reich und Saltzburg, doch so, daß Oesterreich den Anfang machet.
§. 3. Der heutige Ertz-Bischoff stammet her aus einer uralten, nunmehr Gräflichen Familie in Tyrol, welcher das Ertz-Marschall Amt im Bistum Trident zustehet. Er war Anfangs Bischoff zu Lavant, hernach zu Seccau in Steyermarck; endlich wurde er im Jahr 1723. Dom-Scholasticus zu Saltzburg, und nach seines Vorfahren Francisci Antonii, Grafens von Harrach, d. 19. Julii 1727. erfolgtem Tode, d. 3. Oct. e. a. zum Ertz-Bischoffe zu Saltzburg erwählet.
2. Das Ertz-Stifft Bisanz ist seit dem Niemägischen Frieden bey der Kron Franckreich.
3. Der Hoch- und Teutschmeister zu Mergentheim.
Sind Se. Churfürstl. Durchlauchtigkeit zu Mayntz.
Siehe ein mehrers von ihm oben in der II. Abtheilung des I. Cap. No. I.
Historische Anmerckungen.
§. I. Nach Hertzog Gottfrieds von Bouillon glücklicher Eroberung der Stadt Jerusalem und des Gelobten Landes stifftete die Andacht eines reichen und edlen Teutschen zu Jerusalem für seine dahin als Pilgrame reisende Landsleute, zu Bewirthung derselben, ein Hospital und
reich und Saltzburg, doch so, daß Oesterreich den Anfang machet.
§. 3. Der heutige Ertz-Bischoff stammet her aus einer uralten, nunmehr Gräflichen Familie in Tyrol, welcher das Ertz-Marschall Amt im Bistum Trident zustehet. Er war Anfangs Bischoff zu Lavant, hernach zu Seccau in Steyermarck; endlich wurde er im Jahr 1723. Dom-Scholasticus zu Saltzburg, und nach seines Vorfahren Francisci Antonii, Grafens von Harrach, d. 19. Julii 1727. erfolgtem Tode, d. 3. Oct. e. a. zum Ertz-Bischoffe zu Saltzburg erwählet.
2. Das Ertz-Stifft Bisanz ist seit dem Niemägischen Frieden bey der Kron Franckreich.
3. Der Hoch- und Teutschmeister zu Mergentheim.
Sind Se. Churfürstl. Durchlauchtigkeit zu Mayntz.
Siehe ein mehrers von ihm oben in der II. Abtheilung des I. Cap. No. I.
Historische Anmerckungen.
§. I. Nach Hertzog Gottfrieds von Bouillon glücklicher Eroberung der Stadt Jerusalem und des Gelobten Landes stifftete die Andacht eines reichen und edlen Teutschen zu Jerusalem für seine dahin als Pilgrame reisende Landsleute, zu Bewirthung derselben, ein Hospital und
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reich und Saltzburg, doch so, daß Oesterreich den Anfang machet.</p><p>§. 3. Der heutige Ertz-Bischoff stammet her aus einer uralten, nunmehr Gräflichen Familie in Tyrol, welcher das Ertz-Marschall Amt im Bistum Trident zustehet. Er war Anfangs Bischoff zu Lavant, hernach zu Seccau in Steyermarck; endlich wurde er im Jahr 1723. Dom-Scholasticus zu Saltzburg, und nach seines Vorfahren Francisci Antonii, Grafens von Harrach, d. 19. Julii 1727. erfolgtem Tode, d. 3. Oct. e. a. zum Ertz-Bischoffe zu Saltzburg erwählet.</p><p>2. Das Ertz-Stifft Bisanz ist seit dem Niemägischen Frieden bey der Kron Franckreich.</p><p>3. Der Hoch- und Teutschmeister zu Mergentheim.</p><p>Sind Se. Churfürstl. Durchlauchtigkeit zu Mayntz.</p><p>Siehe ein mehrers von ihm oben in der II. Abtheilung des I. Cap. No. I.</p><p>Historische Anmerckungen.</p><p>§. I. Nach Hertzog Gottfrieds von Bouillon glücklicher Eroberung der Stadt Jerusalem und des Gelobten Landes stifftete die Andacht eines reichen und edlen Teutschen zu Jerusalem für seine dahin als Pilgrame reisende Landsleute, zu Bewirthung derselben, ein Hospital und
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reich und Saltzburg, doch so, daß Oesterreich den Anfang machet.
§. 3. Der heutige Ertz-Bischoff stammet her aus einer uralten, nunmehr Gräflichen Familie in Tyrol, welcher das Ertz-Marschall Amt im Bistum Trident zustehet. Er war Anfangs Bischoff zu Lavant, hernach zu Seccau in Steyermarck; endlich wurde er im Jahr 1723. Dom-Scholasticus zu Saltzburg, und nach seines Vorfahren Francisci Antonii, Grafens von Harrach, d. 19. Julii 1727. erfolgtem Tode, d. 3. Oct. e. a. zum Ertz-Bischoffe zu Saltzburg erwählet.
2. Das Ertz-Stifft Bisanz ist seit dem Niemägischen Frieden bey der Kron Franckreich.
3. Der Hoch- und Teutschmeister zu Mergentheim.
Sind Se. Churfürstl. Durchlauchtigkeit zu Mayntz.
Siehe ein mehrers von ihm oben in der II. Abtheilung des I. Cap. No. I.
Historische Anmerckungen.
§. I. Nach Hertzog Gottfrieds von Bouillon glücklicher Eroberung der Stadt Jerusalem und des Gelobten Landes stifftete die Andacht eines reichen und edlen Teutschen zu Jerusalem für seine dahin als Pilgrame reisende Landsleute, zu Bewirthung derselben, ein Hospital und
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Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 67. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/87>, abgerufen am 23.11.2024.
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