Ernst, George: Das Training des Trabers. Wien, 1883.3. soll er sich Beweglichkeit in seinen 4. behalte der Peitschenführer unaus- Die Peitschenhilfen werden in gelinde Eine stärkere antreibende, aber noch 3
3. soll er sich Beweglichkeit in seinen 4. behalte der Peitschenführer unaus- Die Peitschenhilfen werden in gelinde Eine stärkere antreibende, aber noch 3
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3. soll er sich Beweglichkeit in seinen
Handgelenken verschafft haben, um die
Hilfen und Strafen mit der Peitsche kräftig,
kurz und bestimmt geben zu können, damit
sie nie ihr Ziel verfehlen;
4. behalte der Peitschenführer unaus-
gesetzt den Blick und das Spiel der Ohren
des Pferdes im Auge, wodurch es jede
seiner beabsichtigten unregelmässigen Be-
wegungen anzeigt und welchen er demzu-
folge durch Aufmerksamkeit vorbeugen
kann.
Die Peitschenhilfen werden in gelinde
und in stärkere unterschieden und sollen stets
mit ausgestrecktem und wenig zu bewegen-
dem Arme ertheilt werden. Die gelindeste
vorwärtstreibende Peitschenhilfe besteht
darin, dass der wagrecht gehaltene Peitschen-
stock mit ausgestrecktem Arme langsam er-
hoben und die Peitschenschnur geschüttelt
wird. Wenn diese Hilfe rascher erfolgt, so
wirkt sie vermehrt vortreibend.
Eine stärkere antreibende, aber noch
gelinde Peitschenhilfe ist die, wenn der an-
fänglich horizontal gehaltene Peitschenstock
so tempoweise von hinten nach vorn in
Bogen bewegt wird und wenn, mittelst der
Schwere der auf den Boden fallenden
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Zitationshilfe: | Ernst, George: Das Training des Trabers. Wien, 1883, S. 33. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/silberer_traber_1883/49>, abgerufen am 29.07.2024. |