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Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730.

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starb aber in seinem Enckel Maximiliano wieder ab; allein Paulus Sixtus Trautsohn, Kaysers Rudolphi II. Ober - Hof - Marschall, Praesident vom Reichs - Hof - Rath, würckl. geheimer Rath, und derer Kayser Matthiae und Ferdinandi II. Statthalter in Nieder - Oesterreich, pflantzte das noch blühende Haus fort, und erhielt vom Kayser Rudolpho II. im Jahr 1598. daß seine Herrschafft Falckenstein in den Grafen - Stand gesetzt, und er zum ersten Grafen seines Geschlechts erhoben worden. Seine Verdienste brachten ihn auch in den Ritter - Orden des Güldenen Vliesses, ja Kayser Ferdinandus II. hat ihm in Jahr 1620. zu der alten Erb-Marschall-Amts-Würde von Tyrol das Erb - Hofmeister - Amt in Oesterreich unter der Ens, Kayser Matthias aber im Jahr 1615. das Primogenitur Recht einzuführen, und denen Erstgebohrnen Müntze zu prägen verliehen.

§. 3. Es hat sich dieser Herr dreymal vermählet, 1) mit der Freyin Anna von Eizing, 2) mit der Freyin Anna Popelin von Lobkowitz, 3) mit der Freyin Susanna Veronica von Meggau. Aus dieser letzten Ehe hinterließ er bey seinem d. 30. Jul. 1620. erfolgten Absterben einen einigen Sohn, Johannem Franciscum Grafen Trautsohn von Falckenstein, Kayferl. geh. Rath, Ritter des Güldenen Vliesses, Statthalter in Nieder-Oesterreich, und Land - Marschall, der, als ihn d. 26. Mart. 1663. der Tod aus der Welt abforderte, aus der ersten Ehe mit Johannis Georgii Fürstens zu Hohenzollern Tochter, Walpurge Maximiliana, unter andern Kindern Ernestum, der Bischoff zu Wien, und Paulum Sixtum, der Kayserlicher Bothschaffter in Spanien gewesen, hinterlassen; in der andern Ehe mit der Gräfin Christina Elisabeth von Mannsfeld Graf Franciscum Eusebium Trautsohn von Falckenstein gezeuget, der Kayserl. würckl. geheimer

starb aber in seinem Enckel Maximiliano wieder ab; allein Paulus Sixtus Trautsohn, Kaysers Rudolphi II. Ober - Hof - Marschall, Praesident vom Reichs - Hof - Rath, würckl. geheimer Rath, und derer Kayser Matthiae und Ferdinandi II. Statthalter in Nieder - Oesterreich, pflantzte das noch blühende Haus fort, und erhielt vom Kayser Rudolpho II. im Jahr 1598. daß seine Herrschafft Falckenstein in den Grafen - Stand gesetzt, und er zum ersten Grafen seines Geschlechts erhoben worden. Seine Verdienste brachten ihn auch in den Ritter - Orden des Güldenen Vliesses, ja Kayser Ferdinandus II. hat ihm in Jahr 1620. zu der alten Erb-Marschall-Amts-Würde von Tyrol das Erb - Hofmeister - Amt in Oesterreich unter der Ens, Kayser Matthias aber im Jahr 1615. das Primogenitur Recht einzuführen, und denen Erstgebohrnen Müntze zu prägen verliehen.

§. 3. Es hat sich dieser Herr dreymal vermählet, 1) mit der Freyin Anna von Eizing, 2) mit der Freyin Anna Popelin von Lobkowitz, 3) mit der Freyin Susanna Veronica von Meggau. Aus dieser letzten Ehe hinterließ er bey seinem d. 30. Jul. 1620. erfolgten Absterben einen einigen Sohn, Johannem Franciscum Grafen Trautsohn von Falckenstein, Kayferl. geh. Rath, Ritter des Güldenen Vliesses, Statthalter in Nieder-Oesterreich, und Land - Marschall, der, als ihn d. 26. Mart. 1663. der Tod aus der Welt abforderte, aus der ersten Ehe mit Johannis Georgii Fürstens zu Hohenzollern Tochter, Walpurge Maximiliana, unter andern Kindern Ernestum, der Bischoff zu Wien, und Paulum Sixtum, der Kayserlicher Bothschaffter in Spanien gewesen, hinterlassen; in der andern Ehe mit der Gräfin Christina Elisabeth von Mannsfeld Graf Franciscum Eusebium Trautsohn von Falckenstein gezeuget, der Kayserl. würckl. geheimer

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[425/0445] starb aber in seinem Enckel Maximiliano wieder ab; allein Paulus Sixtus Trautsohn, Kaysers Rudolphi II. Ober - Hof - Marschall, Praesident vom Reichs - Hof - Rath, würckl. geheimer Rath, und derer Kayser Matthiae und Ferdinandi II. Statthalter in Nieder - Oesterreich, pflantzte das noch blühende Haus fort, und erhielt vom Kayser Rudolpho II. im Jahr 1598. daß seine Herrschafft Falckenstein in den Grafen - Stand gesetzt, und er zum ersten Grafen seines Geschlechts erhoben worden. Seine Verdienste brachten ihn auch in den Ritter - Orden des Güldenen Vliesses, ja Kayser Ferdinandus II. hat ihm in Jahr 1620. zu der alten Erb-Marschall-Amts-Würde von Tyrol das Erb - Hofmeister - Amt in Oesterreich unter der Ens, Kayser Matthias aber im Jahr 1615. das Primogenitur Recht einzuführen, und denen Erstgebohrnen Müntze zu prägen verliehen. §. 3. Es hat sich dieser Herr dreymal vermählet, 1) mit der Freyin Anna von Eizing, 2) mit der Freyin Anna Popelin von Lobkowitz, 3) mit der Freyin Susanna Veronica von Meggau. Aus dieser letzten Ehe hinterließ er bey seinem d. 30. Jul. 1620. erfolgten Absterben einen einigen Sohn, Johannem Franciscum Grafen Trautsohn von Falckenstein, Kayferl. geh. Rath, Ritter des Güldenen Vliesses, Statthalter in Nieder-Oesterreich, und Land - Marschall, der, als ihn d. 26. Mart. 1663. der Tod aus der Welt abforderte, aus der ersten Ehe mit Johannis Georgii Fürstens zu Hohenzollern Tochter, Walpurge Maximiliana, unter andern Kindern Ernestum, der Bischoff zu Wien, und Paulum Sixtum, der Kayserlicher Bothschaffter in Spanien gewesen, hinterlassen; in der andern Ehe mit der Gräfin Christina Elisabeth von Mannsfeld Graf Franciscum Eusebium Trautsohn von Falckenstein gezeuget, der Kayserl. würckl. geheimer

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Zitationshilfe: Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 425. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/445>, abgerufen am 23.11.2024.