Siniscalchi, Liborio: Sacramentalisches Abendmahl. Übers. v. Peter Obladen. Costanz/Ulm, 1752.Betrachtungen. . Bekennt dem HErrn/ weil er gut ist. . Dann seine Barmhertzigkeit dauert in Ewigkeit. . Beichtet dem GOtt der Götter. . Dann seine Barmhertzigkeit wehrt in Ewigkeit. . Bekennt dem HErren aller Herren. . Dann seine Barmhertzigkeit dauert in Ewigkeit. . Welcher nur allein grosse Wunder würckt. . Dann seine Barmhertzigkeit wehrt in Ewigkeit. Und also antworteten die Juden siben und Noch
Betrachtungen. ℣. Bekennt dem HErrn/ weil er gut iſt. ℟. Dann ſeine Barmhertzigkeit dauert in Ewigkeit. ℣. Beichtet dem GOtt der Götter. ℟. Dann ſeine Barmhertzigkeit wehrt in Ewigkeit. ℣. Bekennt dem HErren aller Herren. ℟. Dann ſeine Barmhertzigkeit dauert in Ewigkeit. ℣. Welcher nur allein groſſe Wunder würckt. ℟. Dann ſeine Barmhertzigkeit wehrt in Ewigkeit. Und alſo antworteten die Juden ſiben und Noch
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0295" n="258"/> <fw place="top" type="header">Betrachtungen.</fw><lb/> <sp> <speaker>℣.</speaker> <p> <hi rendition="#fr">Bekennt dem HErrn/ weil er gut iſt.</hi> </p> </sp><lb/> <sp> <speaker>℟.</speaker> <p> <hi rendition="#fr">Dann ſeine Barmhertzigkeit dauert in<lb/> Ewigkeit.</hi> </p> </sp><lb/> <sp> <speaker>℣.</speaker> <p> <hi rendition="#fr">Beichtet dem GOtt der Götter.</hi> </p> </sp><lb/> <sp> <speaker>℟.</speaker> <p> <hi rendition="#fr">Dann ſeine Barmhertzigkeit wehrt in<lb/> Ewigkeit.</hi> </p> </sp><lb/> <sp> <speaker>℣.</speaker> <p> <hi rendition="#fr">Bekennt dem HErren aller Herren.</hi> </p> </sp><lb/> <sp> <speaker>℟.</speaker> <p> <hi rendition="#fr">Dann ſeine Barmhertzigkeit dauert in<lb/> Ewigkeit.</hi> </p> </sp><lb/> <sp> <speaker>℣.</speaker> <p> <hi rendition="#fr">Welcher nur allein groſſe Wunder<lb/> würckt.</hi> </p> </sp><lb/> <sp> <speaker>℟.</speaker> <p> <hi rendition="#fr">Dann ſeine Barmhertzigkeit wehrt in<lb/> Ewigkeit.</hi> </p> </sp><lb/> <p>Und alſo antworteten die Juden ſiben und<lb/> zwantzigmal. So ſcheint es alſo, ſie wußten<lb/> gleichſam im Geiſt unſere Art der <hi rendition="#fr">Litaneyen</hi>/<lb/> oder wir machen es ihnen nach. Beynebens<lb/> heißt es auch <hi rendition="#aq">Paral.</hi> 7. 3. bey Einweyhung ih-<lb/> res Wunder-Tempels zu <hi rendition="#fr">Jeruſalem</hi> von <hi rendition="#fr">Sa-<lb/> lomon: Sie/ das Juden-Volck/ fielen auf<lb/> ihre Angeſichter zur Erden auf das ſteinerne<lb/> Pflaſter/ betteten den HErrn an und lobten<lb/> ihne: Weilen er gut/ weilen ſeine Barmher-<lb/> tzigkeit dauert in Ewigkeit.</hi> Und beſſer un-<lb/> ten an angeführter Schrifftſtell heißt es: <hi rendition="#fr">Die<lb/> Prieſter aber ſtunden in ihren Opfer-Aemb-<lb/> teren/ und die aus der Zunfft</hi> <hi rendition="#aq">Levi</hi> <hi rendition="#fr">abſtam-<lb/> mende Geiſtliche ſangen unter dem muſica-<lb/> liſchen Orgel-Thon die Geſänger des HErrn/<lb/> welche der König</hi> <hi rendition="#aq">David</hi> <hi rendition="#fr">zu dem Lob GOt-<lb/> tes gemacht hat: dann ſeine Barmhertzigkeit<lb/> wehrt in Ewigkeit.</hi></p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Noch</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [258/0295]
Betrachtungen.
℣. Bekennt dem HErrn/ weil er gut iſt.
℟. Dann ſeine Barmhertzigkeit dauert in
Ewigkeit.
℣. Beichtet dem GOtt der Götter.
℟. Dann ſeine Barmhertzigkeit wehrt in
Ewigkeit.
℣. Bekennt dem HErren aller Herren.
℟. Dann ſeine Barmhertzigkeit dauert in
Ewigkeit.
℣. Welcher nur allein groſſe Wunder
würckt.
℟. Dann ſeine Barmhertzigkeit wehrt in
Ewigkeit.
Und alſo antworteten die Juden ſiben und
zwantzigmal. So ſcheint es alſo, ſie wußten
gleichſam im Geiſt unſere Art der Litaneyen/
oder wir machen es ihnen nach. Beynebens
heißt es auch Paral. 7. 3. bey Einweyhung ih-
res Wunder-Tempels zu Jeruſalem von Sa-
lomon: Sie/ das Juden-Volck/ fielen auf
ihre Angeſichter zur Erden auf das ſteinerne
Pflaſter/ betteten den HErrn an und lobten
ihne: Weilen er gut/ weilen ſeine Barmher-
tzigkeit dauert in Ewigkeit. Und beſſer un-
ten an angeführter Schrifftſtell heißt es: Die
Prieſter aber ſtunden in ihren Opfer-Aemb-
teren/ und die aus der Zunfft Levi abſtam-
mende Geiſtliche ſangen unter dem muſica-
liſchen Orgel-Thon die Geſänger des HErrn/
welche der König David zu dem Lob GOt-
tes gemacht hat: dann ſeine Barmhertzigkeit
wehrt in Ewigkeit.
Noch
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
Arbeitsschritte im Digitalisierungsworkflow: Vorbereitung der Bildvorlagen für die Textdigitalisierung; Bearbeitung, Konvertierung und ggf. Nachstrukturierung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Linda Kirsten, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern:
Aufbau eines Korpus historischer Erbauungsschriften zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW): Langfristige Bereitstellung der DTA-Ausgabe
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |