Ernst, George: Das Training des Trabers. Wien, 1883.Anwesend bei der Wettfahrt waren von Die Geschichte des denkwürdigen Ren- Die Geschwindigkeit des Paares spottet Anwesend bei der Wettfahrt waren von Die Geschichte des denkwürdigen Ren- Die Geschwindigkeit des Paares spottet <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0204" n="188"/> Anwesend bei der Wettfahrt waren von<lb/> officiellen Persönlichkeiten der Traberwelt<lb/> die Herren George B. <hi rendition="#g">Alley</hi> von New-<lb/> York, Mr. Myron B. <hi rendition="#g">Bush</hi> von Buffalo und<lb/> Samuel J. <hi rendition="#g">Morgan</hi>, welche als Richter<lb/> fungirten.</p><lb/> <p>Die Geschichte des denkwürdigen Ren-<lb/> nens ist bald erzählt; das Paar startete<lb/> etwa eine Viertel-Meile vor der Richter-<lb/> loge, kam in vollstem Laufe an dieselbe<lb/> heran, der Besitzer liess gleich den ersten<lb/> Versuch gelten, die Pferde flogen mehr, als<lb/> sie liefen, wobei sie nicht ein einziges Mal<lb/> auch nur Miene machten, aus ihrem herrlich<lb/> reinen Trab zu kommen, und das Resultat<lb/> war: Die Meile in 2 : 16¾.</p><lb/> <p>Die Geschwindigkeit des Paares spottet<lb/> jeder Beschreibung; sein Laufen besonders<lb/> in der ersten Hälfte des Rennens war<lb/> geradezu mörderisch. Die Viertel-Meile An-<lb/> lauf (bis zum Richterpfosten) hatte das<lb/> Gespann in 35 Secunden zurückgelegt. Die<lb/> erste Viertel-Meile im eigentlichen Rennen<lb/> wurde in 33¼ (!), die erste halbe Meile<lb/> aber in 1 : 05 (!!) zurückgelegt. Das gibt<lb/> also für die erste halbe Meile eine Schnel-<lb/> ligkeit von 2 : 10 per Meile; für die zweite<lb/> Viertel-Meile aber, die sonach gar in 31¾ (!!!)<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [188/0204]
Anwesend bei der Wettfahrt waren von
officiellen Persönlichkeiten der Traberwelt
die Herren George B. Alley von New-
York, Mr. Myron B. Bush von Buffalo und
Samuel J. Morgan, welche als Richter
fungirten.
Die Geschichte des denkwürdigen Ren-
nens ist bald erzählt; das Paar startete
etwa eine Viertel-Meile vor der Richter-
loge, kam in vollstem Laufe an dieselbe
heran, der Besitzer liess gleich den ersten
Versuch gelten, die Pferde flogen mehr, als
sie liefen, wobei sie nicht ein einziges Mal
auch nur Miene machten, aus ihrem herrlich
reinen Trab zu kommen, und das Resultat
war: Die Meile in 2 : 16¾.
Die Geschwindigkeit des Paares spottet
jeder Beschreibung; sein Laufen besonders
in der ersten Hälfte des Rennens war
geradezu mörderisch. Die Viertel-Meile An-
lauf (bis zum Richterpfosten) hatte das
Gespann in 35 Secunden zurückgelegt. Die
erste Viertel-Meile im eigentlichen Rennen
wurde in 33¼ (!), die erste halbe Meile
aber in 1 : 05 (!!) zurückgelegt. Das gibt
also für die erste halbe Meile eine Schnel-
ligkeit von 2 : 10 per Meile; für die zweite
Viertel-Meile aber, die sonach gar in 31¾ (!!!)
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