man auch schon in den Geschichten Kaysers Heinrichs des 1. einen Grafen Johannem von Isenburg findet.
§. 2. Hernach im Jahr 1298. ist ein Graf von Isenburg Kaysers Adolphi von Nassau Oberster Fähndrich, im Jahr 1349. ein Graf von Isenburg Kaysers Günthers von Schwartzburg Oberster, Antonius Graf von Isenburg im Jahr 1530. Gouverneur des Hertzogthums Lützenburg, und zu Anfang des vorigen Jahrhunderts Graf Ernst von Isenburg des Königs in Spanien Philippi V. General über die Artillerie und der Königlichen Armee in Nieder-Teutschland, auch General-Gouverneur der Grafschafften Namur und Artois gewesen.
§. 3. Im geistlichen Stande haben sie es auch durch ihre Verdienste so weit gebracht, daß vom Jahr 1242. bis 1259. Arnoldus Graf von Isenburg Ertz-Bischoff und Churfürst zu Trier, und wiederum vom Jahr 1547. bis 1556. Graf Johannes von Isenburg Ertz-Bischoff und Churfürst zu Trier, ingleichen Salentinus Graf von Isenburg vom Jahr 1567. bis 1577. Ertz-Bischoff und Churfürst zu Cölln, auch Bischoff zu Paderborn gewesen.
§. 4. Das Haus Sachsen hat im Jahr 1596. und durch Gelegenheit des dreyßigjährigen Krieges, da Kayser Ferdinandus II. die Grafen ihrer Grafschafft entsetzte, und selbige dem Hause Hessen-Darmstadt zu schlug, nach desfalls wieder erfolgten Restitution an die Grafen, im Jahr 1642. das Haus Hessen-Darmstadt die Expectanz auf die Grafschafft erhalten.
V. Die Grafen von Leiningen.
I. Aus der Hartenburgischen Linie:
FRIDERICUS MAGNUS, Graf zu Leiningen und Dachsburg, Herr zu Aspermont, geb. 1703. 27. Mart.
man auch schon in den Geschichten Kaysers Heinrichs des 1. einen Grafen Johannem von Isenburg findet.
§. 2. Hernach im Jahr 1298. ist ein Graf von Isenburg Kaysers Adolphi von Nassau Oberster Fähndrich, im Jahr 1349. ein Graf von Isenburg Kaysers Günthers von Schwartzburg Oberster, Antonius Graf von Isenburg im Jahr 1530. Gouverneur des Hertzogthums Lützenburg, und zu Anfang des vorigen Jahrhunderts Graf Ernst von Isenburg des Königs in Spanien Philippi V. General über die Artillerie und der Königlichen Armée in Nieder-Teutschland, auch General-Gouverneur der Grafschafften Namur und Artois gewesen.
§. 3. Im geistlichen Stande haben sie es auch durch ihre Verdienste so weit gebracht, daß vom Jahr 1242. bis 1259. Arnoldus Graf von Isenburg Ertz-Bischoff und Churfürst zu Trier, und wiederum vom Jahr 1547. bis 1556. Graf Johannes von Isenburg Ertz-Bischoff und Churfürst zu Trier, ingleichen Salentinus Graf von Isenburg vom Jahr 1567. bis 1577. Ertz-Bischoff und Churfürst zu Cölln, auch Bischoff zu Paderborn gewesen.
§. 4. Das Haus Sachsen hat im Jahr 1596. und durch Gelegenheit des dreyßigjährigen Krieges, da Kayser Ferdinandus II. die Grafen ihrer Grafschafft entsetzte, und selbige dem Hause Hessen-Darmstadt zu schlug, nach desfalls wieder erfolgten Restitution an die Grafen, im Jahr 1642. das Haus Hessen-Darmstadt die Expectanz auf die Grafschafft erhalten.
V. Die Grafen von Leiningen.
I. Aus der Hartenburgischen Linie:
FRIDERICUS MAGNUS, Graf zu Leiningen und Dachsburg, Herr zu Aspermont, geb. 1703. 27. Mart.
<TEI><text><body><div><p><pbfacs="#f0467"n="447"/>
man auch schon in den Geschichten Kaysers Heinrichs des 1. einen Grafen Johannem von Isenburg findet.</p><p>§. 2. Hernach im Jahr 1298. ist ein Graf von Isenburg Kaysers Adolphi von Nassau Oberster Fähndrich, im Jahr 1349. ein Graf von Isenburg Kaysers Günthers von Schwartzburg Oberster, Antonius Graf von Isenburg im Jahr 1530. Gouverneur des Hertzogthums Lützenburg, und zu Anfang des vorigen Jahrhunderts Graf Ernst von Isenburg des Königs in Spanien Philippi V. General über die Artillerie und der Königlichen Armée in Nieder-Teutschland, auch General-Gouverneur der Grafschafften Namur und Artois gewesen.</p><p>§. 3. Im geistlichen Stande haben sie es auch durch ihre Verdienste so weit gebracht, daß vom Jahr 1242. bis 1259. Arnoldus Graf von Isenburg Ertz-Bischoff und Churfürst zu Trier, und wiederum vom Jahr 1547. bis 1556. Graf Johannes von Isenburg Ertz-Bischoff und Churfürst zu Trier, ingleichen Salentinus Graf von Isenburg vom Jahr 1567. bis 1577. Ertz-Bischoff und Churfürst zu Cölln, auch Bischoff zu Paderborn gewesen.</p><p>§. 4. Das Haus Sachsen hat im Jahr 1596. und durch Gelegenheit des dreyßigjährigen Krieges, da Kayser Ferdinandus II. die Grafen ihrer Grafschafft entsetzte, und selbige dem Hause Hessen-Darmstadt zu schlug, nach desfalls wieder erfolgten Restitution an die Grafen, im Jahr 1642. das Haus Hessen-Darmstadt die Expectanz auf die Grafschafft erhalten.</p></div><div><head>V. Die Grafen von Leiningen.</head><p>I. Aus der Hartenburgischen Linie:</p><p>FRIDERICUS MAGNUS, Graf zu Leiningen und Dachsburg, Herr zu Aspermont, geb. 1703. 27. Mart.</p></div></body></text></TEI>
[447/0467]
man auch schon in den Geschichten Kaysers Heinrichs des 1. einen Grafen Johannem von Isenburg findet.
§. 2. Hernach im Jahr 1298. ist ein Graf von Isenburg Kaysers Adolphi von Nassau Oberster Fähndrich, im Jahr 1349. ein Graf von Isenburg Kaysers Günthers von Schwartzburg Oberster, Antonius Graf von Isenburg im Jahr 1530. Gouverneur des Hertzogthums Lützenburg, und zu Anfang des vorigen Jahrhunderts Graf Ernst von Isenburg des Königs in Spanien Philippi V. General über die Artillerie und der Königlichen Armée in Nieder-Teutschland, auch General-Gouverneur der Grafschafften Namur und Artois gewesen.
§. 3. Im geistlichen Stande haben sie es auch durch ihre Verdienste so weit gebracht, daß vom Jahr 1242. bis 1259. Arnoldus Graf von Isenburg Ertz-Bischoff und Churfürst zu Trier, und wiederum vom Jahr 1547. bis 1556. Graf Johannes von Isenburg Ertz-Bischoff und Churfürst zu Trier, ingleichen Salentinus Graf von Isenburg vom Jahr 1567. bis 1577. Ertz-Bischoff und Churfürst zu Cölln, auch Bischoff zu Paderborn gewesen.
§. 4. Das Haus Sachsen hat im Jahr 1596. und durch Gelegenheit des dreyßigjährigen Krieges, da Kayser Ferdinandus II. die Grafen ihrer Grafschafft entsetzte, und selbige dem Hause Hessen-Darmstadt zu schlug, nach desfalls wieder erfolgten Restitution an die Grafen, im Jahr 1642. das Haus Hessen-Darmstadt die Expectanz auf die Grafschafft erhalten.
V. Die Grafen von Leiningen. I. Aus der Hartenburgischen Linie:
FRIDERICUS MAGNUS, Graf zu Leiningen und Dachsburg, Herr zu Aspermont, geb. 1703. 27. Mart.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-11-26T12:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 447. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/467>, abgerufen am 22.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.