und Henricus sich in geistlichen Stand begeben; der andere, Namens Woldemarus, sich einige aber vergebene Hoffnung auf die durch seines Anverwandten gleiches Namens damals erledigte Chur Brandenburg gemacht, auch in seinem Sohne dieses Namens wieder abgestorben; der älteste Printz aber, Albertus II. mit dem Zunamen der jüngere, der im Jahr 1341. das Schloß zu Anhalt gebauet, den Stamm fortgepflantzet. Ihm folgte im Jahr 1362. der von seiner ersten Gemahlin Anna, Vratislai Hertzogs in Pommern Tochter, erzeugte Sohn, Johannes I. in dessen Söhnen Alberto IV. mit dem Zunamen dem Hinckenden, und Sigismundo I. so lange Jahre eine gemeinschafftliche Regierung geführet, endlich im Jahr 1396. eine Theilung der Lande vorgefallen. Es begab sich auch Fürst Albertus IV. zu Cöthen im Jahr 1417. für sich und seine Erben aller Ansprüche an die Chur Brandenburg, gegen Erlegung 60000. Gülden, welche der neue Churfürst Fridericus, Burggraf zu Nürnberg, dem Hause Anhalt bezahlte. Nach seinem im Jahr 1424. erfolgten Absterben kamen zur Regierung in Cöthen dessen von der ersten Gemahlin Elisabeth, Gräfin von Mannsfeld, hinterlassene Söhne:
Waldemarus, der im Jahr 1436. dieses Zeitliche gesegnet, nachdem seine Kinder beyderley Geschlechts sich dem geistlichen Stande gewidmet; und
Adolphus I. der im Jahr 1445. nebst seinen Agnaten vom Kayser Friderico V. die Mit-Belehnung über die Grafschafft Ascanien erhalten, hernach im Jahr 1473. durch den Tod aus der Welt abgefordert worden, nachdem er mit seiner andern Gemahlin Cordula, Gräfin von Rupln und Lindau, 5. Söhne gezeuget, davon zwey in der Jugend gestorben, die drey andern aber, Wilhelmus, Ma-
und Henricus sich in geistlichen Stand begeben; der andere, Namens Woldemarus, sich einige aber vergebene Hoffnung auf die durch seines Anverwandten gleiches Namens damals erledigte Chur Brandenburg gemacht, auch in seinem Sohne dieses Namens wieder abgestorben; der älteste Printz aber, Albertus II. mit dem Zunamen der jüngere, der im Jahr 1341. das Schloß zu Anhalt gebauet, den Stamm fortgepflantzet. Ihm folgte im Jahr 1362. der von seiner ersten Gemahlin Anna, Vratislai Hertzogs in Pommern Tochter, erzeugte Sohn, Johannes I. in dessen Söhnen Alberto IV. mit dem Zunamen dem Hinckenden, und Sigismundo I. so lange Jahre eine gemeinschafftliche Regierung geführet, endlich im Jahr 1396. eine Theilung der Lande vorgefallen. Es begab sich auch Fürst Albertus IV. zu Cöthen im Jahr 1417. für sich und seine Erben aller Ansprüche an die Chur Brandenburg, gegen Erlegung 60000. Gülden, welche der neue Churfürst Fridericus, Burggraf zu Nürnberg, dem Hause Anhalt bezahlte. Nach seinem im Jahr 1424. erfolgten Absterben kamen zur Regierung in Cöthen dessen von der ersten Gemahlin Elisabeth, Gräfin von Mannsfeld, hinterlassene Söhne:
Waldemarus, der im Jahr 1436. dieses Zeitliche gesegnet, nachdem seine Kinder beyderley Geschlechts sich dem geistlichen Stande gewidmet; und
Adolphus I. der im Jahr 1445. nebst seinen Agnaten vom Kayser Friderico V. die Mit-Belehnung über die Grafschafft Ascanien erhalten, hernach im Jahr 1473. durch den Tod aus der Welt abgefordert worden, nachdem er mit seiner andern Gemahlin Cordula, Gräfin von Rupln und Lindau, 5. Söhne gezeuget, davon zwey in der Jugend gestorben, die drey andern aber, Wilhelmus, Ma-
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und Henricus sich in geistlichen Stand begeben; der andere, Namens Woldemarus, sich einige aber vergebene Hoffnung auf die durch seines Anverwandten gleiches Namens damals erledigte Chur Brandenburg gemacht, auch in seinem Sohne dieses Namens wieder abgestorben; der älteste Printz aber, Albertus II. mit dem Zunamen der jüngere, der im Jahr 1341. das Schloß zu Anhalt gebauet, den Stamm fortgepflantzet. Ihm folgte im Jahr 1362. der von seiner ersten Gemahlin Anna, Vratislai Hertzogs in Pommern Tochter, erzeugte Sohn, Johannes I. in dessen Söhnen Alberto IV. mit dem Zunamen dem Hinckenden, und Sigismundo I. so lange Jahre eine gemeinschafftliche Regierung geführet, endlich im Jahr 1396. eine Theilung der Lande vorgefallen. Es begab sich auch Fürst Albertus IV. zu Cöthen im Jahr 1417. für sich und seine Erben aller Ansprüche an die Chur Brandenburg, gegen Erlegung 60000. Gülden, welche der neue Churfürst Fridericus, Burggraf zu Nürnberg, dem Hause Anhalt bezahlte. Nach seinem im Jahr 1424. erfolgten Absterben kamen zur Regierung in Cöthen dessen von der ersten Gemahlin Elisabeth, Gräfin von Mannsfeld, hinterlassene Söhne:</p><p>Waldemarus, der im Jahr 1436. dieses Zeitliche gesegnet, nachdem seine Kinder beyderley Geschlechts sich dem geistlichen Stande gewidmet; und</p><p>Adolphus I. der im Jahr 1445. nebst seinen Agnaten vom Kayser Friderico V. die Mit-Belehnung über die Grafschafft Ascanien erhalten, hernach im Jahr 1473. durch den Tod aus der Welt abgefordert worden, nachdem er mit seiner andern Gemahlin Cordula, Gräfin von Rupln und Lindau, 5. Söhne gezeuget, davon zwey in der Jugend gestorben, die drey andern aber, Wilhelmus, Ma-
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und Henricus sich in geistlichen Stand begeben; der andere, Namens Woldemarus, sich einige aber vergebene Hoffnung auf die durch seines Anverwandten gleiches Namens damals erledigte Chur Brandenburg gemacht, auch in seinem Sohne dieses Namens wieder abgestorben; der älteste Printz aber, Albertus II. mit dem Zunamen der jüngere, der im Jahr 1341. das Schloß zu Anhalt gebauet, den Stamm fortgepflantzet. Ihm folgte im Jahr 1362. der von seiner ersten Gemahlin Anna, Vratislai Hertzogs in Pommern Tochter, erzeugte Sohn, Johannes I. in dessen Söhnen Alberto IV. mit dem Zunamen dem Hinckenden, und Sigismundo I. so lange Jahre eine gemeinschafftliche Regierung geführet, endlich im Jahr 1396. eine Theilung der Lande vorgefallen. Es begab sich auch Fürst Albertus IV. zu Cöthen im Jahr 1417. für sich und seine Erben aller Ansprüche an die Chur Brandenburg, gegen Erlegung 60000. Gülden, welche der neue Churfürst Fridericus, Burggraf zu Nürnberg, dem Hause Anhalt bezahlte. Nach seinem im Jahr 1424. erfolgten Absterben kamen zur Regierung in Cöthen dessen von der ersten Gemahlin Elisabeth, Gräfin von Mannsfeld, hinterlassene Söhne:
Waldemarus, der im Jahr 1436. dieses Zeitliche gesegnet, nachdem seine Kinder beyderley Geschlechts sich dem geistlichen Stande gewidmet; und
Adolphus I. der im Jahr 1445. nebst seinen Agnaten vom Kayser Friderico V. die Mit-Belehnung über die Grafschafft Ascanien erhalten, hernach im Jahr 1473. durch den Tod aus der Welt abgefordert worden, nachdem er mit seiner andern Gemahlin Cordula, Gräfin von Rupln und Lindau, 5. Söhne gezeuget, davon zwey in der Jugend gestorben, die drey andern aber, Wilhelmus, Ma-
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Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 290. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/310>, abgerufen am 24.11.2024.
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