1729. d. 18. Maj Bischoff zu Würtzburg.

* Siehe seine Eltern und Anverwandten unter den Reichs-Gräflichen Geschlechtern in der V. Abtheilung dieses I. Cap.

Historische Anmerckungen.

§. 1. Das Hoch-Stifft Bamberg hat seinen Ursprung und Wachsthum Kayser Henrico II. und seiner Gemahlin der H. Kunigunde zu dancken, welche die erledigte Grafschafft Bamberg nebst andern ansehnlichen Gütern

§. 7. Also waren die Ordens-Ritter genöthiget einen neuen Ordens-Meister zu erwählen, der sich nach Teutschland gewendet, seine Residentz zu Mergentheim in Francken genommen, und durch Kayser Carls des V. allergnädigste Erklärung zum Mitgliede des Fränckischen Kreysses im Jahr 1538. erhoben worden. Er nennet sich einen Meister des Teutschen Ordens in Deutsch- und Welschen Landen. Zu diesem gehören die 5. Balleyen: Elsaß, Burgund, Oesterreich, Coblentz, Tyrol, oder am Etsch. Zu jenem folgende 7. Balleyen: Francken, Hessen, Birssen, Utrecht, Lothringen, Thüringen und Westphalen.

4. Der Bischoff zu Bamberg.

FRIDERICUS CAROLUS, des H. R. Reichs Fürst, Hertzog in Francken, Bischoff zu Bamberg und Würtzburg, Graf von Schönborn-Buchheim, des H. R Reichs Vice-Cantzler, und Sr. Röm. Kayserl. und Königl. Majestät würcklich Geheimer Conferenz-Rath sc. geb. 1674. 3. Mart. wird 1728. im Junio an seines Herrn Vettern des Churfürstens von Mayntz Stelle zum Bischoffe zu Bamberg eingeweihet, und 1729. d. 18. Maj Bischoff zu Würtzburg.

* Siehe seine Eltern und Anverwandten unter den Reichs-Gräflichen Geschlechtern in der V. Abtheilung dieses I. Cap.

Historische Anmerckungen.

§. 1. Das Hoch-Stifft Bamberg hat seinen Ursprung und Wachsthum Kayser Henrico II. und seiner Gemahlin der H. Kunigunde zu dancken, welche die erledigte Grafschafft Bamberg nebst andern ansehnlichen Gütern

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[70/0090] §. 7. Also waren die Ordens-Ritter genöthiget einen neuen Ordens-Meister zu erwählen, der sich nach Teutschland gewendet, seine Residentz zu Mergentheim in Francken genommen, und durch Kayser Carls des V. allergnädigste Erklärung zum Mitgliede des Fränckischen Kreysses im Jahr 1538. erhoben worden. Er nennet sich einen Meister des Teutschen Ordens in Deutsch- und Welschen Landen. Zu diesem gehören die 5. Balleyen: Elsaß, Burgund, Oesterreich, Coblentz, Tyrol, oder am Etsch. Zu jenem folgende 7. Balleyen: Francken, Hessen, Birssen, Utrecht, Lothringen, Thüringen und Westphalen. 4. Der Bischoff zu Bamberg. FRIDERICUS CAROLUS, des H. R. Reichs Fürst, Hertzog in Francken, Bischoff zu Bamberg und Würtzburg, Graf von Schönborn-Buchheim, des H. R Reichs Vice-Cantzler, und Sr. Röm. Kayserl. und Königl. Majestät würcklich Geheimer Conferenz-Rath sc. geb. 1674. 3. Mart. wird 1728. im Junio an seines Herrn Vettern des Churfürstens von Mayntz Stelle zum Bischoffe zu Bamberg eingeweihet, und 1729. d. 18. Maj Bischoff zu Würtzburg. * Siehe seine Eltern und Anverwandten unter den Reichs-Gräflichen Geschlechtern in der V. Abtheilung dieses I. Cap. Historische Anmerckungen. §. 1. Das Hoch-Stifft Bamberg hat seinen Ursprung und Wachsthum Kayser Henrico II. und seiner Gemahlin der H. Kunigunde zu dancken, welche die erledigte Grafschafft Bamberg nebst andern ansehnlichen Gütern

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Zitationshilfe: Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 70. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/90>, abgerufen am 23.11.2024.