Silesius, Angelus: Heilige Seelen-Lust. [Erstes bis Drittes Buch]. Breslau, 1657.Drittes Buch. 4. Du gibest mir in dir gantz seliglich zu wohnen/ Du setzest mich in Ruh wie deine Himmels-Thro- Du hast das schöne Licht (nen: Deins Angesichts auff mich geschrieben; Du liebst und wilt mich ewig lieben Mit Bräutgamlicher Pflicht. 5. Jch danke dir du Brunn und Außfluß alles gutten/ Daß du so milde bist auch über mein vermutten: Jch danke dir mein Gott; Jch wil dich lieben und verehren/ Und deines Nahmens Lob vermehren Gantz treulich biß in Tod. Das Hundert und Zwantzigste.
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Sie muntert sich auß dem Gethöne der Creaturen zu seinem Lobe auff. laß B b
Drittes Buch. 4. Du gibeſt mir in dir gantz ſeliglich zu wohnen/ Du ſetzeſt mich in Ruh wie deine Him̃els-Thro- Du haſt das ſchoͤne Licht (nen: Deins Angeſichts auff mich geſchrieben; Du liebſt und wilt mich ewig lieben Mit Braͤutgamlicher Pflicht. 5. Jch danke dir du Brunn und Außfluß alles gutten/ Daß du ſo milde biſt auch uͤber mein vermuttẽ: Jch danke dir mein Gott; Jch wil dich lieben und verehren/ Und deines Nahmens Lob vermehren Gantz treulich biß in Tod. Das Hundert und Zwantzigſte.
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Drittes Buch.
4.
Du gibeſt mir in dir gantz ſeliglich zu
wohnen/
Du ſetzeſt mich in Ruh wie deine Him̃els-Thro-
Du haſt das ſchoͤne Licht (nen:
Deins Angeſichts auff mich geſchrieben;
Du liebſt und wilt mich ewig lieben
Mit Braͤutgamlicher Pflicht.
5.
Jch danke dir du Brunn und Außfluß alles
gutten/
Daß du ſo milde biſt auch uͤber mein vermuttẽ:
Jch danke dir mein Gott;
Jch wil dich lieben und verehren/
Und deines Nahmens Lob vermehren
Gantz treulich biß in Tod.
Das Hundert und Zwantzigſte.
Sie muntert ſich auß dem Gethoͤne
der Creaturen zu ſeinem Lobe auff.
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