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Silesius, Angelus: Sinnliche Beschreibung Der Vier Letzten Dinge. Schweidnitz: Jonisch, 1675.

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der Seeligen.
Die JEsu in dem Kloster dach
Sich haben wolln vertrawen:
Sie seind gar anderst itzt gezihrt
Als sie auf Erden gangen:
Die Gottheit selbst die sie geführt/
Die strahlt auß ihren Wangen.

119.
Die andern Jungfern die allhier
Die stäte Keuschheit liebten/
Und sich wie Christinn für und für
Dem Herrn zu dienen übten;
Die gehen diesen zugesellt/
Und glantzen wie die Lilgen/
Die keine Hitz/ wie in der Welt/
Noch Zeit/ ie kan vertilgen.
120.
Den Jungfern folgt der Witwen Fahn
Und aller Heilgen Frawen/
Die Gott auff dieser Pilgers bahn
Verlangten an zu schawen:
Guldn' ähren seind in ihrer Hand
Zu Dreissig Sechtzig Pfunden/
Die sie in dem Gelobten Land
Durch ihr Verdienst gefunden.
121.

der Seeligen.
Die JEſu in dem Kloſter dach
Sich haben wolln vertrawen:
Sie ſeind gar anderſt itzt gezihrt
Als ſie auf Erden gangen:
Die Gottheit ſelbſt die ſie geführt/
Die ſtrahlt auß ihren Wangen.

119.
Die andern Jungfern die allhier
Die ſtäte Keuſchheit liebten/
Und ſich wie Chriſtinn für und für
Dem Herrn zu dienen übten;
Die gehen dieſen zugeſellt/
Und glantzen wie die Lilgen/
Die keine Hitz/ wie in der Welt/
Noch Zeit/ ie kan vertilgen.
120.
Den Jungfern folgt der Witwen Fahn
Und aller Heilgen Frawen/
Die Gott auff dieſer Pilgers bahn
Verlangten an zu ſchawen:
Guldn’ ähren ſeind in ihrer Hand
Zu Dreiſſig Sechtzig Pfunden/
Die ſie in dem Gelobten Land
Durch ihr Verdienſt gefunden.
121.
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[105/0119] der Seeligen. Die JEſu in dem Kloſter dach Sich haben wolln vertrawen: Sie ſeind gar anderſt itzt gezihrt Als ſie auf Erden gangen: Die Gottheit ſelbſt die ſie geführt/ Die ſtrahlt auß ihren Wangen. 119. Die andern Jungfern die allhier Die ſtäte Keuſchheit liebten/ Und ſich wie Chriſtinn für und für Dem Herrn zu dienen übten; Die gehen dieſen zugeſellt/ Und glantzen wie die Lilgen/ Die keine Hitz/ wie in der Welt/ Noch Zeit/ ie kan vertilgen. 120. Den Jungfern folgt der Witwen Fahn Und aller Heilgen Frawen/ Die Gott auff dieſer Pilgers bahn Verlangten an zu ſchawen: Guldn’ ähren ſeind in ihrer Hand Zu Dreiſſig Sechtzig Pfunden/ Die ſie in dem Gelobten Land Durch ihr Verdienſt gefunden. 121.

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Zitationshilfe: Silesius, Angelus: Sinnliche Beschreibung Der Vier Letzten Dinge. Schweidnitz: Jonisch, 1675, S. 105. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/silesius_beschreibung_1675/119>, abgerufen am 24.11.2024.