Silesius, Angelus: Johannis Angeli und Georgii Josephi Vierdter Theil Der Geistlichen Hirten-Lieder. [Viertes Buch]. Breslau, [1657].Vierdtes Buch. 2. Die Lerch' ist auß der GrufftUnd zieret Feld und Lufft Mit jhrem direliren/ Das sie so schön kan führen: Die Künstlern Nachtigall Lokt und zikt überall: Die Vöglein jung und alt Sind munter in dem Wald. 3. Die Sonne führet schonJhrn freudenreichen Thron Durch jhre guldne Pferde Viel näher zu der Erde: Die Wäl der ziehn sich an/ Und stekken auff jhr Fahn: Der West-Wind küst das Laub/ Und reucht nach Blumen-Raub. 4. Das Wild laufft hin und herDie Läng' und auch die Quer; Es tantzen alle Wälder/ Es hüpffen alle Felder: Das
Vierdtes Buch. 2. Die Lerch’ iſt auß der GrufftUnd zieret Feld und Lufft Mit jhrem direliren/ Das ſie ſo ſchoͤn kan fuͤhren: Die Kuͤnſtlern Nachtigall Lokt und zikt uͤberall: Die Voͤglein jung und alt Sind munter in dem Wald. 3. Die Sonne fuͤhret ſchonJhrn freudenreichen Thron Durch jhre guldne Pferde Viel naͤher zu der Erde: Die Waͤl der ziehn ſich an/ Und ſtekken auff jhr Fahn: Der Weſt-Wind kuͤſt das Laub/ Und reucht nach Blumen-Raub. 4. Das Wild laufft hin und herDie Laͤng’ und auch die Quer; Es tantzen alle Waͤlder/ Es huͤpffen alle Felder: Das
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Vierdtes Buch.
2.Die Lerch’ iſt auß der Grufft
Und zieret Feld und Lufft
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Das ſie ſo ſchoͤn kan fuͤhren:
Die Kuͤnſtlern Nachtigall
Lokt und zikt uͤberall:
Die Voͤglein jung und alt
Sind munter in dem Wald.
3.Die Sonne fuͤhret ſchon
Jhrn freudenreichen Thron
Durch jhre guldne Pferde
Viel naͤher zu der Erde:
Die Waͤl der ziehn ſich an/
Und ſtekken auff jhr Fahn:
Der Weſt-Wind kuͤſt das Laub/
Und reucht nach Blumen-Raub.
4.Das Wild laufft hin und her
Die Laͤng’ und auch die Quer;
Es tantzen alle Waͤlder/
Es huͤpffen alle Felder:
Das
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