Siniscalchi, Liborio: Sacramentalisches Abendmahl. Übers. v. Peter Obladen. Costanz/Ulm, 1752.zur Heiligen Meß. brechlichkeiten wasche ab durch dieQuelle deiner Barmhertzigkeit. Was meine Boßheit in mir gestifftet, das vertilge in mir deine Gnad. Wasche mich mehr und mehr von meiner Mis- sethat, und reinige mich von meiner Sünd. Dann gleichwie ein Hirsch Verlangen hat nach dem Wasser- Bronnen, also hat meine Seel Verlan- gen nach dir, o GOtt! Bey dem Orate Fratres. Erinnerung. Allhier ermahnet der Priester die Gemeinde, daß Anmuthung. OGOtt! erhöre mein Gebett, und Erden,
zur Heiligen Meß. brechlichkeiten waſche ab durch dieQuelle deiner Barmhertzigkeit. Was meine Boßheit in mir geſtifftet, das vertilge in mir deine Gnad. Waſche mich mehr und mehr von meiner Miſ- ſethat, und reinige mich von meiner Sünd. Dann gleichwie ein Hirſch Verlangen hat nach dem Waſſer- Bronnen, alſo hat meine Seel Verlan- gen nach dir, o GOtt! Bey dem Orate Fratres. Erinnerung. Allhier ermahnet der Prieſter die Gemeinde, daß Anmuthung. OGOtt! erhöre mein Gebett, und Erden,
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zur Heiligen Meß.
brechlichkeiten waſche ab durch die
Quelle deiner Barmhertzigkeit. Was
meine Boßheit in mir geſtifftet, das
vertilge in mir deine Gnad. Waſche
mich mehr und mehr von meiner Miſ-
ſethat, und reinige mich von meiner
Sünd. Dann gleichwie ein Hirſch
Verlangen hat nach dem Waſſer-
Bronnen, alſo hat meine Seel Verlan-
gen nach dir, o GOtt!
Bey dem Orate Fratres.
Erinnerung.
Allhier ermahnet der Prieſter die Gemeinde, daß
ſie mit ihme das Gebett vereinige; da er eben
begriffen iſt, GOTT abermahl das Opffer
darzubiethen.
Anmuthung.
OGOtt! erhöre mein Gebett, und
verachte mein Flehen nicht. Neh-
me auf das Opffer, ſo dir geopfferet
wird, und die Gaab, ſo dir gerichtet
wird durch den Prieſter. Deinen ein-
gebohren Sohn, den du uns zu unſe-
rem Heyl gegeben haſt, opfferen wir
dir zu deiner Verſöhnung; kein gröſſe-
re Gaab vermag der Himmel und die
Erden,
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