Silesius, Angelus: Heilige Seelen-Lust. [Erstes bis Drittes Buch]. Breslau, 1657.Geistlicher Hirten-Lieder Laß deiner Engel SchaarMein Leib und Seel bewachen/ Daß mir vom höllschen Drachen Kein Unglük widerfahr. 5. Und so du etwan meine Seel Wilt nehmen auß deß Leibes Höl; O allerliebstes Licht/ So denk an deine Pflicht: Laß mich im selbten nun Auff einem Engels-Wagen Jns Paradeiß hin tragen/ Daß ich mög ewig ruhn. Das Hundert und Funffzehnde.
[Abbildung]
Sie freuet sich daß er sie wird ewig selig machen. lobet
Geiſtlicher Hirten-Lieder Laß deiner Engel SchaarMein Leib und Seel bewachen/ Daß mir vom hoͤllſchen Drachen Kein Ungluͤk widerfahr. 5. Und ſo du etwan meine Seel Wilt nehmen auß deß Leibes Hoͤl; O allerliebſtes Licht/ So denk an deine Pflicht: Laß mich im ſelbten nun Auff einem Engels-Wagen Jns Paradeiß hin tragen/ Daß ich moͤg ewig ruhn. Das Hundert und Funffzehnde.
[Abbildung]
Sie freuet ſich daß er ſie wird ewig ſelig machen. lobet
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <lg type="poem"> <lg n="4"> <pb facs="#f0386" n="366"/> <fw place="top" type="header">Geiſtlicher Hirten-Lieder</fw><lb/> <l>Laß deiner Engel Schaar</l><lb/> <l>Mein Leib und Seel bewachen/</l><lb/> <l>Daß mir vom hoͤllſchen Drachen</l><lb/> <l>Kein Ungluͤk widerfahr.</l> </lg><lb/> <lg n="5"> <l> <hi rendition="#c">5.</hi> </l><lb/> <l>Und ſo du etwan meine Seel</l><lb/> <l>Wilt nehmen auß deß Leibes Hoͤl;</l><lb/> <l>O allerliebſtes Licht/</l><lb/> <l>So denk an deine Pflicht:</l><lb/> <l>Laß mich im ſelbten nun</l><lb/> <l>Auff einem Engels-Wagen</l><lb/> <l>Jns Paradeiß hin tragen/</l><lb/> <l>Daß ich moͤg ewig ruhn.</l> </lg> </lg><lb/> <lg type="poem"> <head>Das Hundert und Funffzehnde.<lb/><hi rendition="#b">Sie freuet ſich daß er ſie wird</hi><lb/> ewig ſelig machen.</head><lb/> <byline> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Auff eine bekante Melodey.</hi> </hi> </byline><lb/> <l> <figure/><lb/> </l> <fw place="bottom" type="catch">lobet</fw><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [366/0386]
Geiſtlicher Hirten-Lieder
Laß deiner Engel Schaar
Mein Leib und Seel bewachen/
Daß mir vom hoͤllſchen Drachen
Kein Ungluͤk widerfahr.
5.
Und ſo du etwan meine Seel
Wilt nehmen auß deß Leibes Hoͤl;
O allerliebſtes Licht/
So denk an deine Pflicht:
Laß mich im ſelbten nun
Auff einem Engels-Wagen
Jns Paradeiß hin tragen/
Daß ich moͤg ewig ruhn.
Das Hundert und Funffzehnde.
Sie freuet ſich daß er ſie wird
ewig ſelig machen.
Auff eine bekante Melodey.
[Abbildung]
lobet
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |